@A.Wöhler
+1
Schaut sehr gut aus dein AUG! In Ferrari-Rot würde es wahrscheinlich auch die Zielsportler ähh Sportschützen überzeugen!
ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
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AUG in Duracoat Magpul Flat Dark Earth
Re: AUG in Duracoat Magpul Flat Dark Earth
Wer vor Metall, Holz und Plastik Angst hat, der bräuchte wirklich einen Test für seine Psyche!
Gerhard
9mm Para, .44 Mag, .22lr, Vierling, .223 Rem, .308 Win, 8x50R, 8x57IS, .338 LM, Gauge 12
Gerhard
9mm Para, .44 Mag, .22lr, Vierling, .223 Rem, .308 Win, 8x50R, 8x57IS, .338 LM, Gauge 12
Re: AUG in Duracoat Magpul Flat Dark Earth
@Armalito
Ich hab das AUG zerlegt bis nur der nackte Schaft übrig blieb. Sicherungsschieber, Zerlegeschieber (heisst der so?) und Abzug bleiben drin. Das lässt sich mit etwas Geduld sauber abdecken. Ich wusste nicht sicher wie man diese Teile rausbekommt und wollte nichts vermurksen, also blieben sie drin. Alle Abdeckungen geschahen mit Malerkrepp, Tesaband, Tixo und allem was mir dazu praktisch erschien.
Dann hab ich die Obefläche mit Scotch Schleifvlies aufgerauht, anschliessend ausgiebig mit Aceton entfettet und lackiert. Ich hab mir dazu einen Haltestock gebastelt, der hinten in den Schaft reingepasst hat, sodass ich den Schaft mit der linken Hand am Stock gehalten hab und mit der rechten Hand die Lackierpistole. So kann man die Sache immer von allen Seiten gut betrachten. Ich hab zwei Schichten Lack aufgebracht, die zweite Schicht mit ganz zartem Zwischenschleifen nach 24h.
Vorher hab ich natürlich an einigen Abfallteilen etwas geübt und dabie folgendes gelernt:
Man darf keinesfalls den Härter überdosieren, dann glänzen die Flächen. Wenn man aber mit der Dosierung genau ist, dann ergibt sich eine wünderschöne seidenmatte Obefläche. Zum Dosieren von Farbe und Härter hab ich Injektionsspritzen verwendet. Da kann man auch Teile von Millilitern sauber dosieren.
Klarlack hab ich keinen drüber lackiert. Die Duracoat Farben brauchen anscheinend einige Wochen bsi sie ganz ausgehärtet sind. Ich hab eine Woche nach der Lackierung erstmals wieder mit dem AUG geschossen. Dabei hab ich festgestellt, dass die eine oder andere Hülse ca. 2cm hinter dem Auswurffenster eine kleine Spur hinterlässt. Beim schwarzen Schaft hab ich das gar nicht bemerkt. An der Stelle hab ich jetzt ein Stückchen Moosgummi angebracht. Das sieht so ähnlich aus wie die Abdeckung des Auswurffensters auf der linken Seite. Ich werde dafür noch ein schönes Deckelchen herausfräsen, damit es ordentlich aussieht. Derweil begnüge ich mich mit dem Moosgummi. Mittlerweile hab ich etwa 500 Schuss damit geschossen und kann keinerlei Abnutzung an anderen Stellen erkennen. Ich behandle das AUG aber auch pfleglich.
Das Durcoat greift sich wunderbar an, für mich ist das eine ideale Beschichtung für Waffen.
Ich hab sicherheitshalber an meinen Übungsteilen auch getestet wie man Kratzer verschiedener Tiefen wieder beseitigt. Einfach anschleifen, ein bischen PE- Kitt drauf, wenn nötig, glatt schleifen und drüberlackieren. Fertig. Da sieht man keinen Unterschied zur Originalfarbe.
Bezüglich der Lackierpistole muss ich aber sagen, dass ich eine sehr gute in Verwendung habe. Die SATA Minijet 3000 macht den wichtigsten Teil der Arbeit selber. Damit gehts einfach gut.
Mit diesen all inclusive Kits mit Treibmittel und Spraydosen, die bei Duracoat angeboten werden hätte ich mich das Lackieren nicht getraut. Ich glaub das geht nur für kleinere Teile. Bei den grossen Flächen, die das AUG eben hat, muss das Ergebnis perfekt sein. Sonst freuts einen nicht.
