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PCC - Eure Hilfe bei der Auswahl der richtigen Plattform wäre super

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Re: PCC - Eure Hilfe bei der Auswahl der richtigen Plattform wäre super

Beitrag von R_B_ » Sa 4. Apr 2020, 12:45

Ich vermute es hat mit dem schnellen Pulver und dem daraus resultierenden kürzeren dafür stärkeren Impuls zu tun, ist aber nur eine Vermutung. Man muß sich vorstellen daß bei der CMMG der Verschusskopf über die angeschrägten Verschlusswarzen aufgedreht wird und dann mit voller Wucht den Verschlussträger zurückstößt. Das Eigengewicht des Ausstoßers reicht um die Feder so zu fordern daß sie nach kurzer Zeit ausgelutscht ist. Für mich bestätigt hat sich dieser Verdacht weil ich mir einen anderen Ausstoßer gebaut habe dessen Ausfräsung für den Spannstift das Einfedern des Pins nur 0,2mm unter den Stossboden (Hülsenboden) zuläßt. Ich hoffe man kann sich vorstellen was ich damit meine. Das Egebnis: nach ca 250 Schuss hatte der Spannstift deutlich erkennbare Marken vom Pin und wäre wahrscheinlich schnell abgeschert worden.
Wenn man also bedenkt daß beim Repitierevorgang der Ausstoßerpin zuerst gänzlich einfedert und danach beim Ausfedern erst die Hülse ausstoßen kann erklärt das für mich das Problem. Andere Denkansätze sind natürlich willkommen.

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Re: PCC - Eure Hilfe bei der Auswahl der richtigen Plattform wäre super

Beitrag von Balistix » Sa 4. Apr 2020, 13:19

Das klingt im ersten Moment danach, als würde eine stärkere Ausstoßerfeder das Problem lindern bzw beheben können. Darum meine Frage, ob es stärkere Federn in diesen Dimensionen gibt.
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Re: PCC - Eure Hilfe bei der Auswahl der richtigen Plattform wäre super

Beitrag von R_B_ » Sa 4. Apr 2020, 13:31

Ich habe nirgends verstärkte Ausstoßerfedern fürs AR 15 gefunden, den JP Komplettsatz hab ich bestellt warte aber noch drauf. Also falls wer eine Feder mit maximal 2,7mm Durchmesser und ca 25 mm Länge (das wäre nicht so das Problem) kennt die die benötigte Kraft aufweist bitte posten.

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Re: PCC - Eure Hilfe bei der Auswahl der richtigen Plattform wäre super

Beitrag von Myon » Sa 4. Apr 2020, 14:53

Wenn ich etwas schreibe dann aus Selbsterfahrung bzw Erfahrungen aus meiner Trainingsgruppe die ich selber sehe. Meine erste RD 9 hat geschätzte 5000-7000 Schuss drauf und rennt wie am ersten Tag ohne Federtausch oder sonst was. Schieße auch schwere Geschosse mit schnellen Pulver. Bisher keine Störung soweit ich mich erinnern kann. Meine zweite hat von Anfang an kleine Probleme bereitet, war aber zu Faul bzw jetzt halt nicht möglich diese zu beheben. In meiner Trainingsgruppe sind ebenfalls noch zwei RD 9 und beiden rennen tadellos. Weiters schießen vier gute Freunde ebenfalls eine RD 9 und alle rennen 1A. Die eine oder andere braucht vom Werk aus etwas Feinschliff am Ausstosser wie du ja selber weißt. Ebenfalls gebe ich dir recht das die Feder ein Verschleissteil ist. Aber normalerweise nicht nach 1000 Schuss! Alle schiessen wiedergeladene Muni falls das interessant ist für dich.

