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Einschießen eines SSG
- Revierler_old
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- Registriert: Mi 23. Jun 2010, 10:18
Einschießen eines SSG
Hier die Tipps eines langjährigen Mannlicher Mitarbeiters, bezogen auf Mannlicher Gewehre, gestern per Email erhalten:
Der Lauf des SSG04A1 weist eine Drallsteigung von 12“ auf.
Der Lauf ist ( wie alle Steyr Mannlicher Läufe ) kalt gehämmert;
weder Patronenlager noch Laufprofil sind hartverchromt.
Anm.: nur Sturmgewehrläufe sind verchromt; da es dabei um einen Korrosionsschutz handelt, der sich aber bei Neuwaffen gleichzeitig negativ auf die Präzision auswirkt ( durch das Verchromen entsteht eine größere Rauhtiefe; erst nach Glättung dieser Oberfläche – nach ca. 3.000 -4.000 Schuß wird bei Waffen mit verchromten Lauf die optimale Präzisionsleistung erreicht. )
Da aber Präzisionsgewehre naturgemäß von Anfang an sehr gute Schußleistungen erbringen müssen verzichtet man auf das Verchromen.
Damit wären wir aber auch schon beim nächsten Thema:
Es gibt keine besonderen Einschussrhythmus-Vorschriften; allerdings empfehle ich den Lauf vor jedem Schießen zu entölen und anfangs nicht zu überhitzen; heißt : während der ersten 100-200 Schuss sollte man dem Lauf nach jeweils 5 -10 Schuss Zeit zum Abkühlen geben u. ggf reinigen.
Trotzdem werden Sie feststellen, dass die Schussgruppen im Laufe der Zeit immer kleiner werden. ( so nach etwa 1.500 Schuss ist der Lauf so richtig „eingeschossen“ und liefert ab dann die kleinsten Gruppen – so ca. um die 10 -15.000 Schuss werden die Gruppen wieder jenen der Neuwaffe entsprechen.
Viel wichtiger ist es allerdings den Lauf nicht „kaputt zu putzen“ – also immer von Laderaum Richtung Mündung durchziehen; Borecleaner u. dergleichen sind unnötig, ein paar Tropfen guten Waffenöls tun’s auch; Kupferbürste ebenfalls nicht überstrapazieren – je nach Verschmutzung 2-3x ( eingeölt ) durchziehen genügt. dann sauber wischen und zur Einlagerung wieder mit leicht (!) einölen. („Ölbäder“ bringen nichts ) – Nicht vergessen den Lauf vor dem nächsten Schießen wider zu entölen.
Wenn Sie diese Hinweise beachten wird es Ihnen mit überdurchschnittlich guter Präzision und langer Lebensdauer gedankt werden.
Grundsätzlich wird fast jede Match Grade Patrone hervorragende Schussleistung bringen, die aber selbst innerhalb der selben Marke und Typs von Fertigungslos zu Fertigungslos variieren können.
Schon aus diesem Grund kann man keine generelle Patronenempfehlung geben; wenn Sie aber die Patronentype verwenden, die auf dem mit gelieferten Testschußbild angegeben ist verwenden, können sie von Haus aus einmal nichts falsch machen. Kleiner persönlicher Tipp : wenn verfügbar verwende ich die Federal Gold Medal Match mit 168gr Sierra Matchking BTHP ( hat noch immer gut geschossen ).
Der Lauf des SSG04A1 weist eine Drallsteigung von 12“ auf.
Der Lauf ist ( wie alle Steyr Mannlicher Läufe ) kalt gehämmert;
weder Patronenlager noch Laufprofil sind hartverchromt.
Anm.: nur Sturmgewehrläufe sind verchromt; da es dabei um einen Korrosionsschutz handelt, der sich aber bei Neuwaffen gleichzeitig negativ auf die Präzision auswirkt ( durch das Verchromen entsteht eine größere Rauhtiefe; erst nach Glättung dieser Oberfläche – nach ca. 3.000 -4.000 Schuß wird bei Waffen mit verchromten Lauf die optimale Präzisionsleistung erreicht. )
Da aber Präzisionsgewehre naturgemäß von Anfang an sehr gute Schußleistungen erbringen müssen verzichtet man auf das Verchromen.