Ich hoffe das ich einen kleinen Beitrag zur Duracoaterei geben konnte.
lg
A.Wöhler
Ich hab das AUG zerlegt bis nur der nackte Schaft übrig blieb. Sicherungsschieber, Zerlegeschieber (heisst der so?) und Abzug bleiben drin. Das lässt sich mit etwas Geduld sauber abdecken. Ich wusste nicht sicher wie man diese Teile rausbekommt und wollte nichts vermurksen, also blieben sie drin. Alle Abdeckungen geschahen mit Malerkrepp, Tesaband, Tixo und allem was mir dazu praktisch erschien.
Dann hab ich die Obefläche mit Scotch Schleifvlies aufgerauht, anschliessend ausgiebig mit Aceton entfettet und lackiert. Ich hab mir dazu einen Haltestock gebastelt, der hinten in den Schaft reingepasst hat, sodass ich den Schaft mit der linken Hand am Stock gehalten hab und mit der rechten Hand die Lackierpistole. So kann man die Sache immer von allen Seiten gut betrachten. Ich hab zwei Schichten Lack aufgebracht, die zweite Schicht mit ganz zartem Zwischenschleifen nach 24h.
Vorher hab ich natürlich an einigen Abfallteilen etwas geübt und dabie folgendes gelernt:
Man darf keinesfalls den Härter überdosieren, dann glänzen die Flächen. Wenn man aber mit der Dosierung genau ist, dann ergibt sich eine wünderschöne seidenmatte Obefläche. Zum Dosieren von Farbe und Härter hab ich Injektionsspritzen verwendet. Da kann man auch Teile von Millilitern sauber dosieren.
Klarlack hab ich keinen drüber lackiert. Die Duracoat Farben brauchen anscheinend einige Wochen bsi sie ganz ausgehärtet sind. Ich hab eine Woche nach der Lackierung erstmals wieder mit dem AUG geschossen. Dabei hab ich festgestellt, dass die eine oder andere Hülse ca. 2cm hinter dem Auswurffenster eine kleine Spur hinterlässt. Beim schwarzen Schaft hab ich das gar nicht bemerkt. An der Stelle hab ich jetzt ein Stückchen Moosgummi angebracht. Das sieht so ähnlich aus wie die Abdeckung des Auswurffensters auf der linken Seite. Ich werde dafür noch ein schönes Deckelchen herausfräsen, damit es ordentlich aussieht. Derweil begnüge ich mich mit dem Moosgummi. Mittlerweile hab ich etwa 500 Schuss damit geschossen und kann keinerlei Abnutzung an anderen Stellen erkennen. Ich behandle das AUG aber auch pfleglich.
Das Durcoat greift sich wunderbar an, für mich ist das eine ideale Beschichtung für Waffen.
Ich hab sicherheitshalber an meinen Übungsteilen auch getestet wie man Kratzer verschiedener Tiefen wieder beseitigt. Einfach anschleifen, ein bischen PE- Kitt drauf, wenn nötig, glatt schleifen und drüberlackieren. Fertig. Da sieht man keinen Unterschied zur Originalfarbe.
Bezüglich der Lackierpistole muss ich aber sagen, dass ich eine sehr gute in Verwendung habe. Die SATA Minijet 3000 macht den wichtigsten Teil der Arbeit selber. Damit gehts einfach gut.
Mit diesen all inclusive Kits mit Treibmittel und Spraydosen, die bei Duracoat angeboten werden hätte ich mich das Lackieren nicht getraut. Ich glaub das geht nur für kleinere Teile. Bei den grossen Flächen, die das AUG eben hat, muss das Ergebnis perfekt sein. Sonst freuts einen nicht.
Ich hoffe das ich einen kleinen Beitrag zur Duracoaterei geben konnte.
lg
A.Wöhler
- Charles
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- Registriert: So 9. Mai 2010, 13:24
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Re: AUG in Duracoat Magpul Flat Dark Earth
Passt, Deinen Ausführungen zur Vorbereitung und Lackierung kann ich nichts hinzufügen!
Doch: Übt bitte das Lackieren mit der Lackierpistole und mit anderen billigen Farben auf Probestücke und Probeflächen.
Doch: Übt bitte das Lackieren mit der Lackierpistole und mit anderen billigen Farben auf Probestücke und Probeflächen.
Re: AUG in Duracoat Magpul Flat Dark Earth
Super How-TO-> Danke!
Geh bitte...
Von meinem iPhone 17 gesendet...
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