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erfahrungen mit präzisionspistolen auf basis der 1911er .45A

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sniffer
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erfahrungen mit präzisionspistolen auf basis der 1911er .45A

Beitrag von sniffer » Di 14. Feb 2012, 14:57

hallo forum,

habe jetzt genug von den spaßdingern zuhause und möchte mich etwas schlau machen in richtung 1911er zum scheibenschießen. leider habe ich absolut keine ahnung von 1911er modellen und auch in meinem freundeskreis hat keiner so ein teil.

mein derzeitiger favorit wäre eine "les baer premier II" in 5 oder 6 zoll wie die hier: http://img210.imageshack.us/img210/9866/img0886.jpg

jetzt liest man in diversen foren natürlich gutes über 1911er der verschiedenen hersteller, aber auch schlechtes. einer der eine STI hat schimpft über die peters stahl, die kimber leute schimpfen über die les baer usw. ….. generell ist es also schwer hier einen überblick zu bekommen.

da es sich hier um waffen weit jenseits der 2k€ grenze handelt werde ich sie bei einem spezialisten kaufen - gebraucht ist mir das zu heikel. desweiteren soll die dann auch perfekt funktionieren und auf mich abgestimmt sein - sowas kauft man ja nicht jeden tag.

generell würde mich aber interessieren ob jemand hier eine 1911er im oberen high end bereich besitzt, welche schussleistung die pistole aushält, von welchen marken man die finger lassen soll und wo man so eine waffe überhaupt kaufen kann (möchte mich dabei schon sehr gut beraten lassen).

danke für eure erfahrungen!
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Re: erfahrungen mit präzisionspistolen auf basis der 1911er

Beitrag von hungarus_old » Di 14. Feb 2012, 15:14

Ich habe eine Kimber Custom Covert II - Würde ich aber eher (im oberen) im mittelsegmet eingliedern, für mich aber das obere Limit was ich für eine Gebrauchs/Scheibenpistole ausgeben würde. Ich hatte aber folgende Ansprüche: SV und halbwegs eine Präzision von einem nicht No-Name-ich-kaufe-die-katze-im-sack Hersteller. Bei mir waren noch S&W und STI auch noch mit in der Liste. (Optisch musste sie natürlich auch gefallen)

Es ist schwer zu sagen, was gut für dich ist.

Flacher oder Gerunderter MS-Housing?
Beavertail mit oder ohne Memorygroove? (oder wie das auch heißt)
Kimme/Korn kombination?
Finish?
Gerundete Kanten?
Checkerings?

"Kleinigkeiten" eben.

ich hatte alle in der Hand und muss sagen das ich bei der verarbeitung keinen unterschied gesehen habe und Preislich sind die auch bei sammen bei ~1500€ plus minus paar Hunderter. Les Baer kaufe ich mir erst wenn ich im Lotto gewonnen habe. Die sind sicher auch gut aber den 1000er mehr nur für den Namen und paar unterschiede (keine mim parts usw) ist es mir NOCH nicht wert. (Oder ich weiß den Unterschied nicht - muss gesetehen eine Baer hatte ich nicht in der Hand)

Es kommt halt sehr drauf an was man will. Schwer hier ordentlich Beraten zu können, da spielen faktoren mit wie Preisrange, "Battleproof" (Dreck und enge passungen usw) und Einsatzweck.

Aber ich gebe dir recht, wenn man schon so viel Geld in die Hand nimmt, und für die meisten sind 2000€ doch viel, das da alles passen muss. Aber jeder legt auf etwas anderes wert.

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erfahrungen mit präzisionspistolen auf basis der 1911er .45A

Beitrag von piflintstone » Di 14. Feb 2012, 15:26

Verarbeitungstechnis sind die alle auf dem mehr oder weniger gleichen Level: ab 2300€ starten die wirklich Guten 1911er,
SVI/Infinity, Les Baer oder STI stehen sich in nichts nach. Rein die persönliche Präferenz entscheidet hier. Von dem Designansprüchen und den Optionen würde ich Infinity bevorzugen. Wollte selbst vor kurzem eine bestellen, allerdings war mir 12 Monate Wartezeit zu lang und bin auf eine X-Five gewechselt.
STI und LB sind schnell verfügbar.