Damit wären wir aber auch schon beim nächsten Thema:
Es gibt keine besonderen Einschussrhythmus-Vorschriften; allerdings empfehle ich den Lauf vor jedem Schießen zu entölen und anfangs nicht zu überhitzen; heißt : während der ersten 100-200 Schuss sollte man dem Lauf nach jeweils 5 -10 Schuss Zeit zum Abkühlen geben u. ggf reinigen.
Trotzdem werden Sie feststellen, dass die Schussgruppen im Laufe der Zeit immer kleiner werden. ( so nach etwa 1.500 Schuss ist der Lauf so richtig „eingeschossen“ und liefert ab dann die kleinsten Gruppen – so ca. um die 10 -15.000 Schuss werden die Gruppen wieder jenen der Neuwaffe entsprechen.
Viel wichtiger ist es allerdings den Lauf nicht „kaputt zu putzen“ – also immer von Laderaum Richtung Mündung durchziehen; Borecleaner u. dergleichen sind unnötig, ein paar Tropfen guten Waffenöls tun’s auch; Kupferbürste ebenfalls nicht überstrapazieren – je nach Verschmutzung 2-3x ( eingeölt ) durchziehen genügt. dann sauber wischen und zur Einlagerung wieder mit leicht (!) einölen. („Ölbäder“ bringen nichts ) – Nicht vergessen den Lauf vor dem nächsten Schießen wider zu entölen.
Wenn Sie diese Hinweise beachten wird es Ihnen mit überdurchschnittlich guter Präzision und langer Lebensdauer gedankt werden.
Grundsätzlich wird fast jede Match Grade Patrone hervorragende Schussleistung bringen, die aber selbst innerhalb der selben Marke und Typs von Fertigungslos zu Fertigungslos variieren können.
Schon aus diesem Grund kann man keine generelle Patronenempfehlung geben; wenn Sie aber die Patronentype verwenden, die auf dem mit gelieferten Testschußbild angegeben ist verwenden, können sie von Haus aus einmal nichts falsch machen. Kleiner persönlicher Tipp : wenn verfügbar verwende ich die Federal Gold Medal Match mit 168gr Sierra Matchking BTHP ( hat noch immer gut geschossen ).
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.
Re: Einschießen eines SSG
Revierler hat geschrieben:Hier die Tipps eines langjährigen Mannlicher Mitarbeiters, bezogen auf Mannlicher Gewehre, gestern per Email erhalten:
Der Lauf des SSG04A1 weist eine Drallsteigung von 12“ auf.
Der Lauf ist ( wie alle Steyr Mannlicher Läufe ) kalt gehämmert;
weder Patronenlager noch Laufprofil sind hartverchromt.
Anm.: nur Sturmgewehrläufe sind verchromt; da es dabei um einen Korrosionsschutz handelt, der sich aber bei Neuwaffen gleichzeitig negativ auf die Präzision auswirkt ( durch das Verchromen entsteht eine größere Rauhtiefe; erst nach Glättung dieser Oberfläche – nach ca. 3.000 -4.000 Schuß wird bei Waffen mit verchromten Lauf die optimale Präzisionsleistung erreicht. )
Da aber Präzisionsgewehre naturgemäß von Anfang an sehr gute Schußleistungen erbringen müssen verzichtet man auf das Verchromen.
Damit wären wir aber auch schon beim nächsten Thema:
Es gibt keine besonderen Einschussrhythmus-Vorschriften; allerdings empfehle ich den Lauf vor jedem Schießen zu entölen und anfangs nicht zu überhitzen; heißt : während der ersten 100-200 Schuss sollte man dem Lauf nach jeweils 5 -10 Schuss Zeit zum Abkühlen geben u. ggf reinigen.
Trotzdem werden Sie feststellen, dass die Schussgruppen im Laufe der Zeit immer kleiner werden. ( so nach etwa 1.500 Schuss ist der Lauf so richtig „eingeschossen“ und liefert ab dann die kleinsten Gruppen – so ca. um die 10 -15.000 Schuss werden die Gruppen wieder jenen der Neuwaffe entsprechen.
