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Büchser oder Wissender für 1911

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
Centershot
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Re: Büchser oder Wissender für 1911

Beitrag von Centershot » Mi 20. Mai 2020, 00:14

Ironietaste "on":
Was Meister Pinter betrifft...der Mann ist allein in seinem Betrieb...und wenn das Telefon läutet muss er sein Werkstück aus der Hand legen. Ich kenne ihn persönlich seit Jahren, alle Waffen die er für mich "gerichtet" hat laufen problemlos. Jetzt stell´dir vor das Telefon läutet an einem Tag zufällig im Viertelstundentakt, da geht arbeitsmäßig nicht wirklich viel weiter.
Daher der gleiche Rat wie vorhin: Hingehen (evtl. den Besuch vorher ankündigen)...Waffe auf den Tisch legen...Problem und Wünsche besprechen...dann wird es ganz sicher eine qualifizierte Auskunft über die notwendigen Arbeiten geben.
Was aus meiner Erfahrung gar nicht gut ankommt sind zwei Fragen:
"Was wird das kosten und wird´sich´s bis nächste Woche ausgehen..?"
Ironietaste "off"!

Fakt ist Meister Pinter ist "der" Fachmann für 1911/2011...was er macht passt... wir sollten froh sein dass er überhaupt noch aktiv ist!

burner
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Re: Büchser oder Wissender für 1911

Beitrag von burner » Mi 20. Mai 2020, 08:14

Centershot hat geschrieben:
Mi 20. Mai 2020, 00:14
Ironietaste "on":
Was Meister Pinter betrifft...der Mann ist allein in seinem Betrieb...und wenn das Telefon läutet muss er sein Werkstück aus der Hand legen. Ich kenne ihn persönlich seit Jahren, alle Waffen die er für mich "gerichtet" hat laufen problemlos. Jetzt stell´dir vor das Telefon läutet an einem Tag zufällig im Viertelstundentakt, da geht arbeitsmäßig nicht wirklich viel weiter.
Daher der gleiche Rat wie vorhin: Hingehen (evtl. den Besuch vorher ankündigen)...Waffe auf den Tisch legen...Problem und Wünsche besprechen...dann wird es ganz sicher eine qualifizierte Auskunft über die notwendigen Arbeiten geben.
Was aus meiner Erfahrung gar nicht gut ankommt sind zwei Fragen:
"Was wird das kosten und wird´sich´s bis nächste Woche ausgehen..?"
Ironietaste "off"!

Fakt ist Meister Pinter ist "der" Fachmann für 1911/2011...was er macht passt... wir sollten froh sein dass er überhaupt noch aktiv ist!
Ich denke, dem ist nichts hinzuzufügen. Paul Pinter ist der 1911er-Spezialist in Nord- bzw. Ostösterreich. Auch Reparaturen bei Revolvern, etc. hab ich ihm gerne anvertraut.

Soweit ich noch richtig informiert bin, machen z.B. Seidler und einige anderen Büchser bei 1911ern kaum noch etwas selber und übergeben die Arbeiten ebenfalls vertrauensvoll an Hrn. Pinter. Liegt wohl auch daran, dass das ein recht komplexes System ist, wo sehr viel zusammenspielt und nicht jeder der meint sich auszukennen, es auch tatsächlich tut. Das Resultat von selbsternannten Experten ist dann halt bescheidenes Timing, verschlimmbesserte Abzüge, etc.

Man sollt sich einfach mal die Frage stellen, wo man lieber sein Auto reparieren lässt:
Beim Pfuscher im Hinterhof, der 2-3 Autos im Jahr zusammenbastelt oder bei einem guten Mechaniker, der den ganzen Tag nix anderes macht, damit schneller Fehler findet und nachhaltig behebt.

Genauso ists bei meinen Waffen:
Ich geh zu dem, der schon 1000 Abzüge gemacht hat und nicht zum Pfuscher, der das vielleicht 2-3x im Jahr probiert.