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Re: erfahrungen mit präzisionspistolen auf basis der 1911er

Beitrag von trenck » Di 14. Feb 2012, 15:27

Ich habe eine Kimber Custom Target II im Kaliber .45 ACP und verwende Sie zum GK-Präzisionsschießen auf 25m. Vor ein paar Jahren habe ich dafür (neu, aber Vorführmodell) € 900,- bezahlt. Der Abzug wurde auf (etwas mehr als) 1 kg getunt und stellt so ziemlich das Optimum dar, was auf diesem Gebiet möglich ist.

Ich bin soweit zufrieden, die Waffe ist sehr präzise. Meine Ergebnisse im Halbbewerb liegen üblicherweise bei 285 - 292 von 300 Ringen. Als bevorzugte Munition hat sich übrigens die Magtech VM SWC herauskristallisiert. Schießt sich angenehm und macht schöne große Löcher auf der Scheibe.

Zwei Einschränkungen:
erstens: am Anfang gab es Probleme, weil der Hammer fallweise in der Sicherungsrast hängengeblieben ist. Der Fehler war schwer zu finden, beheben konnte ihn erst der Pinter in Wien 10 (gilt als Zen-Meister der 1911er). Soweit ich verstanden habe, ist das Sear wegen einer in der Produktion schlecht bearbeiteten Kante fallweise hängengeblieben. Wurde von Meister Pinter nachgearbeitet, das Problem ist nie wieder aufgetreten. Ich habe jedoch von anderen 1911er Besitzern gehört, das bei fabriksneuen Waffen oft noch solche Nachbearbeitungen notwendig sind. Qualität wie bei der Glock, auspacken und tausende Schuss ohne Störung abzugeben, darf man sich bei der 1911er nicht unbedingt erwarten.

zweitens: regelmäßiges Reinigen der Waffe ist unerlässlich. Die Passungen sind sehr eng, bei Verschmutzung treten schnell Auswurfstörungen auf.

Am wichtigsten aber ist es m.M.n., die Wunsch-Waffe vor dem Kauf probezuschießen. Sie liegt nicht jedem. Ich habe mal von einem Waffenhändler gehört, es gäbe bei den Schützen rein von der Ergonomie her 1911er Typen und SIG Typen; hat mit den verschiedenen Winkeln zwischen Griffstück und Lauf bei den beiden Modellen zu tun.

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Re: erfahrungen mit präzisionspistolen auf basis der 1911er

Beitrag von hungarus_old » Di 14. Feb 2012, 15:37

trenck hat geschrieben:Ich habe eine Kimber Custom Target II im Kaliber .45 ACP und verwende Sie zum GK-Präzisionsschießen auf 25m. Vor ein paar Jahren habe ich dafür (neu, aber Vorführmodell) € 900,- bezahlt. Der Abzug wurde auf (etwas mehr als) 1 kg getunt und stellt so ziemlich das Optimum dar, was auf diesem Gebiet möglich ist.

Ich bin soweit zufrieden, die Waffe ist sehr präzise. Meine Ergebnisse im Halbbewerb liegen üblicherweise bei 285 - 292 von 300 Ringen. Als bevorzugte Munition hat sich übrigens die Magtech VM SWC herauskristallisiert. Schießt sich angenehm und macht schöne große Löcher auf der Scheibe.