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Re: PCC - Eure Hilfe bei der Auswahl der richtigen Plattform wäre super

Beitrag von R_B_ » Sa 4. Apr 2020, 15:55

Ich wollte auf keinen Fall etwas unterstellen, bzgl Hörensagen. Komisch, bei mir funktionierts einfach nicht länger. In den Ami Foren liest man auch von Störungen ab 1000 Schuss. Wie geschrieben, beim Permafrost hatte ich eine neue Feder verbaut und bei der letzten Stage habe ich 2 Auswurfstörungen gehabt, also nach ca 200 Schuss, was mein Vertrauen in die RD9 gänzlich schwinden hat lassen. Wenn die Feder 5000 aushält würd ich sie nicht mal mehr als Verschleißteil ansehen, aber meine ist davon leider meilenweit entfernt. Pulver Lovex S011:3 grn bzw Vhita 310:2,9 grn hinter 147 grn Geschossen.
Habt ihr alle den originalen langen Rifle Buffer verbaut mit dem sie von Brownells verkauft wird?

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Re: PCC - Eure Hilfe bei der Auswahl der richtigen Plattform wäre super

Beitrag von burner » Sa 4. Apr 2020, 16:53

R_B_ hat geschrieben:
Sa 4. Apr 2020, 12:26
Also ich kenne nur ein System das aber nicht nur vom Hörensagen sondern als Besitzer. Die RD9 funktioniert einfach nicht so perfekt wie sie soll. Die Ausstoßerfeder ist ein Verschleißteil und muß, je nach verwendeter Munition bereits ab 1500-2000 Schuss gewechselt werden. Wenn man Wiederlader ist und schwere Geschosse verwendet noch deutlich früher (erste Auswurfstörung nach knapp 1000 Schuss). Beim Permafrost hatte ich seltsamer Weise bereits nach ca. 200 Schuss den ersten Auswurfzangler, sehr unangenehm und wie immer beim Bewerb. Somit ist für mich die CMMG aktuell nicht mehr für Bewerbe vorgesehen, schlecht bin ich selber da brauch ich nicht noch mit dem Sportgerät an noch schlechteren Platzierungen arbeiten. ;) Wie sie ganz neu war hats beim Krampusstahl wenigstens für die erste Seite gereicht.
Das sind "gemachte Erfahrungen" und kein Hörensagen. Außer "richtig viel Schuss" bedeuten keine 1000 für dich, ohne jetzt gleich wieder jemanden auf die Zehen steigen zu wollen. Ich glaube nur nicht daß ausschließlich in Amerika und bei mir dieses Problem besteht.
Man sollte immer bedenken daß es leider in der Natur vieler Menschen liegt es sich nicht eingestehen zu können wenn man wieder mal ein Klumpat gekauft hat und Lehrgeld bezahlt. Mir ist das ziemlich egal, wenns nix taugt sag ich das auch ehrlich, das hält man aus.
Meine hat zwar erst 8000+ drauf aber ich wechsle die Feder zumindest vor jedem Bewerb, oder wenn durch die zu schwache Ausstoßerfeder die ersten Auswurfstörungen auftreten.
Am Ausstoßer muß deshalb unten eine Fase geschliffen -oder einfach der Pin "runder" geschliffen- werden, weil es manchmal vorkommt daß der Hülsenboden am Ausstoßer hängen bleibt, somit die Patrone schief steht, und nicht ganz ins Lager reingeht. Für die 45er hat das CMMG serienmäßig gemacht, da liegt ein abgerundeter Ausstoßer bei.
Wenn man Pech hat machts dann "Klick" und der Hammer sorgt dafür daß der Verschluss ganz zugeht und man wundert sich warums nicht "bumm" macht.
Alles in allem ist die RD9 nicht uneingeschränkt zu empfehlen weil man für diesen Preis eine "serviceärmere" Gun erwarten kann. Federn kosten im 3er Pack nur 9,90€ und die sollte man IMMER mithaben. Man lernt dann mit der Zeit unter 5 min die Feder zu tauschen.
Das Ermüden der Feder wird übrigens mit Schalldämpfer nochmals erheblich beschleunigt.
Aktuell teste ich gerade 124grn Ladungen, die scheinen die Ausstoßerfeder weniger zu belasten. Da ich aber Wiederlader bin möchte ich auf den geringeren Rückstoss bei schweren Geschossen mit schnellem Pulver nicht verzichten, wobei dieser Vorteil im Vergleich zu einem Masseverschluss mit Kynshot Dämpfer vergleichsweise gering ausfällt.
Bild
Obere Feder: neu
Mitte: 1500 Schuss 147 grn Geschoss und bereits mehreren Auswurfstörungen, so ab 1200
Unten: 2000 Schuss 124 grn Geschoss mit bereits 2 Auswurfstörungen
Bild
Ausstoßerpin mit leichter Fase

