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Remington 700 police, sinnvolles Tuning

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mrek78
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Remington 700 police, sinnvolles Tuning

Beitrag von mrek78 » Di 29. Sep 2020, 10:10

Ich hatte vor langer langer Zeit ein Remington 700 Police im Kaliber .308 mit 26 Zoll Lauflänge im Schrank stehen. Ich hab das Ding damals auf 100m eingeschossen mit Remington Premier Match 168gr und war Loch in Loch, da das ganze dann langweilig wurde, stand das Ding als Safe Queen im Schrank und wurde an einen Arbeitskollegen verkauft.
Da die Remington bei ihm auch nur im Safe stand, habe ich sie jetzt ca. 8 Jahre später zu einem sehr guten Preis zurück gekauft und nun soll sie mein nächstes Projekt werden! Man kann ja nicht immer nur Revolver, Pistolen und Halbautomaten schießen...

Ziel meines Projektes, auf dem Schießstand bis 300m gut treffen!

Ausschlaggebend für den Wiedererwerb war unter anderem das Buch Long Range Shooting Handbook, eigentlich angeschafft um mit dem 223 Ultramatch besser zu werden. In diesem Buch wird oft von einer Remington 700 Police mit einem auf 18 Zoll gekürzten Lauf mit sehr sehr guter Präzision geschrieben.
So, genug Geschichte, nun zu meinen Fragen:

- soll ich den Lauf auf 18 Zoll kürzen? Kürzer bedeutet weniger Schwingungen, Nachteil geringere Reichweite, da weniger Pulver genutzt werden kann, aber für 300m sollte es reichen?
- Abzug, ins Auge gefasst hätte ich einen von Atzl/Bixn Andy, allerdings gibt's da verschiedene Modelle, normalerweise bevorzuge ich für Präzision einen 2 stage, welchen Atzl würdet ihr nehmen?
- Schaft, brauchts an Tuning Schaft? Tacticool und Magazin brauch ich nicht, aber eine verstellbare Schaftbacke und Bettung wären schon nett! Wobei ich den Original Police Schaft als sehr gelungen empfinde.
- Optik, für die Scheibe schwanke ich zwischen einem Vortex Golden Eagle 15-60x52 und einem Delta Stryker 5-50x56, die große Vergrößerung sehe ich als Vorteil auf dem Schießstand. Wie seht ihr das?
- Mündungsbremse, ja - nein, welche?
- Zweibein oder Sandsack? Was man so liest wäre Sandsack besser?
- Wiederladen werde ich auf jeden Fall, Vorschläge für Ladedaten?

Hab ich was vergessen? Bin für jeden Input sehr dankbar!
Gruß
Erich

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Re: Remington 700 police, sinnvolles Tuning

Beitrag von gewo » Di 29. Sep 2020, 10:18

police oder police LTR ?
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Re: Remington 700 police, sinnvolles Tuning

Beitrag von mrek78 » Di 29. Sep 2020, 10:27

"normale" Police

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Re: Remington 700 police, sinnvolles Tuning

Beitrag von gewo » Di 29. Sep 2020, 10:48

mrek78 hat geschrieben:
Di 29. Sep 2020, 10:27
"normale" Police
dann koenntest du tunen
an der LTR wuerde ich nix machen wenn sie eh schiesst

lauf kuerzen wuerde ich mir gut ueberlegen
kuerzerer laeuf tendenziell praeziser stimmt schon
aber das schwingungsverhalten ist die unbekannt die man ned vorhersagen kann

wenn a gun ned schiesst wuerde ich ohne zu zoegern kuerzen
wenn du mit dem schussergebnis dzt eh einigermaszen zufrieden bist wuerde ich nicht kuerzen
zumidnestens wuerde ich vorher alles andere dran machen und erst dann entscheiden

du waerst ned der erste der unabsichtlich ein einwandfrei schiessendes gewehr durch kuerzen zu einer gieskanne machst
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Re: Remington 700 police, sinnvolles Tuning

Beitrag von Incite » Di 29. Sep 2020, 11:42

Der Policeschaft hat ja eh innen die Auflagepunkte in alu. (nennt man das Aluskelett?). Wenn dann wäre eine Bettung mit Bettungsmittel anzudenken. Für mich passen die Police Schäfte (bei meiner Tikka T3 und dem der Howa 1500 - da wurden die Schäfte gegen GRS Schäfte getauscht). Mir war das Einsteckmagazin wichtig.

den Lauf kürzen würde ich nicht wenn er schießt. Warum auch bei einem Standtool?