You get what you pay for...
If you pay peanuts you get monkeys.
Will keiner hören: "Is jo eh leer..."
HPS Custom 2011 9x19 & .40SW / S&W 625 5" / Glock 17-3 / Glock 31-3 / Steyr AUG Z A3 / CZ 75 TS 9x19 / CZ 75 Sport II / Custom AR-9 & AR-15 / Caspian Custom 1911 6" .45ACP

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Re: Büchser oder Wissender für 1911

Beitrag von MarkM » Mi 20. Mai 2020, 09:34

Ich habe schon einige 1911 geschossen, die im Laufe vieler Jahre durch seine Hand gegangen sind. Da waren Norincos dabei, die mit seiner Arbeit richtig gut waren. Das wollte ich auch für meine 1911.

Ich war schon einige Male vor Ort in den letzten Monaten, aber ohne anzurufen. Wir haben vor Corona telefoniert. Jetzt wollte ich erfragen, ob er aktuell arbeitet und unter welchen Voraussetzungen. Aus Respekt...er hat mehr Jahre Erfahrung als ich alt bin und zählt klar zur Risikogruppe und da ziehe ich nicht mein Ding durch. Erst recht nicht, wenn sie funktioniert, damit hab ich wohl Verwirrung gestiftet.

Ich werde aber mein Glück noch einmal versuchen, wenn ich den 45er Bewerb in der SRN geschossen habe, dann darf sie auch mal einige Wochen auswärts schlafen...und das wann genau so egal ist wie das wieviel. Über den Preis diskutiere ich nicht bei Handwerksarbeit..

Sollte weder Beschwerde noch Bashing sein...

Werde mir parallel dazu eine chinesische Eisenbahnschiene holen und mit YouTube und Literatur meine eigenen Erfahrungen machen, da uns die Zeit sicher irgendwann die Fachleute nehmen wird.
Nowlin 1911 Challanger
S&W 5906 PC 4“, Oschatz Viper SAO
S&W 686 PPC Silhouette, 686-5 2,5“
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Re: Büchser oder Wissender für 1911

Beitrag von Evilcannibal79 » Mi 20. Mai 2020, 10:10

MarkM hat geschrieben:
Mi 20. Mai 2020, 09:34
Werde mir parallel dazu eine chinesische Eisenbahnschiene holen und mit YouTube und Literatur meine eigenen Erfahrungen machen, da uns die Zeit sicher irgendwann die Fachleute nehmen wird.
Genau so hab ichs auch gemacht.
Für 500,- hab ich meine damals neu gekauft und hab da das eine oder ander selber probiert.
Im Endeffekt ist sie dann recht gut geworden, vom Büchser hab ich dann noch die Klinkenüberschneidung optimieren und polieren lassen.
Sie musste aber dann einer Peters Stahl weichen.
Der Kollege der die dann damals von mir gekauft hat ist immer noch sehr zufrieden damit und sie schießt auch nach wie vor für einen Chinaböller sehr gut zusammen.
"Ich hab hier 6 kleine Freunde, die alle schneller laufen als du ... "

22.lr, 9x19, 7,62x54 R, 45 acp, 40 s&w, 16/70, 38.spec, 357 mag, .243, .308, .223, .300 Winmag, 454 Casull

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Re: Büchser oder Wissender für 1911

Beitrag von doc steel » Fr 22. Mai 2020, 11:03

burner hat geschrieben:
Mi 20. Mai 2020, 08:14

Man sollt sich einfach mal die Frage stellen, wo man lieber sein Auto reparieren lässt:
Beim Pfuscher im Hinterhof, der 2-3 Autos im Jahr zusammenbastelt oder bei einem guten Mechaniker, der den ganzen Tag nix anderes macht, damit schneller Fehler findet und nachhaltig behebt.

Genauso ists bei meinen Waffen:
Ich geh zu dem, der schon 1000 Abzüge gemacht hat und nicht zum Pfuscher, der das vielleicht 2-3x im Jahr probiert.

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damit bin ich absolut bei dir.
meine red ist immer:
was glaubst warum ein büma vier jahr lehrzeit hat?
weil man das auf youtube sich eh selber auch lernen könnte?
insofern ist von den selbsternannten spezialisten dringend abzuraten.
leider tauchen solche hier, als auch bei diversen matches und und manchmal auch als online-tandler auf wo sie gsd nur rookies mit ihrem halbwissen beeindrucken können.
das sind die nachteile einer eu-regelung, zur förderung der freien gewerbe, die damit den gewerblichen spezialisten nachhaltig schadet.