Viel wichtiger ist es allerdings den Lauf nicht „kaputt zu putzen“ – also immer von Laderaum Richtung Mündung durchziehen; Borecleaner u. dergleichen sind unnötig, ein paar Tropfen guten Waffenöls tun’s auch; Kupferbürste ebenfalls nicht überstrapazieren – je nach Verschmutzung 2-3x ( eingeölt ) durchziehen genügt. dann sauber wischen und zur Einlagerung wieder mit leicht (!) einölen. („Ölbäder“ bringen nichts ) – Nicht vergessen den Lauf vor dem nächsten Schießen wider zu entölen.
Wenn Sie diese Hinweise beachten wird es Ihnen mit überdurchschnittlich guter Präzision und langer Lebensdauer gedankt werden.
Grundsätzlich wird fast jede Match Grade Patrone hervorragende Schussleistung bringen, die aber selbst innerhalb der selben Marke und Typs von Fertigungslos zu Fertigungslos variieren können.
Schon aus diesem Grund kann man keine generelle Patronenempfehlung geben; wenn Sie aber die Patronentype verwenden, die auf dem mit gelieferten Testschußbild angegeben ist verwenden, können sie von Haus aus einmal nichts falsch machen. Kleiner persönlicher Tipp : wenn verfügbar verwende ich die Federal Gold Medal Match mit 168gr Sierra Matchking BTHP ( hat noch immer gut geschossen ).
Die oben angeführte "Putzanleitung" halte ich für kompletten Schwachsinn.
Wohl für Bundesheer-Waffenwarte gedacht.
Traurig.
- pointi2009
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- Wohnort: PL
Re: Einschießen eines SSG
thx for the post
Serenity Prayer from Niebuhr: "God, grant me the serenity to accept the things I cannot change,
courage to change the things I can,
and wisdom to know the difference."
courage to change the things I can,
and wisdom to know the difference."
Re: Einschießen eines SSG
Varminter hat geschrieben:Die oben angeführte "Putzanleitung" halte ich für kompletten Schwachsinn.
hallo
nur aus interesse:
was machst du anders / wuerdest du empfehlen?
ich werde am wochenende eine neue langwaffe erstmals schiessen
im prinzip kann man glaub ich nix falsch machen
trotzdem wuerden mich die unterschiedlichen meinungen dazu interessieren
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.
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- Charles
- Supporter Mr. Blackpowder
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Re: Einschießen eines SSG
Den Lauf kaputt putzen:
- Revierler_old
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Re: Einschießen eines SSG
Dann sag, wie mans richtig macht...
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.
- kemira
- Supporter .45 ACP Black Talon
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- Registriert: Mo 10. Mai 2010, 10:43
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Re: Einschießen eines SSG
Revierler hat geschrieben:Dann sag, wie mans richtig macht...
+1
illegitimi non carborundum
...the Brotherhood of Blackpowder...
...the Brotherhood of Blackpowder...
Re: Einschießen eines SSG
Henke wird mir wohl verzeihen, wenn ich Allgemeinwissen hier verlinke...
http://www.henke-online.de/index.php?id=327
Gruss
Varminter
http://www.henke-online.de/index.php?id=327
Gruss
Varminter
- cobaltbomb
- .50 BMG
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- Registriert: So 9. Mai 2010, 13:34
- Wohnort: in your base
Re: Einschießen eines SSG
lauf kapputputzen geht wenn man einen metallenen putzstab ohne führung nimmt, und dann an der krone oder übergangskonus oder an den zügen macken macht.
den lauf beim einschiessen immer wieder reinigen mit schooters choice halt ich für ungelappte läufe für nicht verkehrt, es geht ja darum den lauf zu glätten ,und eventuell vorhandenen kanten und bearbeitungsspuren abzutragen durch das schiessen. wenn man sich die aufnahmen eins ungeläppten kaltgehämmerten laufes ansieht, wird einem bewusst das da durchaus auch kleinste stahlpartikel abgehen können in den ersten paar schuss, welche man leiber raus putzen als schiessn sollte.
