Anfängerfrage: Glocks und die Sicherheit

[Norander]

Gute Waffen für IWB sind meiner Meinung nach zum Beispiel:
CZ P07, Beretta PX4, S&W Bodyguard 380 um nur einige zu Nennen. Die ersten haben DA/SA Abzüge letztere DAO alle mit zusätzlicher Sicherung bzw. Decocker.

Das weiche Lederholster fürn Hugo sind brauch ich wohl nicht extra erwähnen. Aber selbst mit Kydex Holster können Kleidungsstücke oder sonstiges den Weg in den Abzugsbügel finden. Holstern ist einer der gefährlichsten Vorgänge beim Umgang mit Waffen. Fehler können selbst den Besten passieren vor allem bei Routine Tätigkeiten.

Bei OWB wie zumeist bei Dienstwaffen angewendet spricht nichts gegen Striker Pistolen ohne externer Sicherung. IWB würde ich sowas nicht führen, egal welcher Holster dabei verwendet wird.

[Markus_H]

Meiner Meinung nach ist eine IWB Pistole entspannt mit ''echtem'' doubleaction Abzug und Hammer und ohne externe Sicherung immernoch die beste Wahl.

Mach mich nicht schwach, eine CZ 75 compact dat mich eh schon eine Weile anlachen

[Mr. Danger]

Bei den Auswahl eines passenden Holsters ist die Statur und Bekleidung des Trägers relevant.
Ein IWB kann bei einer schlanken Person sicherer sein als ein anliegender OWB bei einer "vollschlanken" Person.
Holster teste ich immer erst mit der ungeladenen Waffe in allen möglichen Varianten (Hemd, T-Shirt, Jacke, verschiedene Hosen, ...).
Da bekommt man eh recht schnell ein Gefühl ob der Holster brauchbar ist oder nicht.
Unterladen führe ich eigentlich nur bei der Jagd. Bei SV muss es schnell und auch einhändig bumm machen können.

[TheChefkoch]

Um nochmal zum Ausgangsthema zurückzukommen, ich habe gestern eine Beretta 92 FS geschossen und ich schließe mich den Meinungen an, vielleicht ist die externe Sicherung sogar unsicherer.

Die Beretta ist - aus Anfängersicht - mal deutlich komplizierter als eine Glock und mit so einer Safety kann man einiges verhauen, kann ich mir sofort vorstellen. Ich mag die Beretta grundsätzlich, vom Schießen und wie sie in der Hand lag war sie mir gleich sympathisch. Aber dann gleich mal das voll bestückte 15er Magazin nicht vertragen und blockiert, damit werde ich es mir für die Zukunft aufheben...

[Warnschuss]

Um nochmal zum Ausgangsthema zurückzukommen, ich habe gestern eine Beretta 92 FS geschossen und ich schließe mich den Meinungen an, vielleicht ist die externe Sicherung sogar unsicherer.

Die Beretta ist - aus Anfängersicht - mal deutlich komplizierter als eine Glock und mit so einer Safety kann man einiges verhauen, kann ich mir sofort vorstellen. Ich mag die Beretta grundsätzlich, vom Schießen und wie sie in der Hand lag war sie mir gleich sympathisch. Aber dann gleich mal das voll bestückte 15er Magazin nicht vertragen und blockiert, damit werde ich es mir für die Zukunft aufheben...

Die Beretta 92 ist nach wie vor eine der zuverlässigsten und sichersten Gebrauchspistolen, die es gibt. Sie ist lediglich aufgrund ihrer Größe nicht fürs verdeckte Führen ideal, doch für die offene Trageweise wie z.B. als Dienstpistole, aber auch als Nachtkastlwaffe spricht nichts gegen sie. Man sollte allerdings sicherstellen, dass sie einen reinen Entspannhebel hat (G-Version) anstatt des Kombinationshebels, der sowohl Entspannhebel als auch manuelle Sicherung in einem ist (F-Version), denn der Spannabzug der Beretta 92 benötigt keine manuelle Sicherung, so wie es auch bei einem Revolver mit Spannabzug der Fall ist. Dies ist wesentlich stresssicherer.
Es gibt auch einen eigenen Umrüstsatz dafür, sofern die Waffe nicht ohnehin schon ab Werk als G-Version ausgeliefert wird.

Hier ein Video über den oft geschmähten am Verschluss angebrachten Entspannhebel der Beretta 92. Der Vortragende im Video ist übrigens kein „Youtuber“ oder sonstiger Dummfluencer, sondern angesehener Schießausbildner (Ex-Militär) und 10-facher US-Staatsmeister in IDPA.

https://m.youtube.com/watch?v=LA8btM5RFp4


Hier noch Allgemeines zur Sicherheit der Beretta 92:

https://m.youtube.com/watch?v=Db8t-f54Im0