Ich verwende Abzüge von Jewell (50-1400 Gramm oder so) oder Timney wenns günstiger sein soll.

Bevor ich bei Bewerben eine wackelige Auflage verwende schieß ich lieber vom Zweibein. Ein hochwertiges rifle rest würde ich aber dem Zweibein vorziehen. Keine Frage.

Wenn ich eine Optik suche würde ich mir eher die: Leupold VX3i oder höher, DD Optic, Bushnell Tactical Elite (made in Japan) anschauen.

Da ich kein Gewinde auf meinen Remis habe schieße ich ohne Bremse. Eine Klemmbremse will ich nicht und gewindeschneiden und Neubeschuss kostet halt auch Geld :whistle:

lg
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Re: Remington 700 police, sinnvolles Tuning

Beitrag von Nordi » Di 29. Sep 2020, 12:01

Bzgl dem Punkt = Mündungsbremse

Ich würde zu EBIARMS greifen. Die kann man einfach auf den Lauf / Mündung klemmen und leistet sehr gute Dienste. Meine Frau hat so einen auf ihrer M700 drauf und es ist schon ein merkbarer unterschied. Und du sparst dir den neuen Beschuss usw :)

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Re: Remington 700 police, sinnvolles Tuning

Beitrag von mrek78 » Di 29. Sep 2020, 13:26

Vielen Dank für Eure Inputs!
Fix für mich ist den Lauf erstmal nicht kürzen!
Abzug bin ich noch immer beim Atzl, Tendenz zum Tac Sport pro 2 stage. Nix gegen Jewell und Timney, aber so einen Atzl wollte ich schon immer mal probieren, man liest nur Gutes!
Schaft wäre zwar von McMillan nett, aber ich finde nix! Bin auf einen Bell & Carlson gestoßen, hat jemand Erfahrung mit dem?

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Re: Remington 700 police, sinnvolles Tuning

Beitrag von impact » Di 29. Sep 2020, 14:45

Wenn das Ding eh langweilig wird auf 100m, dann würde ich außer einer guten Optik und evtl Schaft gar nichts machen. Mündungsbremse nur, wenn du Probleme mit dem Rückstoß hast, oder du auf einen Schießstil umsatteln willst, bei dem du gute Chancen hast den Geschosseinschlag oder teilweise sogar Flug noch durch die Optik zu sehen. Ist von einer sitzenden Auflage aber eher schwierig, im Liegen gehts einfacher. Die Bremse kann unter Umständen allerdings das Schwingungsverhalten vom Lauf dahingehend verändern, dass die vorher in ein Loch geschossene Muni weiter aufmacht. Oder umgekehrt.

Bell & Carlson hatte ich mal einen für eine Howa, der war von der Verarbeitung nicht so schlecht. Würde ich mir wieder einen von der Bauart kaufen, würde ich vermutlich zu einem GRS Berserk greifen.
Wenn Chassis Systeme in Frage kommen, dann ist die Auswahl auch recht groß. Vermeide aber normale AR15 Hinterschäfte, die sind für Präzibüchsen eher suboptimal (relativ dünne Schaftkappen, geringe Verstellmöglichkeit, meist viel zu niedrige Schaftbacke).
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Re: Remington 700 police, sinnvolles Tuning

Beitrag von mrek78 » Di 29. Sep 2020, 15:00

So schnell kanns gehen, das Thema Schaft ist erledigt :-)
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Re: Remington 700 police, sinnvolles Tuning

Beitrag von mrek78 » Do 8. Okt 2020, 14:42

Die ersten Schritte sind getan, Abzug und Schaft wurden getauscht, Optik hat vom Halbautomaten, der eh nur bis 100m geschossen wurde, auf die Remington gewechselt, jetzt brauch ich nur noch Zeit für den Schießstand :-)
Der Atzl Bixn-Andy Tac Sport Pro ist sowas von legendär!!!!

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