Zwei Einschränkungen:
erstens: am Anfang gab es Probleme, weil der Hammer fallweise in der Sicherungsrast hängengeblieben ist. Der Fehler war schwer zu finden, beheben konnte ihn erst der Pinter in Wien 10 (gilt als Zen-Meister der 1911er). Soweit ich verstanden habe, ist das Sear wegen einer in der Produktion schlecht bearbeiteten Kante fallweise hängengeblieben. Wurde von Meister Pinter nachgearbeitet, das Problem ist nie wieder aufgetreten. Ich habe jedoch von anderen 1911er Besitzern gehört, das bei fabriksneuen Waffen oft noch solche Nachbearbeitungen notwendig sind. Qualität wie bei der Glock, auspacken und tausende Schuss ohne Störung abzugeben, darf man sich bei der 1911er nicht unbedingt erwarten.

zweitens: regelmäßiges Reinigen der Waffe ist unerlässlich. Die Passungen sind sehr eng, bei Verschmutzung treten schnell Auswurfstörungen auf.

Am wichtigsten aber ist es m.M.n., die Wunsch-Waffe vor dem Kauf probezuschießen. Sie liegt nicht jedem. Ich habe mal von einem Waffenhändler gehört, es gäbe bei den Schützen rein von der Ergonomie her 1911er Typen und SIG Typen; hat mit den verschiedenen Winkeln zwischen Griffstück und Lauf bei den beiden Modellen zu tun.

Trenck


Kann ich so nicht ganz zustimmen, zumindest habe ich andere erfahrungen gemacht mit meiner.

1.) Nachbearbeitung:
Ja bei mir musste eine kleine Kante an der Rampe weggemacht werde da dort Patronenhülsen hängen geblieben sind. (Nach der Breakin-Period festgestellt, seit dem nie wieder ein Problem gehabt). Finde ich aber nicht Schlimm. (da es gelöst wurde)

2.) habe durch die Kimber ~1500 Schuss.
ersten 500 Break IN - Zählt bei Kimber nicht so ganz da Sie selber sagen das es da erst einlaufen muss. - wie oben beschrieben das eine Problem gehörte aber nicht dazu.

Danach habe ich 200 Schuss durchgejagt Ohne Probleme.

Nächster "Satz" verteilt auf mehrere Monate waren 500 Schuss ohne zu Putzen - ohne Probleme

bis jetzt auch keine Probleme. Zumindest meine Läuft wie ein Uhrwerk, wurscht welche Munition!

Will damit sagen:
regelmäßiges Reinigen der Waffe ist unerlässlich.

Stimmt ist aber bei jeder so, bei einer mehr bei der anderen weniger. Kommt IMHO sehr auf das Modell an.
Wenn ich da eine meine Norinco denke ... :D


und sich wegen Einlaufschwierigkeitenbei einer 1911er abschrecken zu lassen - tststs :D

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Re: erfahrungen mit präzisionspistolen auf basis der 1911er

Beitrag von Xandl » Di 14. Feb 2012, 15:44

sniffer hat geschrieben:hallo forum,
....mein derzeitiger favorit wäre eine "les baer premier II" in 5 ..... zoll .....sniffer


Kaufen und damit schießen. Das Leben ist schön! Muss gut einlaufen.

hungarus hat geschrieben:.... Schwer hier ordentlich beraten zu können, da spielen Faktoren mit wie Preisrange, "Battleproof" (Dreck und enge passungen usw) und Einsatzweck. ...


Korrekt. Eine LB ist sozusagen "battleproof". 1000 Schuss ohne Reinigung sind ohne Probleme möglich, sie läuft und läuft....

piflintstone hat geschrieben:....SVI/Infinity, Les Baer oder STI stehen sich in nichts nach. ...... STI und LB sind schnell verfügbar.


Naja. Bei der STI sind mir alle Arten von Laufpassungen schon untergekommen, auch schlechte mit viel Spiel. Der Auszieher, die Sicherung und die Hammer-Sear Kombination sind nach meinem Geschmack auszutauschen. Der AET Lauf der SVI ist nicht das Gelbe vom Ei, damit wird das Ding munitionsfühlig.

Ich erlaube mir diese Kritiken, weil ich sowohl STI, SVI als auch LB (Premier II) habe und verwende. Die LB ist die einzige meiner Waffen, die aus der Schachtel heraus funktionierte, da mußte nichts mehr getan werden.

