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AR-15 selbst zusammenstellen

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MikeV
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AR-15 selbst zusammenstellen

Beitrag von MikeV » Mo 7. Mär 2022, 11:17

HI!

Nachdem ich jetzt schon ein wenig hier im Forum gelesen habe, bin ich mir bewusst, dass sich hier nicht all zu viele Fans von selbst zusammengestellten AR-Systemen herumtreiben. Trotzdem habe ich diesbezüglich ein paar Fragen und hoffe, damit keine Grundsatzdiskussion zu starten.

Soweit ich das bisher herausgelesen habe, kann man sich wohl die meisten Komponenten einer AR-15 frei zusammenkaufen (Brownells, Aliexpress [Handguards etc.],...)

Über Qualität lässt sich sicher streiten, aber wenn ein Teil auf längere Sicht nicht den Erwartungen entspricht, kann es ja auch ersetzt werden. Das ist bei einer "fertigen" Waffe ja nicht anders.

Was ich bisher noch nicht verstanden habe, ist dann die Fertigstellung und die Inbetriebnahme..

wo bekomme ich dann den Lauf und Verschluss her
wer montiert mir diesen sachgerecht (jeder xy Büchsenmacher, Brownells, ??)
Wie/Wer/Wann meldest das dann fertiggestellte Gewehr im ZWR ein, so dass ich mich nie im illegalen Bereich bewege
Wie komme ich dann zu einem gültigen Beschuss, so dass ich das Gewehr auch legal verwenden darf

Habe ich dann am Schluss vermutlich ein Gewehr, dass mir zumindest so viel Spaß macht, wie eine fertig gekaufte Ruger 556, mit dem zusätzlichen Benefit, dass ich das Gewehr wirklich von Grund auf kenne und das befriedigende Gefühl, etwas selbst zusammengebaut zu haben?

Ich bitte um themenbezogene Antworten.
Antworten wie "Kauf dir lieber eine Schmeisser, OA, Hera etc., dann hast du was gescheites" kann ich zwar nachvollziehen, helfen mir bei meinen Fragen aber nicht weiter.

Danke :)

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impact
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Re: AR-15 selbst zusammenstellen

Beitrag von impact » Mo 7. Mär 2022, 11:28

Lauf und/oder Verschluss kannst du privat sowie von Händlern kaufen. Wenn du alle Teile zusammenhast, gehst du damit entweder zu einem Büchsenmacher, "verkaufst" ihm die (relevanten) Teile und er baut sie dir zusammen und du bekommst eine fertig beschossene Waffe dafür.
Alternativ macht das eventuell sogar deine BH für dich, wenn du dich vorher mit ihr absprichst (zusammenfassen von wesentlichen Teilen zu einer Komplettwaffe), Beschuss musst dann selbst machen lassen und ist verpflichtend sofern du vor hast die Waffe auch zu benutzen.
Oder, du kaufst die (wesentlichen) Teile auch gleich bei einem Büchser oder Händler der es dir zusammenbauen und als fertige Waffe ausfolgen kann (zB Brownells, machen aber auch andere). Die werden sich halt net freuen wennst irgendwelche Aliexpress Teile dabei hast die vorne und hinten nicht zusammenpassen. Gibt ein paar die halbwegs was taugen, ist aber auch viel Müll dabei. Am besten vorher abklären.
Zuletzt geändert von impact am Mo 7. Mär 2022, 13:09, insgesamt 1-mal geändert.
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MikeV
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Re: AR-15 selbst zusammenstellen

Beitrag von MikeV » Mo 7. Mär 2022, 12:35

Das klingt ja schon mal gut, danke für die Info!

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austria_fighter7
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Re: AR-15 selbst zusammenstellen

Beitrag von austria_fighter7 » Mo 7. Mär 2022, 13:37

Ich habe mein AR selbst zusammengestellt. Mein Plan war eigentlich, es selbst zuhause zusammenzubauen, aber so einfach funktioniert das leider nicht mit den Waffengesetzen hier. Ein Büchsenmacher muss die fertige Waffe als fertige Waffe attestieren und dann ins ZWR eintragen und das macht er nicht für eine Waffe, die ein Amateur wie ich zusammengebaut hat... so wurde es mir von Brownells erklärt, ist jetzt nur bisschen schwammig formuliert.