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Re: Büchser oder Wissender für 1911

Beitrag von Howard-Wolowitz » So 24. Mai 2020, 15:50

damit bin ich absolut bei dir.
meine red ist immer:
was glaubst warum ein büma vier jahr lehrzeit hat?
weil man das auf youtube sich eh selber auch lernen könnte?
insofern ist von den selbsternannten spezialisten dringend abzuraten.
leider tauchen solche hier, als auch bei diversen matches und und manchmal auch als online-tandler auf wo sie gsd nur rookies mit ihrem halbwissen beeindrucken können.
das sind die nachteile einer eu-regelung, zur förderung der freien gewerbe, die damit den gewerblichen spezialisten nachhaltig schadet.
[/quote]

Nach vier Jahren hast du die Fachschule hinter dir, dann kommt erst die Meisterprüfung zu der ca. 20% der Absolventen antreten. Da werden dann nochmals 70% aussortiert. Teil dieser Prüfung ist die Meisterarbeit bei der, über 24 Stunden verteilt auf drei Tage, die Handwerkliche Befähigung überprüft wird. In vier Jahren ist es fast nicht möglich sich diese Fähigkeit anzueignen weshalb viele, die zur Prüfung antreten, erst einige Jahre in einer renomierten Firma arbeiten.
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Re: Büchser oder Wissender für 1911

Beitrag von The_Governor » So 24. Mai 2020, 15:55

Howard-Wolowitz hat geschrieben:
So 24. Mai 2020, 15:50
damit bin ich absolut bei dir.
meine red ist immer:
was glaubst warum ein büma vier jahr lehrzeit hat?
weil man das auf youtube sich eh selber auch lernen könnte?
insofern ist von den selbsternannten spezialisten dringend abzuraten.
leider tauchen solche hier, als auch bei diversen matches und und manchmal auch als online-tandler auf wo sie gsd nur rookies mit ihrem halbwissen beeindrucken können.
das sind die nachteile einer eu-regelung, zur förderung der freien gewerbe, die damit den gewerblichen spezialisten nachhaltig schadet.
Nach vier Jahren hast du die Fachschule hinter dir, dann kommt erst die Meisterprüfung zu der ca. 20% der Absolventen antreten. Da werden dann nochmals 70% aussortiert. Teil dieser Prüfung ist die Meisterarbeit bei der, über 24 Stunden verteilt auf drei Tage, die Handwerkliche Befähigung überprüft wird. In vier Jahren ist es fast nicht möglich sich diese Fähigkeit anzueignen weshalb viele, die zur Prüfung antreten, erst einige Jahre in einer renomierten Firma arbeiten.
[/quote]

Dafür habe ich höchste Anerkennung, es heißt aber trotzdem nicht, dass man z.B. ein Zielfernrohr nicht auch selbst montieren kann. Oftmals ist es dann sorgfältiger montiert, wie wenn es ein Händler zwischen zwei Kunden hektisch draufklemmt. An einem Abzug würde ich persönlich aber schon die Finger lassen, da es mir zu unsicher wäre. Man muss nicht Automechaniker sein, um Räder umzustecken, bei einer Zylinderkopfdichtung hingegen wäre es sehr empfehlenswert.

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Re: Büchser oder Wissender für 1911

Beitrag von Alaskan454 » So 24. Mai 2020, 16:30

Howard-Wolowitz hat geschrieben:
So 24. Mai 2020, 15:50

Nach vier Jahren hast du die Fachschule hinter dir, dann kommt erst die Meisterprüfung zu der ca. 20% der Absolventen antreten. Da werden dann nochmals 70% aussortiert. Teil dieser Prüfung ist die Meisterarbeit bei der, über 24 Stunden verteilt auf drei Tage, die Handwerkliche Befähigung überprüft wird. In vier Jahren ist es fast nicht möglich sich diese Fähigkeit anzueignen weshalb viele, die zur Prüfung antreten, erst einige Jahre in einer renomierten Firma arbeiten.
Wie viel unterricht haben die in der Werkstatt?
Nicht böse sein aber für mich ist eine Fachschule nicht Fisch und nicht Fleisch und mit einer qualifizierten Lehre nicht zu vergleichen wo man mind 30h pro Woche in seinem Fachbereich arbeitet.