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Re: erfahrungen mit präzisionspistolen auf basis der 1911er

Beitrag von trenck » Di 14. Feb 2012, 15:45

hungarus hat geschrieben:Nächster "Satz" verteilt auf mehrere Monate waren 500 Schuss ohne zu Putzen - ohne Probleme


Da könnte ich bei meiner zuschauen, wie der Schlitten immer langsamer nach hinten fährt und schließlich die Patronenhülsen nicht mehr auswirft bzw. Ofenrohre produziert.

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Re: erfahrungen mit präzisionspistolen auf basis der 1911er

Beitrag von hungarus_old » Di 14. Feb 2012, 15:48

trenck hat geschrieben:
hungarus hat geschrieben:Nächster "Satz" verteilt auf mehrere Monate waren 500 Schuss ohne zu Putzen - ohne Probleme


Da könnte ich bei meiner zuschauen, wie der Schlitten immer langsamer nach hinten fährt und schließlich die Patronenhülsen nicht mehr auswirft bzw. Ofenrohre produziert.

Trenck


Hatte kein Problem, ich habe sie dann aus Mitleid geputzt. :-) Geht sicher noch länger und noch dreckiger!

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Re: erfahrungen mit präzisionspistolen auf basis der 1911er

Beitrag von kemira » Di 14. Feb 2012, 15:58

Ich Verwende eine Springfield Armory Trophy Match 5" - ist zwar keine der oben genannten High-End-Marken, aber an dem Eisen gibts überhaupt nichts auszusetzen, Gruppen von dreieinhalb cm umschlossen auf 25m mit Magtech Semiwadcutter oder Selbstgedrehten sind vom Sandsack geschossen keine Ausnahme, eher die Regel.
Untenstehende Gruppe wurde mit Magtech-Fabrikmuni geschossen (230grs FMJ):

*link entfernt*

Die Funktion ist 1a, sofern man beim Selberladen keinen Quatsch macht (Crimp bei Semiwadcutter-Geschossen sollte ca. 5/100 bis 1/10 betragen, sonst können Zuführstörungen auftreten). Dreck ist kein Thema, auch nach 500 Schuß (längster durchgehender Gebrauch bisher) läuft das Ding wie ne Eins.
Die Passungen Lauf-Verschluß und Verschluß-Griffstück sind tadellos. Die Kombination Hammer-Sear wurde gegen Wilson-Teile getauscht.

Im direkten Vergleich mit einer Les Baer zog die Baer übrigens von der Verarbeitung her den Kürzeren.
Zuletzt geändert von kemira am Fr 25. Okt 2013, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
illegitimi non carborundum
...the Brotherhood of Blackpowder...

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Re: erfahrungen mit präzisionspistolen auf basis der 1911er

Beitrag von mgritsch » Di 14. Feb 2012, 18:02

sniffer hat geschrieben:jetzt liest man in diversen foren natürlich gutes über 1911er der verschiedenen hersteller, aber auch schlechtes. einer der eine STI hat schimpft über die peters stahl, die kimber leute schimpfen über die les baer usw. ….. generell ist es also schwer hier einen überblick zu bekommen.


...und da hast du dir gedacht, ich bin schon von den ersten 100 meinungen verwirrt, hol ich mir halt nochmal 100 ein, schlimmer geht immer :) :lol: ;)

na ernsthaft, bei den 1911ern in der klasse 2000EUR aufwärts machst sicher nix falsch, eher geschmackssache. auf die großen internationalen marken a la STI, kimber und les baer zu setzen ist evtl bzgl. ersatzteile/zubehör etwas günstiger als sich einem deutschen exoten wie peters stahl zu verschreiben.

von den features her solltest halt eine variante wählen die fürs scheibenschießen gut geeignet ist (sollte in die box passen, sollte eine target-visierung haben, sollte mind. 5" lauflänge haben) und wo du kein geld für schnickschnack ausgibst den du nicht brauchst (jet funnel, superduperhammer, skeletierter abzug oder schlitten,....).

und die von kemira genannte springfield trophy match kann ich auch aus eigener erfahrung als unter 2000 eur waffe voll empfehlen die da mithalten kann!