bei gelappten custom läufen ist das wohl eher nicht so wichtig, di sind ja ohnehin schon sehr glatt.
http://www.youtube.com/watch?v=hf9zZqn00CA
unbedingt jede 20 schuss mit schooters choice halte ich für zu viel im normalbetrieb, weil mann will ja ein bischen kupferspuren auf dem blanken stahl, welcher gegebenfalls mikrorillen usw zuschmiert. das ist ja auch eine art schmierung und verhindert dass der blanke stahl zu sehr abgerieben wird, und unter umständen ists auch präzi fördernd
ich habe unlängst einen guten beitrag gelesen in dem ein erfahrener schütze berichtet was am meisten den lauf schädigt, vor allem am übergang patronenlager /züge. er hat das selber getestet mit messgeräten/borescope und an verschiedenen gewehren:
er hat gemeint vor allem kalt gewordene Kohlenstoffrückstände seien am schlimmsten. denn wenn der russ erkaltet wird er sehr hart,und ist im stande den übergang schnell aufzureiben
hier nachzulesen: http://shootersforum.com/showthread.htm?t=63278
deshalb werde ich immer eine bore snake 2 X durchziehen mit etwas diesel an der bürste wenn ich das gewehr nach sagen wir 10- 20 schuss heiss ist und ich vor habe es auskühlen zu lassen, damit es nicht wandert.
bore snake iust ganz unbedenklich weil es ja nur ein textil ist mit iner eingewobenen bürste, da wird nix hin dadurch und geht schnell
russrückstände im hülsenhals führen ebenflass auch zu deutlich varriierenden ausziehrückständen , laut dem herren
nach jedem standbesuch dann den lauf mit diesel/benzin gut reinigen. schooters choice ist ja auch nichts anderes als diesel mit ammoniak, aber immer mit einem guten putzstock mit führung. etwa dewey
nach sagen wir 100-200 schuss statt diesel dann schooters choice verwenden um auch das kupfer raus zu bekommen, damit es nicht allzu dick wird
wd 40 ist sicher nicht schlecht zum reinigen/einlassen des laufes wenn man ihn länger im kasten hat, aber enthält neben dem kerosinartigem flüchtigen stoffen die es zum russlösen geeignet machen halt auch öle welche zwar gegen rost wirken , aber auch ölschüsse zur folge haben.
also für das reinigen am schiesstand zwischendurch nicht gut, für rostprävention sehr wohl
den lauf beim einschiessen immer wieder reinigen mit schooters choice halt ich für ungelappte läufe für nicht verkehrt, es geht ja darum den lauf zu glätten ,und eventuell vorhandenen kanten und bearbeitungsspuren abzutragen durch das schiessen. wenn man sich die aufnahmen eins ungeläppten kaltgehämmerten laufes ansieht, wird einem bewusst das da durchaus auch kleinste stahlpartikel abgehen können in den ersten paar schuss, welche man leiber raus putzen als schiessn sollte.
bei gelappten custom läufen ist das wohl eher nicht so wichtig, di sind ja ohnehin schon sehr glatt.
http://www.youtube.com/watch?v=hf9zZqn00CA
unbedingt jede 20 schuss mit schooters choice halte ich für zu viel im normalbetrieb, weil mann will ja ein bischen kupferspuren auf dem blanken stahl, welcher gegebenfalls mikrorillen usw zuschmiert. das ist ja auch eine art schmierung und verhindert dass der blanke stahl zu sehr abgerieben wird, und unter umständen ists auch präzi fördernd
ich habe unlängst einen guten beitrag gelesen in dem ein erfahrener schütze berichtet was am meisten den lauf schädigt, vor allem am übergang patronenlager /züge. er hat das selber getestet mit messgeräten/borescope und an verschiedenen gewehren:
er hat gemeint vor allem kalt gewordene Kohlenstoffrückstände seien am schlimmsten. denn wenn der russ erkaltet wird er sehr hart,und ist im stande den übergang schnell aufzureiben
hier nachzulesen: http://shootersforum.com/showthread.htm?t=63278
deshalb werde ich immer eine bore snake 2 X durchziehen mit etwas diesel an der bürste wenn ich das gewehr nach sagen wir 10- 20 schuss heiss ist und ich vor habe es auskühlen zu lassen, damit es nicht wandert.