Ja der Büchsenmacher hat ein spezifisches Wissen,keine Frage aber der Großteil seiner Tätigkeiten beim Bau einer Waffe sind Arbeitsverfahren aus der Metall- , & Holzverarbeitung.

Ein Ferlacher Fachschulabsolvent wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf der Drehmaschine oder der Fräsmaschine nicht mehr zusammen bringen wie ein gelernter Dreher oder Werkzeugmacher.


Ps: Ich finde es immer wieder lustig wenn man beim (alten & gelernten) Büchser steht der dann die "Handwerskunst" der jungen Koryphäen auf diesem Gebiet ausbessern soll weil ein verzweifelter Kunde bei so einem Kapazunder eingefahren ist.

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Re: Büchser oder Wissender für 1911

Beitrag von Steelman » So 24. Mai 2020, 19:19

The_Governor hat geschrieben:
So 24. Mai 2020, 15:55

.........es heißt aber trotzdem nicht, dass man z.B. ein Zielfernrohr nicht auch selbst montieren kann. Oftmals ist es dann sorgfältiger montiert, wie wenn es ein Händler zwischen zwei Kunden hektisch draufklemmt.
Den Unterschied zwischen Händler u. Büma kennst aber schon?
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

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Re: Büchser oder Wissender für 1911

Beitrag von The_Governor » So 24. Mai 2020, 19:35

Steelman hat geschrieben:
So 24. Mai 2020, 19:19
The_Governor hat geschrieben:
So 24. Mai 2020, 15:55

.........es heißt aber trotzdem nicht, dass man z.B. ein Zielfernrohr nicht auch selbst montieren kann. Oftmals ist es dann sorgfältiger montiert, wie wenn es ein Händler zwischen zwei Kunden hektisch draufklemmt.
Den Unterschied zwischen Händler u. Büma kennst aber schon?
Na, bitte klär' mich auf! :lol:

Ich kenne Händler, die angeblich in grauer Vorzeit mal Büchser gelernt haben. Das montierte Zielfernrohr wurde dann beim 2. oder 3. Schießen locker. Andere winken bereits bei kleinsten Reparaturen ab. Es ist wohl wie bei allen Berufen, wer nicht auf Stand bleibt, bleibt zurück oder es rentiert sich einfach nicht, 2h etwas zu reparieren, während er in der selben Zeit 2 Paletten S&B verhöckert. Deshalb mach ich alles, was nicht sicherheitsrelevant ist mit akribischer Genauigkeit selbst, egal wie lange es dauert.

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Re: Büchser oder Wissender für 1911

Beitrag von Pregarten » So 24. Mai 2020, 19:37

Ist der Handel noch so klein, er bringt doch mehr als Arbeit ein.
Ausbildung: Übungsleiterausbildung, Schießtechniklehrgang, Kampfrichter: FFWGK, PPC1500, ISSF
Geräte: Oschatz Viper 6", CZ Shadow, 1911 .45, Walther PP u PPK 7,65, GSP .22 und .32, OSP .22 kurz, Freie Pistole .22, S&W Revolver .22

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Re: Büchser oder Wissender für 1911

Beitrag von Steelman » So 24. Mai 2020, 19:43

Pregarten hat geschrieben:
So 24. Mai 2020, 19:37
Ist der Handel noch so klein, er bringt doch mehr als Arbeit ein.
Der Spruch ist echt gut! Muß ich mir merken!