Hier hat jemand das Problem schon länger vergeblich versucht zu lösen:
http://www.c3junkie.com/?page_id=221
http://www.c3junkie.com/?page_id=90
R_B_ hat geschrieben:
Sa 4. Apr 2020, 13:31
Ich habe nirgends verstärkte Ausstoßerfedern fürs AR 15 gefunden, den JP Komplettsatz hab ich bestellt warte aber noch drauf. Also falls wer eine Feder mit maximal 2,7mm Durchmesser und ca 25 mm Länge (das wäre nicht so das Problem) kennt die die benötigte Kraft aufweist bitte posten.
Ich hab auch ein RD-9, aber eher eine exotischere Variante. Ich hab mir Barrel & BCG in ein skelettiertes QC10 einbauen lassen, was ein paar Modifikationen am Upper erforderlich machte. Mir war bei Entscheidung bewusst, dass es voraussichtlich nicht out-of-box funktionieren wird. Vor allem, da das RDB-System ein größeres Auswurffenster (analog .223 bzw. sogar .458 SOCOM) verlangt und ich mit einem 9x19-Mini-Fenster daherkomme.

Wie erwartet gabs dann leider tatsächlich Auswurfstörungen, welche aber mit dem JP Enhanced Ejector Set nachhaltig behoben wurden. Ich schätz, ich hab seitdem ca. 1500 Schuss S&B-Schütte und mind. 3000 Schuss Wiedergeladene (Alsa 147gr, Lovex SO15 3,4gr) durch und keine einzige Störung. Letztens hab ich ein paar 100 Patronen eines "Wiederlade-Genies" (= Sarkasmus!!), wo anscheinend jede einzelne Patrone anders geladen war, durchlassen. Bei der letzten Hülse gab es insgesamt 2 Auswurfstörungen, die ich aber auf die Munition zurückführe. Fazit: Sogar bei dem Wiederladeunfall gabs keine nennenswerten Probleme.

Vielleicht nehm ich mir die nächsten Tage mal die Zeit, bau die Feder aus dem JP-Set aus und mach dir ein Foto vom Zustand.
R_B_ hat geschrieben:
Sa 4. Apr 2020, 13:31
Ich habe nirgends verstärkte Ausstoßerfedern fürs AR 15 gefunden, den JP Komplettsatz hab ich bestellt warte aber noch drauf. Also falls wer eine Feder mit maximal 2,7mm Durchmesser und ca 25 mm Länge (das wäre nicht so das Problem) kennt die die benötigte Kraft aufweist bitte posten.
Es gibt auch noch die Spring Set von David Tubb, das angeblich ewig halten soll. Die Extractor Spring hab ich noch herumkugeln. Ist aus "highest quality Chrome Silicon alloy" (Was auch immer das sein mag...).
https://www.brownells.at/epages/Oesterr ... ctID=58570

Dann hab ich noch jemanden, der Federn von Hand fertigen kann. Wennst einen speziellen Wunsch hast, kann ich mal nachfragen. Ich brauch aber zusätzlich zum Durchmesser und der exakten Länge die Anzahl der Windungen und die Drahtstärke...
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Re: PCC - Eure Hilfe bei der Auswahl der richtigen Plattform wäre super