Ich habe es so gemacht, dass ich bei Händler 1 (Name wurde zensiert) einen Teil der (freien) Waffenbestandteile bestellt habe und den Rest bei Brownells. Zufälligerweise waren alle WaffG-relevanten Teile beim Brownells bestellt, somit habe ich einfach die Teile vom Händler 1 beim Brownells abgeliefert, der dortige Büchsenmacher (Mario Kneringer) hat die Teile dann zusammengebaut und zum Beschuss geschickt. Nach ein Paar Wochen hab ich das fertige AR dann einfach abgeholt, wobei die drei Seriennummern der Waffe im ZWR eingetragen waren.

Wenn du diesen Weg gehst, musst du dich bisschen in die Materie einlesen und schauen, ob alle Teile passen. Nicht dass dann zB die Gas Tube zu lang/zu kurz ist. Der Handguard sollte nicht zu lang/zu kurz sein. Richtiges Buffergewicht für deine Lauflänge. Richtiges Kaliber. Durchmesser beim Gasblock. Bei mir gab es dann keine Kompatibilitätsprobleme und ich hab alles an einem Tag erledigt.

Wenn du dir schon ein AR selbst zusammenstellst, würde ich keinen billigen Kram von Aliexpress kaufen. Da würde ich ja eher ein fertiges low-budget AR nehmen, als diesen Weg zu gehen.

Das Gewehr lernt man sowieso beim Reinigen von Grund auf Kennen. Aber beim Onlineshoppen der Teile und beim Checken der Kompatibilität kriegt man schon ein gutes Verständnis über den Funktionsablauf. Das befriedigende Gefühl, das du ansprichst, habe ich auf jeden Fall. Mehr Spaß habe ich auch, da ich weiß, dass das genau das Gewehr "aus meinen Träumen" ist. Ich wollte ein CQB AR mit einer aggressiven Mündungsbremse, einer free float pic rail, einem Matchabzug und einem "Operator-Look", und genau das habe ich bekommen. Außerdem habe ich nun ein € 3.000,-- Gewehr, das auch tatsächlich ein € 3.000,-- Gewehr ist. Bei einem run-of-the-mill Gewehr müsste ich zusätzliche Teile wie Matchabzug, B5 Systems stock, etc. kaufen und die bereits installierten Teile abmontieren, die nun unnütz sind, für die ich aber Geld bezahlt habe. In Summe steige ich dann teurer aus als bei einem Custom AR15.
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Re: AR-15 selbst zusammenstellen

Beitrag von MikeV » Mo 7. Mär 2022, 15:51

OK, damit kann man arbeiten.

Das jedoch:
austria_fighter7 hat geschrieben:
Mo 7. Mär 2022, 13:37
Außerdem habe ich nun ein € 3.000,-- Gewehr, das auch tatsächlich ein € 3.000,-- Gewehr ist. Bei einem run-of-the-mill Gewehr müsste ich zusätzliche Teile wie Matchabzug, B5 Systems stock, etc. kaufen und die bereits installierten Teile abmontieren, die nun unnütz sind, für die ich aber Geld bezahlt habe. In Summe steige ich dann teurer aus als bei einem Custom AR15.
...mag stimmen und freut mich auch für jeden der es sich leisten kann, jedoch stehen 3000€ derzeit nicht zur Debatte für mich.

Mir gefällt der Gedanke, "günstig", mit gutem Lauf, Verschluss & (zumindest passablem) Abzug einzusteigen, und die Waffe nach und nach meinen Vorlieben nach zu gestalten und aufzuwerten.
Daher auch die alternative Überlegung einer Ruger 556, welche wohl einen recht guten, kaltgeschmiedeten Lauf haben soll und etwa bei 1300€ liegt.

Da_Mani
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Re: AR-15 selbst zusammenstellen

Beitrag von Da_Mani » Mo 7. Mär 2022, 15:55

Schau dir mal die Naked Modelle von OA an. Je nachdem was du vorhast könnte das ganz gut passen
:at2:
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Re: AR-15 selbst zusammenstellen

Beitrag von gewo » Mo 7. Mär 2022, 15:59

vom preis leistungs verhaeltnis bist bei DPMS bzw bei LDT am besten unterwegs meiner meinung nach

DPMS 16,75 mit hohem korn
preis € 1133,- inkl.
lagernd in wien 18

LDT 10,5 oder 14,5 oder 16,75" mit langer rail
preis € 1499,- inkl.
lagernd in wien 18

bei beiden machst nix falsch


die

ruger AR-556 16,5"
preis € 1.111,- inkl.
lagernd in wien 18

und die

Sig M400 Enchanged Carbine
preis € 1.379,- inkl.
lagernd in wien 18

sind zwar auch gut
aber vom preis leistungs verhaeltnis eine klasse "hinter" der DPMS und der LDT
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

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Re: AR-15 selbst zusammenstellen

Beitrag von austria_fighter7 » Mo 7. Mär 2022, 16:02

MikeV hat geschrieben:
Mo 7. Mär 2022, 15:51
OK, damit kann man arbeiten.