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Re: erfahrungen mit präzisionspistolen auf basis der 1911er

Beitrag von doc steel » Di 14. Feb 2012, 18:22

schau dich mal HIER um!
schlagen in der präzision so manch bekanntere marken und sind preislich meist darunter.
lieferzeit ist auch ok und erstzteile sind bis auf wenige ausnahmen (die aber eh ned zu denen zählen die leicht hinich wern) gut zu bekommen.

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Re: erfahrungen mit präzisionspistolen auf basis der 1911er

Beitrag von martin01 » Di 14. Feb 2012, 20:12

ich kann nur über STI berichten, durfte von einem Kollegen die STI EDGE probieren.
Das Ding ist zwar sauteuer, aber das geht wirklich gut! Der hat das mit WS 9Para / .40 - sagenhafte Kannone!!! (sage ich als Glock Schütze, wird wohl nicht zu vergleichen sein...?!)

kostet aber gleich mal gute 3k so eine STI wennst dich im Zubehör shop verirrst...

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Re: erfahrungen mit präzisionspistolen auf basis der 1911er

Beitrag von Schnittbrot » Di 14. Feb 2012, 22:20

von der LB Premier II (in der klassischen 5" Länge) kann ich nur Gutes berichten: exzellentes Finish, bis auf das Originalmagazin (machte Zuführprobleme und wurde durch Wilson Combat ersetzt) gab es keine einzige Störung. Die Präzision ist ohnehin mehr als ausreichend.
Und die Magtech SWC kann ich auch empfehlen: machen schöne, saubere Löcher.

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Re: erfahrungen mit präzisionspistolen auf basis der 1911er

Beitrag von Centershot » Di 14. Feb 2012, 23:20

Ich verwende eine STI Edge (9mm), mit einigen kleinen Änderungen wurde sie für IPSC abgestimmt (Lichtleiterkorn, großer Magazindrücker, Abzug...)
Die Präzision ist hervorragend, aufgelegt bringt sie Streukreise von 25 mm auf 25 Meter mit Magtech 95 Gr.
Sie läuft trotz saugender Passungen völlig problemlos mit S&B (Schütte) oder mit Geco, Waffenstörungen kenne ich nicht.
Würde ich eine fabriksneue Präzisionspistole anschaffen wäre meine erste Wahl die 1911-er STI "Targetmaster" in 45 ACP / Bull-Lauf 6 Zoll.
Vom Preis her sehr interessant (Netto dzt. ca. 1.650,-Euro)...das Aristocrat "3" Visier ist auch ab Werk schon dabei...und hohe Präzision ist mit Sicherheit gegeben!
Für die Preisdifferenz zur LB kannst Du endlos trainieren....und nimm für Präzi eine 6 Zoll Waffe!
Die STI Targetmaster wäre sicher eine Überlegung wert!
Centershot

PS.: Wir haben im Verein viele Schützen die mit der STI Edge IPSC Standard schießen, keine einzige Waffe macht Probleme, alle laufen störungsfrei und präzise...!

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Re: erfahrungen mit präzisionspistolen auf basis der 1911er

Beitrag von sniffer » Mi 15. Feb 2012, 08:00

herzlichen dank schon mal, sooo viele neuen fachbegriffe - da muss ich mich erst mal wieder durchwühlen!

STI wäre schon eine überlegung wert, aber die siedle ich eher im IPSC bereich an und dafür suche ich keine waffe (wo es dreckig werden kann muss eine glock her).
es soll etwas im klassischen 1911er design sein, aber von der verarbeitung her und technisch auf dem neuesten stand der dinge.

zum thema 5" oder 6": optisch gefällt mir die 5" variante sogar etwas besser, aber wenn der eine zoll für präzision ausschlaggebend ist dann ganz klar die 6" variante.

etwas mehr informationen über händler die sich darauf spezialisiert haben wäre hilfreich denn von haus aus rennen die dinger anscheinend nicht immer alle perfekt.

gruß
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