Beitrag von burner » Sa 4. Apr 2020, 17:32

R_B_ hat geschrieben:
Sa 4. Apr 2020, 15:55
Ich wollte auf keinen Fall etwas unterstellen, bzgl Hörensagen. Komisch, bei mir funktionierts einfach nicht länger. In den Ami Foren liest man auch von Störungen ab 1000 Schuss. Wie geschrieben, beim Permafrost hatte ich eine neue Feder verbaut und bei der letzten Stage habe ich 2 Auswurfstörungen gehabt, also nach ca 200 Schuss, was mein Vertrauen in die RD9 gänzlich schwinden hat lassen. Wenn die Feder 5000 aushält würd ich sie nicht mal mehr als Verschleißteil ansehen, aber meine ist davon leider meilenweit entfernt. Pulver Lovex S011:3 grn bzw Vhita 310:2,9 grn hinter 147 grn Geschossen.
Habt ihr alle den originalen langen Rifle Buffer verbaut mit dem sie von Brownells verkauft wird?
Ja, sowas nervt. Ich versteh das.

Eine Lebensdauer von 200 oder 100 Schuss ist nicht akzeptabel, aber grundsätzlich sind Federn aus meiner Sicht immer als Verschleißteil anzusehen. Keine Feder hält für immer.

Ich hab mir die RDB zugelegt, obwohl auch ich die diversen Probleme aus den US-Foren kannte. Aber was nicht passt, wird einfach passend gemacht. Die Brownells-Leut sind nicht nur Online-Händler, sondern vor allem technisch absolut top!!

Wart einfach ab, obs mit dem JP-Set funktioniert.


Wegen Buffer:
Ich hab das JP Silent Captured Spring Set für .223 verbaut. Funktion & Rückstoß wie oben beschrieben tadellos.
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Re: PCC - Eure Hilfe bei der Auswahl der richtigen Plattform wäre super

Beitrag von Myon » Sa 4. Apr 2020, 18:29

JP SCS ist sicher mit das beste was du verbauen kannst im RD 9.
Aber 2,9gr hinter einen 147gr Geschoss ist meiner Meinung nach absolut überpowert. Hast du schonmal Faktor gemessen?

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Re: PCC - Eure Hilfe bei der Auswahl der richtigen Plattform wäre super

Beitrag von R_B_ » Sa 4. Apr 2020, 18:59

Myon hat geschrieben:
Sa 4. Apr 2020, 18:29
JP SCS ist sicher mit das beste was du verbauen kannst im RD 9.
Aber 2,9gr hinter einen 147gr Geschoss ist meiner Meinung nach absolut überpowert. Hast du schonmal Faktor gemessen?
Welche Version wäre da zu bestellen? Bin gerne bereit das auszuprobieren, weiß aber nicht was ich bestellen soll. Für 9mm wird das Gewicht ja vermutlich schwerer sein. Short stroke würd mich natürlich auch reizen.....
Muß ich den fürs 308 kaufen um den Rifle A2 Tube weiterverwenden zu können? Oder wird mit dem SCS System wieder ein Carbine Schaft montiert? Andererseits kann man ja im Notfall noch eine Alu Welle als Distanz im A2 Tube verwenden.
https://www.brownells.at/epages/Oesterr ... llFacets=1

Faktor hab ich nur aus einer 5Zoll 2011 gemessen, ich glaub es waren so um die 280m/s also ca. 135. Das Vhita verwende ich erst seit ein paar Wochen, ich geh dann gleich mal rüber und werd schnell ein paar Schuss messen. Mit dem Lovex S011 war ich bei ca 270m/s ausm AR

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Re: PCC - Eure Hilfe bei der Auswahl der richtigen Plattform wäre super

Beitrag von fritzthemoose » Sa 4. Apr 2020, 19:29

R_B_ hat geschrieben:
Sa 4. Apr 2020, 15:55
Pulver Lovex S011:3 grn bzw Vhita 310:2,9 grn hinter 147 grn Geschossen.
Habt ihr alle den originalen langen Rifle Buffer verbaut mit dem sie von Brownells verkauft wird?
Welchen Faktor hast Du da bzw. mit was gemessen? Welche Geschosse und welche OAL?

Ich höre ständig von solchen Ladungen von an und für sich Leuten die wissen was sie tun und die mich sicher nicht anlügen. Aber ich komm da nicht annähernd hin.

