Eine Howa 1500 .308 hat eine 1:10 Lauf, 20 als auch 24 Zoll.
Wie muss man dann diese Tabelle deuten, welche es auch für .223 gibt:
https://www.everydaymarksman.co/wp-cont ... zation.png
Was bedeutet die Zahl, welche in den Zellen steht? ist das der Durchmesser in inches, innerhalb dem das Geschoss landen könnte?
Bedeutet das, dass ein 1:10 Lauf aus praktisch keiner einfach erhältlichen Munition die maximale Präzision bringt, hingegen ein 1:12 Lauf mit praktisch alle beim Shootingstore gelisteten .308 sehr gute Präzision bringt? (shootingstore nehme ich als Beispie weil einfach einsehbares Angebot)
Warum wird der Lauf dann in 1:10 gefertigt, wo doch ein anderer Drall besser wäre?
Was ist der Vorteil von 1:10 gegenüber 1:12?
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Wie sind Zug/Gewichtstabellen zu interpretieren?
Re: Wie sind Zug/Gewichtstabellen zu interpretieren?
Das ist ein Faktor... kann für Dein Gewehr passen, muss aber nicht... ist nur als grober Anhaltspunkt gedacht
z. B. 180gr gehen aus meiner 308er mit 12er Drall gar nicht, lt. Tabelle sollten sie aber...
Ums Testen wirst nicht herum kommen
Nein für beidesmbgar hat geschrieben: ↑Fr 8. Jan 2021, 14:13Bedeutet das, dass ein 1:10 Lauf aus praktisch keiner einfach erhältlichen Munition die maximale Präzision bringt, hingegen ein 1:12 Lauf mit praktisch alle beim Shootingstore gelisteten .308 sehr gute Präzision bringt? (shootingstore nehme ich als Beispie weil einfach einsehbares Angebot)
Die Wahrscheinlichkeit mit einer 308er und einem 12er Drall eine gute Fabrikspatrone (z.B. RPM) zu finden ist sehr hoch.
Naja, manchmal braucht ein Jäger doch ein etwas schwereres Geschoss (nehme ich mal an, bin keiner).
Da brauchst einen kürzeren Drall
Re: Wie sind Zug/Gewichtstabellen zu interpretieren?
Nein, das ist ein Wert, welcher die Stabilität eines Geschoßes angibt.
Einfach mal nach "Greenhill Formula" bzw. "rifle twist rate calculator" suchen und einlesen.
Bei diesen Berechnungen ist es wichtig, neben dem Gewicht auch die Länge des jeweiligen Projektils (herstellerabhängig) mit zu bedenken.
Edith:
mit dem Calculator von Berger spielen, bringt vielleicht ein wenig Licht in die Sache.
https://bergerbullets.com/twist-rate-calculator/
MfG
Einfach mal nach "Greenhill Formula" bzw. "rifle twist rate calculator" suchen und einlesen.
Bei diesen Berechnungen ist es wichtig, neben dem Gewicht auch die Länge des jeweiligen Projektils (herstellerabhängig) mit zu bedenken.
Edith:
mit dem Calculator von Berger spielen, bringt vielleicht ein wenig Licht in die Sache.
https://bergerbullets.com/twist-rate-calculator/
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Re: Wie sind Zug/Gewichtstabellen zu interpretieren?
Die Werte die in der Tabelle steht ist ein Faktor, der beschreibt wie viel gyroskopische Satbilität das jeweilige Geschoss aus einem Lauf mit dem jeweiligen Drall hat.
unter 1 ist schlecht, und das Geschoss kann stark trudeln bis anfangen sich zu überschlagen
1-1.4 ist gerade noch stabil, kann aber durch Umwelteinflüsse kritisch werden
1.4-2 ist der Bereich in dem man sich meist bewegen will (außer evtl das Militär, wenns darum geht viele Reserven zu haben)
2 und aufwärts kann in einigen Fällen günstig sein, man braucht aber sehr gute Geschosse (konzentrisch gefertigt im profil sowie massenverteilung), sonst kann sich die erhöhte Drehgeschwindigkeit bei asymmetrische massenverteilung negativ auf die Präzision auswirken. Auch kann es sein, dass bei sehr hohen Stabilitätswerten Geschosse mit sehr dünnem Mantel in der Luft zerlegen, weil sie so hohe Zentrifugalkräfte nicht aushalten
Die formel zur BErechnung dieser Werte ist aber nur eine Näherung, die hauptsächlich im normalen Überchallbereich (~340-1000) brauchbare Werte liefert. darunter und sehr weit darüber liefert sie schlechte Ergebnisse.
unter 1 ist schlecht, und das Geschoss kann stark trudeln bis anfangen sich zu überschlagen
1-1.4 ist gerade noch stabil, kann aber durch Umwelteinflüsse kritisch werden
1.4-2 ist der Bereich in dem man sich meist bewegen will (außer evtl das Militär, wenns darum geht viele Reserven zu haben)
2 und aufwärts kann in einigen Fällen günstig sein, man braucht aber sehr gute Geschosse (konzentrisch gefertigt im profil sowie massenverteilung), sonst kann sich die erhöhte Drehgeschwindigkeit bei asymmetrische massenverteilung negativ auf die Präzision auswirken. Auch kann es sein, dass bei sehr hohen Stabilitätswerten Geschosse mit sehr dünnem Mantel in der Luft zerlegen, weil sie so hohe Zentrifugalkräfte nicht aushalten
Die formel zur BErechnung dieser Werte ist aber nur eine Näherung, die hauptsächlich im normalen Überchallbereich (~340-1000) brauchbare Werte liefert. darunter und sehr weit darüber liefert sie schlechte Ergebnisse.