"Jammern u. Wehklagen ist das Zunftzeichen des Handels" als Ergänzung.
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

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Re: Büchser oder Wissender für 1911

Beitrag von Steelman » So 24. Mai 2020, 19:55

The_Governor hat geschrieben:
So 24. Mai 2020, 19:35
Steelman hat geschrieben:
So 24. Mai 2020, 19:19
The_Governor hat geschrieben:
So 24. Mai 2020, 15:55

.........es heißt aber trotzdem nicht, dass man z.B. ein Zielfernrohr nicht auch selbst montieren kann. Oftmals ist es dann sorgfältiger montiert, wie wenn es ein Händler zwischen zwei Kunden hektisch draufklemmt.
Den Unterschied zwischen Händler u. Büma kennst aber schon?
Na, bitte klär' mich auf! :lol:

Ich kenne Händler, die angeblich in grauer Vorzeit mal Büchser gelernt haben. Das montierte Zielfernrohr wurde dann beim 2. oder 3. Schießen locker. Andere winken bereits bei kleinsten Reparaturen ab. Es ist wohl wie bei allen Berufen, wer nicht auf Stand bleibt, bleibt zurück oder es rentiert sich einfach nicht, 2h etwas zu reparieren, während er in der selben Zeit 2 Paletten S&B verhöckert. Deshalb mach ich alles, was nicht sicherheitsrelevant ist mit akribischer Genauigkeit selbst, egal wie lange es dauert.
Ähem, räusper,....

War das so schwer für dich die Denksportaufgabe zu lösen?
Gut, dann helfe ich dir.

Also:

1. Der Unterschied: Der Eine hat einen Beruf in mehreren Jahren erlernt u. wird meistens einige Jahre Praxis aufweisen.
Der Andere kennt a paar Gesetze die ihm den Handel mit nichtmilitärischen Waffen gestatten. Fachwissen über Waffen benötigt er nicht, ggf das gefährliche- vom ungefährlichen Ende zu Unterscheiden.

2. ist es mir gleichgültig was du machst, weil es mich nicht im geringsten interessiert.
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

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Re: Büchser oder Wissender für 1911

Beitrag von Alaskan454 » So 24. Mai 2020, 19:56

Steelman hat geschrieben:
So 24. Mai 2020, 19:43

"Jammern u. Wehklagen ist das Zunftzeichen des Handels" als Ergänzung.
Kennst du einen selbstständigen Unternehmer (auch andere Branchen)der nicht raunzt? ;)

The_Governor
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Re: Büchser oder Wissender für 1911

Beitrag von The_Governor » So 24. Mai 2020, 20:06

Steelman hat geschrieben:
So 24. Mai 2020, 19:55
The_Governor hat geschrieben:
So 24. Mai 2020, 19:35
Steelman hat geschrieben:
So 24. Mai 2020, 19:19


Den Unterschied zwischen Händler u. Büma kennst aber schon?
Na, bitte klär' mich auf! :lol:

Ich kenne Händler, die angeblich in grauer Vorzeit mal Büchser gelernt haben. Das montierte Zielfernrohr wurde dann beim 2. oder 3. Schießen locker. Andere winken bereits bei kleinsten Reparaturen ab. Es ist wohl wie bei allen Berufen, wer nicht auf Stand bleibt, bleibt zurück oder es rentiert sich einfach nicht, 2h etwas zu reparieren, während er in der selben Zeit 2 Paletten S&B verhöckert. Deshalb mach ich alles, was nicht sicherheitsrelevant ist mit akribischer Genauigkeit selbst, egal wie lange es dauert.
Ähem, räusper,....

War das so schwer für dich die Denksportaufgabe zu lösen?
Gut, dann helfe ich dir.

Also:

1. Der Unterschied: Der Eine hat einen Beruf in mehreren Jahren erlernt u. wird meistens einige Jahre Praxis aufweisen.
Der Andere kennt a paar Gesetze die ihm den Handel mit nichtmilitärischen Waffen gestatten. Fachwissen über Waffen benötigt er nicht, ggf das gefährliche- vom ungefährlichen Ende zu Unterscheiden.

2. ist es mir gleichgültig was du machst, weil es mich nicht im geringsten interessiert.
Zu 1.) Ich sollte wohl in Klammer dazuschreiben, wenn ich etwas sarkastisch meine. :doh:

Zu 2.) Obwohl es dich so gar nicht interessiert, liest du es dennoch und fühlst dich sogar noch bemüßigt, es zu beantworten. :drool:

War ohnehin für andere gedacht, einfache Tätigkeiten selbst durchzuführen, das Beispiel mit dem Schwedenmauser letzthin passt hier gut.

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