145gr LOS mit 3.3gr N310 bin ich bei Faktor 130 bis 133 (da bin ich fast genau dort wie VV in ihren Ladedaten. Mit 2.9 bin ich irgendwo bei Faktor 115 bis 120 wenn ich mich richtig erinnere. OK Deine sind 147 aber trotzdem.
145gr LOS mit 3.3 gr S011 bin ich bei Faktor 123 bis 127

Ich hab bei beiden Ladungen ziemliche V0 Schwankungen was vl daran liegt das ich noch nie mit LabRador oder so testen konnte.

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Beitrag von Myon » Sa 4. Apr 2020, 20:17

@RB

Diese hier müsstest du bestellen, alternativ mit den Federn zum wechseln/testen.
https://www.brownells.at/AR-15-SILENT-C ... -452000209

@fritz

Du hast ja meine Nummer bzg Ladedaten und ich Schwindel dich nicht an ;)

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Re: PCC - Eure Hilfe bei der Auswahl der richtigen Plattform wäre super

Beitrag von R_B_ » So 5. Apr 2020, 15:31

fritzthemoose hat geschrieben:
Sa 4. Apr 2020, 19:29
R_B_ hat geschrieben:
Sa 4. Apr 2020, 15:55
Pulver Lovex S011:3 grn bzw Vhita 310:2,9 grn hinter 147 grn Geschossen.
Habt ihr alle den originalen langen Rifle Buffer verbaut mit dem sie von Brownells verkauft wird?
Welchen Faktor hast Du da bzw. mit was gemessen? Welche Geschosse und welche OAL?

Ich höre ständig von solchen Ladungen von an und für sich Leuten die wissen was sie tun und die mich sicher nicht anlügen. Aber ich komm da nicht annähernd hin.

145gr LOS mit 3.3gr N310 bin ich bei Faktor 130 bis 133 (da bin ich fast genau dort wie VV in ihren Ladedaten. Mit 2.9 bin ich irgendwo bei Faktor 115 bis 120 wenn ich mich richtig erinnere. OK Deine sind 147 aber trotzdem.
145gr LOS mit 3.3 gr S011 bin ich bei Faktor 123 bis 127

Ich hab bei beiden Ladungen ziemliche V0 Schwankungen was vl daran liegt das ich noch nie mit LabRador oder so testen konnte.
Besten Dank @Myon & Burner, ich hab alles bestellt, vielleicht werden die RD9 und ich ja doch noch Freunde

OL 28,5mm Geschoss: Blei Hohlspitz 147 grn Länge 16,7 mm, auf .356 Kalibriert und Hi Tek beschichtet, gemessen wird allerdings nur mit einem Prochrono. Mir ist aber auch klar dass der Prochrono kein highend Messgerät ist.
Die Pulvermenge wurde bei jeder Patrone extra abgewogen und nochmals nach erneuter Abnullung nachgewogen: Kern PCB100-3
Ich habe bei 2,8 grn Lovex S011 angefangen um danach immer um 0,1 grn steigern zu können. Gleich vorweg: leider ist die Batterie nach der ersten Serie leer und wies so sein soll habe ich keinen 9 V Block als Reserve daheim weil ich gefühlt alle 3 mal messen vergesse abzuschalten.

5 Schuss mit 2,8 grn Lovex S011: Average 271m/s High 272m/s Low 270m/s macht einen Faktor von 130, geschossen aus der RD9
Morgen mess ich den Rest.

Achso, ich gehöre nicht zur "Hülsenmundanleger" Fraktion. Ich crimpe richtig fest sodass meine Patronen weit schwerer mit dem Hammer zu delaborieren sind als zb gekaufte S&B Schütte. Man siehts am Geschoss deutlich. Ich finde so bekomme ich die geringsten Geschwindigkeitsunterschiede zusammen. Matritzen sind von RCBS, den Dillon "Colaflaschen shape" will ich nicht, und vom Lee Factory Crimp halte ich nichts bei Bleimurmeln.
P.s.: Blei hat Brinell 16; 92%Pb, 6% Sb, 2% Sn