Das jedoch:
austria_fighter7 hat geschrieben:
Mo 7. Mär 2022, 13:37
Außerdem habe ich nun ein € 3.000,-- Gewehr, das auch tatsächlich ein € 3.000,-- Gewehr ist. Bei einem run-of-the-mill Gewehr müsste ich zusätzliche Teile wie Matchabzug, B5 Systems stock, etc. kaufen und die bereits installierten Teile abmontieren, die nun unnütz sind, für die ich aber Geld bezahlt habe. In Summe steige ich dann teurer aus als bei einem Custom AR15.
...mag stimmen und freut mich auch für jeden der es sich leisten kann, jedoch stehen 3000€ derzeit nicht zur Debatte für mich.

Mir gefällt der Gedanke, "günstig", mit gutem Lauf, Verschluss & (zumindest passablem) Abzug einzusteigen, und die Waffe nach und nach meinen Vorlieben nach zu gestalten und aufzuwerten.
Daher auch die alternative Überlegung einer Ruger 556, welche wohl einen recht guten, kaltgeschmiedeten Lauf haben soll und etwa bei 1300€ liegt.
Das mit € 3.000,-- ist nur ein Beispiel, man kann sich ja billigere AR zusammenstellen. Ich meinte nur, dass ich von Aliexpress abraten würde, weil da zum Teil wirklich minderwertige Ware ist.
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Re: AR-15 selbst zusammenstellen

Beitrag von MikeV » Mo 7. Mär 2022, 16:27

@Da_Mani
danke, werde ich machen

@ Gewo
Da muss ich wirklich mal vorbei kommen, und mir die Teile ansehen / in die Hand nehmen.
Hands on ist eben doch besser als jede Theorie

@austria_fighter7
Schon klar, wobei ich mit Aliexpress (wohlgemerkt in anderen Bereichen, aber schon bei CNC-Teilen) nihct nur schlechte Erfahrungen gemacht habe. Klar, man kann auch böse einfahren, aber man kann auch schon mal richtig viel sparen für gute Qualität.

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Re: AR-15 selbst zusammenstellen

Beitrag von SearchMyAim » Di 8. Mär 2022, 09:00

Ähnliches habe ich auch vor. Eine AR nach meinen Vorstellungen.
Habe mich sehr in die CMMG Resolute Teile verschaut. Scheinbar ist es nahezu nicht möglich diese, besonders die neuen 2022 Modelle, in Ö zu bekommen. Soweit die Aussage der gefragten.

Die Brownells RD-9 Austria, oder eine Hellfire, kommt meiner Wunschvorstellung schon sehr nahe. Die mit dem 2022er Model wäre sofort gekauft. Aber ob dies möglich ist wurde mir noch nicht beantwortet.

In erster Linie möchte ich damit ein bisschen Spaß beim PCC haben (Wechselsystem). Ebenso mit .223. Sie soll leicht sein und mir natürlich auch Optisch gefallen. Die Schmeisser oder Hera haben schon ordentlich Speck auf der Hüfte wenn man sie aus dem Laden kauft. Auch der Ladehebel ist sehr schwergängig. Das soll angeblich bei einem CMMG nicht ganz so schwer sein weil ein Rifle-Buffer verwendet wird. Hatte leider noch keine in der Hand.
Forward-Assist muss auch nicht drauf sein.

Die Eierlegendewollmilchsau ist also für mich persönlich noch nicht gefunden worden. Eine Basis kaufen wo ich im Endeffekt fast alles tausche kann ich mit meinem Gewissen, und Börserl, nicht vereinbaren.

Ich verfolge solche Threads dementsprechend mit großer Aufmerksamkeit. Oft stößt man auf Tipps, Marken die man noch nicht kannte oder Ideen welche einem selbst weiter helfen.