bore snake iust ganz unbedenklich weil es ja nur ein textil ist mit iner eingewobenen bürste, da wird nix hin dadurch und geht schnell
russrückstände im hülsenhals führen ebenflass auch zu deutlich varriierenden ausziehrückständen , laut dem herren
nach jedem standbesuch dann den lauf mit diesel/benzin gut reinigen. schooters choice ist ja auch nichts anderes als diesel mit ammoniak, aber immer mit einem guten putzstock mit führung. etwa dewey
nach sagen wir 100-200 schuss statt diesel dann schooters choice verwenden um auch das kupfer raus zu bekommen, damit es nicht allzu dick wird
wd 40 ist sicher nicht schlecht zum reinigen/einlassen des laufes wenn man ihn länger im kasten hat, aber enthält neben dem kerosinartigem flüchtigen stoffen die es zum russlösen geeignet machen halt auch öle welche zwar gegen rost wirken , aber auch ölschüsse zur folge haben.
also für das reinigen am schiesstand zwischendurch nicht gut, für rostprävention sehr wohl
Of course they wont take away your hunting rifle, they will call it a sniper rifle first
Re: Einschießen eines SSG
cobaltbomb hat geschrieben:lauf kapputputzen geht wenn man einen metallenen putzstab ohne führung nimmt, und dann an der krone oder übergangskonus oder an den zügen macken macht.
den lauf beim einschiessen immer wieder reinigen mit schooters choice halt ich für ungelappte läufe für nicht verkehrt, es geht ja darum den lauf zu glätten ,und eventuell vorhandenen kanten und bearbeitungsspuren abzutragen durch das schiessen. wenn man sich die aufnahmen eins ungeläppten kaltgehämmerten laufes ansieht, wird einem bewusst das da durchaus auch kleinste stahlpartikel abgehen können in den ersten paar schuss, welche man leiber raus putzen als schiessn sollte.
bei gelappten custom läufen ist das wohl eher nicht so wichtig, di sind ja ohnehin schon sehr glatt.
http://www.youtube.com/watch?v=hf9zZqn00CA
unbedingt jede 20 schuss mit schooters choice halte ich für zu viel im normalbetrieb, weil mann will ja ein bischen kupferspuren auf dem blanken stahl, welcher gegebenfalls mikrorillen usw zuschmiert. das ist ja auch eine art schmierung und verhindert dass der blanke stahl zu sehr abgerieben wird, und unter umständen ists auch präzi fördernd
ich habe unlängst einen guten beitrag gelesen in dem ein erfahrener schütze berichtet was am meisten den lauf schädigt, vor allem am übergang patronenlager /züge. er hat das selber getestet mit messgeräten/borescope und an verschiedenen gewehren:
er hat gemeint vor allem kalt gewordene Kohlenstoffrückstände seien am schlimmsten. denn wenn der russ erkaltet wird er sehr hart,und ist im stande den übergang schnell aufzureiben
hier nachzulesen: http://shootersforum.com/showthread.htm?t=63278
deshalb werde ich immer eine bore snake 2 X durchziehen mit etwas diesel an der bürste wenn ich das gewehr nach sagen wir 10- 20 schuss heiss ist und ich vor habe es auskühlen zu lassen, damit es nicht wandert.