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Re: PCC - Eure Hilfe bei der Auswahl der richtigen Plattform wäre super

Beitrag von R_B_ » Mo 6. Apr 2020, 14:26

Update: ich habe noch ein paar Los 145 grn Geschosse gefunden und diese auf 28,6 OAL mit 2,7grn N310 geladen. V0 war zwischen 263 und 268m/s was einem Faktor von 125-128 entspricht. Gleiche Pulvermenge hinter meinen 147 grn Blei Geschossen bringt erstaunlicherweise 278-284m/s und somit schon etwas Sicherheit beim Faktor. Wohlgemerkt gemessen mit dem Billigchroni. Aber zum direkten Vergleich glaub ich kann man die Messungen schon heranziehen.
Ich werds mal aufs Beschussamt schicken wenn die wieder arbeiten. Aber ich denke im Notfall kann man bei den Bleimurmeln noch auf 2,6 grn reduzieren. Somit hatte Myon mit seiner Vermutung (Erfahrung) daß die Ladung overpowerd ist auf jeden Fall recht.
Komisch ist daß die Los verkupferten Geschosse doch so langsam sind und anscheinend beim N310 ein zwei zehntel Grain im Vergleich zu Hi Tec beschichteten Geschosse mehr benötigen. Leider hab ich keine Los 145 grn mehr gefunden um das zu überprüfen.
P.s: ich habe auch schon einmal den direkten Vergleich Pulverbeschichtung, Mipa 2 komponenten Lack und Hi Tec gemacht, die fliegen eigentlich alle gleich schnell.

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Re: PCC - Eure Hilfe bei der Auswahl der richtigen Plattform wäre super

Beitrag von fritzthemoose » Mo 6. Apr 2020, 14:35

R_B_ hat geschrieben:
Mo 6. Apr 2020, 14:26
Update: ich habe noch ein paar Los 145 grn Geschosse gefunden und diese auf 28,6 OAL mit 2,7grn N310 geladen. V0 war zwischen 263 und 268m/s was einem Faktor von 125-128 entspricht. Gleiche Pulvermenge hinter meinen 147 grn Blei Geschossen bringt erstaunlicherweise 278-284m/s und somit schon etwas Sicherheit beim Faktor. Wohlgemerkt gemessen mit dem Billigchroni. Aber zum direkten Vergleich glaub ich kann man die Messungen schon heranziehen.
Ich werds mal aufs Beschussamt schicken wenn die wieder arbeiten. Aber ich denke im Notfall kann man bei den Bleimurmeln noch auf 2,6 grn reduzieren. Somit hate Myon mit seiner Vermutung (Erfahrung) daß die Ladung overpowerd ist auf jeden Fall recht.
Komisch ist daß die Los verkupferten Geschosse doch so langsam sind und anscheinend beim N310 mindestens 0,1 grn im Vergeilch zu Hi Tec beschichteten Geschosse mehr benötigen. Leider hab ich keine Los 145 grn mehr gefunden um das zu überprüfen.
P.s: ich habe auch schon einmal den direkten Vergleich Pulverbeschichtung, Mipa 2 komponenten Lack und Hi Tec gemacht, die fliegen eigentlich alle gleich schnell.
Danke für die Info.
Ja LOS sind general nicht als schnell bekannt. Im Vergleich zu Ares sind sie z.b. extrem langsam. Ich hab halt einfach viele LOS daheim die erstmal weg müssen bevor ich vl dann Ares mal probiere.
Ich setze auch länger.

Werde Deine Ladung mal probieren bzw. mehr crimpen. Im Moment hab ich noch ziemliche Schwankungen wobei ich mir nicht sicher bin ob wegen zu wenig Crimp oder wegen meinem Chrony

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Re: PCC - Eure Hilfe bei der Auswahl der richtigen Plattform wäre super

Beitrag von Myon » Mo 6. Apr 2020, 17:57

Ja das deckt sich mit meinen Erfahrungen. LOS brauchen 0,2-0,3gr (bei schweren Geschossen) mehr als Ares Geschosse. Genau deshalb schieße ich die bunten Dinger ;)

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