Streukreise, Trefferbilder und alles was dazugehört GK & KK

[McMonkey]

Bin mir jetzt nicht sicher was du unter "zupfen" verstehst?

[Reaper]

Keith-Style Geschosse?

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Exakt, fallen so aus der Lyman 429421.
http://www.lymanproducts.com/lyman/bull ... entryID=22

Bißchen Farbe drauf und ab damit Richtung Kugelfang.

[Reaper]

Bin mir jetzt nicht sicher was du unter "zupfen" verstehst?

Naja, flinchen auf Denglisch oder halt "zupfen".

Wenn man beim Abziehen a bisserl pfuscht.

Bei der Pistole zupf ich sie dann immer runter, beim Revolver gehens komischerweise nach oben weg.

[simultan4]

Darf ich nach deiner Legierung/Härte fragen, bitte?
Mit gegossenen .44er habe ich bisher einige Niederlagen einbüßen müssen.

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[Reaper]

Oh ja, was hab ich mit Legierungen und Härtemessungen rumoperiert...


Jetzt halt Dich fest.
Für 45er Bohnen nehm ich ganz einfach Kugelfangblei, ohne Zusatz.

Alles was über 300m/s fliegt, also auch die 44er, bekommt 4 Teile Kugelfangblei und ein Teil Letternblei.
Und die Härte prüfe ich schon lange nicht mehr.

Für die Gewehrpatronen, 7,5x55 und .30-06, gibts ein Näpfchen.
Funzt seit Jahren, sch.... auf die Härte.

Hast Du Ablagerungen im Lauf?

Das liegt viel öfter am falschen Durchmesser, als an der falschen Härte.
Letztere wird total überbewertet.

[felixm]

Dem kann ich mir nur anschließen, ich machs ziemlich ähnlich.
Zum größten Teil verwende ich reines Kugelfangblei vom GK-Stand, aber ich werf die Geschosse von der Kokille aus ins Wasser (Auf einen alten Blecheimer oben ein Handtuch mit einem Schlitz in der Mitte, damit ist das Riskio dass etwas rausspritzt deutlich minimiert).
Dieses Waterquenching bringt nochmal deutlich was in der Härte.
Nur beim .357er bei den Vollgas-Magnumladungen (gut 15 grain D037.2 hinter einem 158 gr LSWC mit GC) press ich einen Gas Check drauf, aber da hoff ich auch drauf, dass ich darauf verzichten kann wenn ich die Geschosse im MCC-Verfahren beschichte.
Aber wehe das Geschoss ist zu klein...

Beim .38er jage ich am Ende vom Schießen ein paar Geschosse mit Gas Check drauf durch (158 gr LSWC vor 4 gr N320), dann ist der Lauf wunderbar sauber, selbst wenn mal größer was zurückbleiben würde von den Geschossen.

Gruß,
Felix

[Reaper]

Aber wehe das Geschoss ist zu klein...

[simultan4]

Ablagerungen, und was für welche. Nach 10 Schuss sind die Züge zu.
Bin bei 310-320mps und lade Schraubermani-Geschosse, von denen ich eine größere Menge erstehen konnte.
Durchmesser sollte passen, läuft trotzdem nicht.
Daher brauche ich eine Kokille und muss selber machen.
Ansonsten lade ich auch fast alles mit Geschossfangblei und etwas Zinn.

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[McMonkey]

Nach über 20Jahren hab ich die PPK wieder ausgeführt. Baujahr 1972 mit jetzt 100Schuss am Buckel. Also wir können noch gemeinsam. Nun darf sie wieder eine Weile schlafen, war doch ein anstrengender Tag für sie.

10Meter

[45er]

Ich verwende Kugelfangblei pur für die 44 Mag. mit Keith-Geschossen. Diese waren nach MCC beschichtet. Kein Wasserplumsen. BDS Faktorladung im Unterschallbereich:

[McMonkey]

Bin mir jetzt nicht sicher was du unter "zupfen" verstehst?

Naja, flinchen auf Denglisch oder halt "zupfen".

Wenn man beim Abziehen a bisserl pfuscht.

Bei der Pistole zupf ich sie dann immer runter, beim Revolver gehens komischerweise nach oben weg.

Das "kann" daran liegen... bei der Pistole nimmt man den Vorweg und hält den Druckpunkt ... zu lange, während man sich auf den Abzug konzentriert (ein No go beim Schießen) und gleichzeitig die Visierung korrigiert nimmt man unmerklich Gewicht vom Druckpunkt und der Schuss bricht zur "falschen Zeit" im falschen Ablauf. Das hat oftmals zur Folge, dass das Ergebnis zu tief ist. Der Revolver-Abzug hat keinen Vorweg. Hier bleibt der Druck auf dem Abzug eher konstanter. Bei der Schussabgabe macht er jedoch eine echte Rückwärtsbewegung (bevor das Geschoss den Lauf verlässt) ... nicht viel. Gepaart mit "über die Visierung schauen" also bei der Schussabgabe auf die Scheibe pendeln kann diesen Hochschuss produzieren.

Das sind nur zwei von ein paar mehr Möglichkeiten

[Reaper]

Ich verwende Kugelfangblei pur für die 44 Mag. mit Keith-Geschossen. Diese waren nach MCC beschichtet. Kein Wasserplumsen. BDS Faktorladung im Unterschallbereich:

Confirmed!
Nur das ich halt Letternblei (20-25%) zugebe.

Habe frühers auch wassergeplumpst, es dann aber gelassen, kann keinen Unterschied feststellen.

Die Geschosse fallen bei mir mit 245gr. aus der Lyman-Kokille.

[Reaper]

Ablagerungen, und was für welche. Nach 10 Schuss sind die Züge zu.
Bin bei 310-320mps und lade Schraubermani-Geschosse, von denen ich eine größere Menge erstehen konnte.
Durchmesser sollte passen, läuft trotzdem nicht.
Daher brauche ich eine Kokille und muss selber machen.
Ansonsten lade ich auch fast alles mit Geschossfangblei und etwas Zinn.

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Die wichtigste aller Fragen:
Hast Du einen Laufdurchtrieb gemacht?

Dann:
Hast einmal ein gesetztes Geschoss gezogen und vermessen?

Laufablagerungen kommen zu 99% von untermaßigen Geschossen, die dann über die Züge drüberrutschen und so Blei verlieren.

[Reaper]

Das "kann" daran liegen... bei der Pistole nimmt man den Vorweg und hält den Druckpunkt ... zu lange, während man sich auf den Abzug konzentriert (ein No go beim Schießen) und gleichzeitig die Visierung korrigiert nimmt man unmerklich Gewicht vom Druckpunkt und der Schuss bricht zur "falschen Zeit" im falschen Ablauf. Das hat oftmals zur Folge, dass das Ergebnis zu tief ist. Der Revolver-Abzug hat keinen Vorweg. Hier bleibt der Druck auf dem Abzug eher konstanter. Bei der Schussabgabe macht er jedoch eine echte Rückwärtsbewegung (bevor das Geschoss den Lauf verlässt) ... nicht viel. Gepaart mit "über die Visierung schauen" also bei der Schussabgabe auf die Scheibe pendeln kann diesen Hochschuss produzieren.

Das sind nur zwei von ein paar mehr Möglichkeiten

Klingt einleuchtend.

Zu langes Abziehen, autsch, könnte passen.

[McMonkey]

Der Ablauf muss immer gleich bleiben 21, 22, peng. Wenn der Schuss nicht kommt, runter mit der Waffe...Atmung kontrollieren und auf ein Neues.