bore snake iust ganz unbedenklich weil es ja nur ein textil ist mit iner eingewobenen bürste, da wird nix hin dadurch und geht schnell
russrückstände im hülsenhals führen ebenflass auch zu deutlich varriierenden ausziehrückständen , laut dem herren
nach jedem standbesuch dann den lauf mit diesel/benzin gut reinigen. schooters choice ist ja auch nichts anderes als diesel mit ammoniak, aber immer mit einem guten putzstock mit führung. etwa dewey
nach sagen wir 100-200 schuss statt diesel dann schooters choice verwenden um auch das kupfer raus zu bekommen, damit es nicht allzu dick wird
wd 40 ist sicher nicht schlecht zum reinigen/einlassen des laufes wenn man ihn länger im kasten hat, aber enthält neben dem kerosinartigem flüchtigen stoffen die es zum russlösen geeignet machen halt auch öle welche zwar gegen rost wirken , aber auch ölschüsse zur folge haben.
also für das reinigen am schiesstand zwischendurch nicht gut, für rostprävention sehr wohl
Ein Tipp noch: nach dem Reinigen mit Shooters Choice trocken wischen und dann EIN oder ZWEI mit MOTORRADÖL benetzte Patches durchziehen und DANN nochmals mit Patches trocken ziehen.
Verzögert Neuverschmutzung sehr.
Und schmeiss deine Boresnake* in den Müll und gönn dir einen ordentlichen kunststoffummantelten Putzstock und ein falsches Schloss dazu.
Kannst du problemlos in jedes Gewehrfutteral mit einlegen und am Stand schon durchziehen.
*Boresnake im Lauf gerissen = Sch**sse im Quadrat!!!
- cobaltbomb
- .50 BMG
- Beiträge: 2564
- Registriert: So 9. Mai 2010, 13:34
- Wohnort: in your base
Re: Einschießen eines SSG
danke für den tip mit dem öl nach schooters choice
niemals =)
das ding geht ganz gut finde ich.
hab auch einen dewey putzstock mit falschem schloss, wenn wirklich gereinigt werden soll nehm ich den her, nach dem schiessen usw.
aber fürs schnelle durchziehen um den groben dreck raus zu holen vorm abkühlen nach einer serie ist die boresnake doch pippifein
schmeiss deine Boresnake* in den Müll
niemals =)
das ding geht ganz gut finde ich.
hab auch einen dewey putzstock mit falschem schloss, wenn wirklich gereinigt werden soll nehm ich den her, nach dem schiessen usw.
aber fürs schnelle durchziehen um den groben dreck raus zu holen vorm abkühlen nach einer serie ist die boresnake doch pippifein
Of course they wont take away your hunting rifle, they will call it a sniper rifle first
Re: Einschießen eines SSG
Ich hab beides. Quickclean und Dewey Stöckechen.
Quickclean nach der Jagd.
Dewey nachm Schiessstand.
Passt bis jetzt ganz gut.
lg
wh
nominus
Quickclean nach der Jagd.
Dewey nachm Schiessstand.
Passt bis jetzt ganz gut.
lg
wh
nominus
Rechtschreibfehler sind Ausdruck künstlerischer Freiheit und geistiges Eigentum des Urhebers.
- Revierler_old
- .50 BMG
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- Registriert: Mi 23. Jun 2010, 10:18
Re: Einschießen eines SSG
Genau so mache ich es auch. habe ich nur einenSchuss bei der jagd abgegeben ziehe ich schnell mit der Boresnake durch.
Benzin entfettet. kann das sinnvoll sein?
Benzin entfettet. kann das sinnvoll sein?
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.
- Charles
- Supporter Mr. Blackpowder
- Beiträge: 6786
- Registriert: So 9. Mai 2010, 13:24
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Re: Einschießen eines SSG
Revierler hat geschrieben:
Benzin entfettet. kann das sinnvoll sein?
Ja. Ich entfette meine Läufe vor dem Schießen mit Aceton. Da habe ich keine Ölschüsse, die stark streuen, der erste Schuss geht dort hin, wo er hin muss und ich es auch will
Charles
- Revierler_old
- .50 BMG
- Beiträge: 3278
- Registriert: Mi 23. Jun 2010, 10:18
Re: Einschießen eines SSG
cobaltbomb hat geschrieben:
nach jedem standbesuch dann den lauf mit diesel/benzin gut reinigen. schooters choice ist ja auch nichts anderes als diesel mit ammoniak, aber immer mit einem guten putzstock mit führung. etwa dewey
Ich bezog mich darauf.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.