Newbiefragen - Alternative AR15

[Salem]

Die "Arbeitszeit" die Du nicht bezahlt kriegst ist kein Kostenaufwand, immerhin bezahlst Du Dich ja auch nicht für die Wiederladetätigkeit, daher ist es ein Nullsummenspiel und damit auch nicht reinrechenbar. Wenn Du die Wiederladerei in deiner FREI-Zeit machst ist eine Lohnverrechnung sowieso lebensfremd und unlogisch, weil eben Freizeit (siehe meine Argumentation in meinem letzten Post). Oder lässt Du Dich von Deiner Frau / Freundin bezahlen für die Freizeit die Du mit ihr verbringst? Nicht? Na dann...

[Matt_anders]

Die "Arbeitszeit" die Du nicht bezahlt kriegst ist kein Kostenaufwand, immerhin bezahlst Du Dich ja auch nicht für die Wiederladetätigkeit, daher ist es ein Nullsummenspiel und damit auch nicht reinrechenbar. Wenn Du die Wiederladerei in deiner FREI-Zeit machst ist eine Lohnverrechnung sowieso lebensfremd und unlogisch, weil eben Freizeit (siehe meine Argumentation in meinem letzten Post). Oder lässt Du Dich von Deiner Frau / Freundin bezahlen für die Freizeit die Du mit ihr verbringst? Nicht? Na dann...

natürlich, ich lass mir das dann in Naturalien ausbezahlen. So funktioniert doch eine Ehe oder ?

Nochmal: wenn du Äpfel mit Äpfel vergleichen willst, und eine Preis pro Bum Rechnung aufstellen magst bei Wiedergeladener Mun vs gekaufter, musst du deiner aufgewendeten Zeit einfach einen Wert geben. Denn Zeit sollte bei JEDEM einzelnen Menschen, das wertvollste aller Güter sein, dass er hat, denn diese Zeit hier ist begrenzt

Ich rechne meine aufgewendete Zeit sehr hoch an, um ehrlich zu sein. Natürlich macht es Spaß, und ist ein Hobby,… nochmal, das ist ja auch legitim. ABER wenn ich den Vergleich anstellen will, muss ichs einfach vergleichbar machen.

Wers nicht will, okay. Soll jedem recht sein, aber dann hörts auf, euch mit Munitionspreisen zum „Materialwert“ zu brüsten. Das ist einfach verkehrt. Weil in der Zeit wo ein Wiederlader 3000 Schuss runterdrückt, könnt er - um beim Bespiel von dir zu bleiben - 3 mal seiner Holden den Sternenhimmel zeigen, wenn du verstehst was ich mein.

[rider650]

...
Und als „Hobby-Hersteller“ kann ich dann meine Munition auch nicht mit Kauf-Munition vergleichen, wenn ich nicht gewillt bin meiner Arbeitszeit die ich in diese Munition gesteckt hab, einen Wert zu geben. Es ist voll legitim das zu tun, aber dann den Vergleich ziehen wollen geht halt nicht.

So ganz unrecht hast du ja nicht. Allerdings darf man die eigene Freizeit nicht in Euro rechnen, da sie nunmal kein in Euro bewertbares Gut ist. Die Kosten meiner selbergeladenen Munition betragen richtigerweise Materialwertwert + anteilige Abschreibung der Ausrüstung + Freizeitstunden, die ich dafür aufgewendet habe. Die ersten beiden sind in Euro, das letzte in Stunden.

[rider650]

Doch genau so kann man es rechnen. Erst dann bemerkt man nämlich, wie wertvoll Freizeit wirklich ist.

Der Geldwert der Freizeit ist der der Arbeit, die man nicht mehr macht (der nicht realisierte, erzielbare Einkommenszuwachs).
Eigentlich ganz einfach und höchst individuell.
Hobby macht ja auch Vergnügten und das kostet eben (die Arbeitszeit bzw den nicht realisierten Mehrertrag)

Kann man absolut nicht. Ich arbeite 40 Stunden die Woche. Mit hardcore Überstunden 60 - das hängt aber nicht nur von meinem Willen ab, sondern auch davon ob genug Arbeit da ist. Darüber hinaus kann ich einfach nicht mehr arbeiten. Meine Leistung würde gegen null gehen. Es ist rein fiktiv, anzunehmen, man könne sämtliche wachen 112 Stunden der Woche arbeiten.
Meine Freizeit hat nicht den Wert von rein theoretischem entgangenen Arbeitslohn, den ich sowieso nie bekommen könnte. Freizeit ist ein separates, nicht monetäres Gut, welches unter anderem notwendig ist, um die Arbeitsfähigkeit wieder zu regenerieren. Und genau das tue ich unter anderem mit Wiederladen, wenn ich es nur in dem Umfang mache, wie ich Lust drauf habe. Es ist Erholung, und keine Arbeit.

[Salem]

Eine Sinnlosdiskussion mit Leuten die nicht verstehen wollen verschwendet meine kostbare Freizeit mehr als jede andere Tätigkeit. In dieser Zeit könnte ich viel sinnvolleres machen, Wiederladen zum Bleistift. Da mir meine Freizeit ein zu kostbares Gut ist um sie hier mit erwähnten Sinnlosdiskussionen noch weiter zu verplempern bin ich dann auch raus. Wem schicke ich bloß die Rechnung für die verlorene Zeit in diesem Fred...?

[tiberius]

Hi,

ich hab den fred angesichts der wutpfostierungen auf der letzten seite in erwartung von ausreichend lesensunwertem nicht gelesen, aaaber ich möchte eine Empfehlung zur Frage im Threadtitel abgeben:

Enfield/Fazakerly SR1 a.k.a. L1A1, die semiautomatische Variante des legendären FN FAL, Fusil Automatique Legeré, in der hochertigen und präzisen Fertigung aus den Vereinigten Königreich von Enfield und Fazakerly.
Von Vietnam bis zu den Falklandinseln, den Dschungeln Ostafrikas nach Irland, von Australien bis Rhodesien hat der sogenannte rechte Arm der freien Welt, ursprünglich als leichtes Maschinengewehr konzipiert, seinen Dienst getan und tut es teilweise noch heute.
Im Gegensatz zu den popeligen .223er (Kleinkaliber) und den verhungerten 7,62x39 (halbierte-kleine-Mädchen .308) kommt das L1A1 in einem anständigen Männerkaliber. Und zwar mit Lochkimme, endlos langer Visierlinnie, einem Bowiemäßigen Bajonett und verchromtem Lauf.
Mit ZF schon als Sniper (Irland), mit Zweibein als leichtes MG oder simpel als Sturmgewehr gesehen.

Vergiss Mainstream AR15 und Pseudohart AK, kauf cool, kauf geil, kauf L1A1.
yeah.

mfg tiberius