In diesem Sinne, Faden verloren, aber viel Glück beim Zusammenstellen deiner Traum-Waffe :-)

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Re: AR-15 selbst zusammenstellen

Beitrag von impact » Di 8. Mär 2022, 10:35

SearchMyAim hat geschrieben:
Di 8. Mär 2022, 09:00
In erster Linie möchte ich damit ein bisschen Spaß beim PCC haben (Wechselsystem). Ebenso mit .223. Sie soll leicht sein und mir natürlich auch Optisch gefallen. Die Schmeisser oder Hera haben schon ordentlich Speck auf der Hüfte wenn man sie aus dem Laden kauft. Auch der Ladehebel ist sehr schwergängig. Das soll angeblich bei einem CMMG nicht ganz so schwer sein weil ein Rifle-Buffer verwendet wird. Hatte leider noch keine in der Hand.
Forward-Assist muss auch nicht drauf sein.
Das CMMG Radial Delayed System bietet mit den Pmag-Magazineinsätzen den schnellsten und einfachsten Weg zwischen 9mm und .223/.300AAC zu wechseln.
Wennst zwischen .223/.300AAC und einem normalen Blowbacksystem wechselst, braucht auch immer den Magazinschachtadapter und ein anderes Buffersetup (!), was neben einem längeren und schwereren Buffer meist auch eine härtere Verschluss("Buffer"-)feder beinhält, wodurch das manuelle Repetieren etwas schwergängiger wird. CMMG Radial Delayed Systeme sind mechanisch beim öffnen so übersetzt, dass man mit den normalen, leichten .223 buffer setups auskommt und dadurch weniger bewegte Masse hat. DAS ist eigentlich der große Vorteil, die leichtere Buffer Feder "nur" eine Begleiterscheinung.
WIRKLICH harte Buffer/verschlussfedern haben Foxtrot Mike Blowback Systeme.
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Re: AR-15 selbst zusammenstellen

Beitrag von SearchMyAim » Di 8. Mär 2022, 10:44

Genau das dachte ich mir eben auch. Für den Anfang mit den Magazineinsätzen, bzw den 9mm Magazinen von CMMG. Etwas später, oder gleich, kann dann ja auch ein 9mm Lower dazu kommen welcher für Glock Magazine passt. Dann könnte ich zumindest meine Magazin-Pouches auch hierfür verwenden und muss nicht alles neu anschaffen.

Praktische Erfahrung mit einer CMMG und der leichteren Verschlussfeder habe ich ja, leider, noch keine. Aber die Schmeisser geht schon sehr stramm. Da kann ich mir durchaus vorstellen im Eifer des Gefechtes (Wettkampf Situation als Anfänger) das es mir passiert das ich nur halbherzig durchlade.

Ausserdem, und das ist eine ganz persönliche Meinung, gefallen mir die CMMG Setups sehr gut.

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Re: AR-15 selbst zusammenstellen

Beitrag von rider650 » Di 8. Mär 2022, 11:37

MikeV hat geschrieben:
Mo 7. Mär 2022, 15:51
...mag stimmen und freut mich auch für jeden der es sich leisten kann, jedoch stehen 3000€ derzeit nicht zur Debatte für mich.

Mir gefällt der Gedanke, "günstig", mit gutem Lauf, Verschluss & (zumindest passablem) Abzug einzusteigen, und die Waffe nach und nach meinen Vorlieben nach zu gestalten und aufzuwerten.
Daher auch die alternative Überlegung einer Ruger 556, welche wohl einen recht guten, kaltgeschmiedeten Lauf haben soll und etwa bei 1300€ liegt.
Ich habe Erfahrung mit Selbstzusammenstellen eines relativ günstigen AR15. Mich hat das WWSD 2020 Konzept interessiert. Allerdings waren davon bis vor ein paar Wochen definitiv noch keine im ZWR (inzwischen kann man sie immerhin bestellen). Ich habe mir Lauf und BCG vom Büma ordern lassen, ihm die restlichen Teile gebracht und ihn Zusammenbau, Beschuss und Eintrag machen lassen. Den Zusammenbau hätte ich auch selbst machen können, das ist beim AR15 keine Hexerei - habe dem Büma aber das Geschäft gegönnt.

Kosten für die Einzelteile waren 1500 €, der Büma hat 300 € für seinen Job bekommen. Die fertige Ami-Waffe gibts inzwischen für 2550 €. Ich bin also günstiger ausgestiegen, habe allerdings Ami-Abzug und Handschutz des 'Originals' durch günstige Nordarms Teile ersetzt (neben paar anderen Kleinigkeiten, die bei mir anders sind).

Ob sich das ganze gelohnt hat - keine Ahnung. Als ich damit angefangen hab, wusste ich noch nicht, ob und wann es die WWSD bei uns zu kaufen geben würde. Und zufrieden bin ich mit dem Ergebnis definitiv: Ich habe ein 2400 Gramm AR (ohne Visier und Magazin), das mich 1800 € gekostet hat und das halbwegs trifft (im Vergleich zur AK fühlt es sich an wie eine Airsoft :lol:).

Edit: Ein paar schnelle Bilder vom Schießstand:

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