Kehnra hat geschrieben:Bei der Frage gings mir nicht um Verschleiß oder die Kosten eines neuen Griffstücks. Hab mich am Sonntag mit einem Kollegen aus dem Verein unterhalten wieso er eigentlich so eine Abneigung gegen Glock bzw. Waffen mit Kunststoffgriffstück hat, als Antwort bekam ich:
Weil er keine Lust hat eines Tages den Verschluß ins Gesicht zu bekommen.Darauf hab ich nachgefragt wie er drauf kommt und er meinte das jeder Kunststoff mit der Zeit spröde wird und er somit die Angst hätte das so ein Griffstück irgendwann nichtmehr die Belastungen aushalten könnte.
Nachdem ich den Gedankengang im Nachhinein garnicht so dumm gefunden habe (kenne alterbedingt spröden Kunststoff vom Auto) das ihr vielleicht mehr dazu wisst.
Also keine Sorge, keine Paranoia in Sicht
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... Ernsthaft? Da mach ich mir eher sorgen dass ich in einer Fabriksladung eine Doppelfüllung erwische!
Kunststoff wird von ALLEIN nicht spröde!!! Bitte vergleich nicht irgendein Billigst-Plastik von Johgurtbechern oder Dacia-Armaturenbrettern mit einem belasteten Kunststoffteil in egal welcher Branche. Ausserdem, glaubst du ernsthaft das Niemand der bei den Waffenherstellern, die Polymerpistolen anbieten, darauf gekommen wäre, dass der Kunststoff brechen könnte und nur dein Vereinskollege der einzige Mensch, ist der so verwegen in seinen Überlegungen ist?
Ich leg jetzt mal meine beiden Hände und Füße dafür ins Feuer und behaupte dass diese Polymergriffstücke, abgesehen von der Temperatur, gleichviel aushalten wie ihre Verwandten aus Stahl.
Wenn man jetzt seinen Gedanken weiterdenkt, dann wäre es jedem Behördenvertreter der für die Beschaffung verantwortlich ist, vollkommen gleichgültig, ob den Benutzern plötzlich Verschlüsse samt Schlitten ins Gesicht gepeffert werden nur weil die Dienstwaffe schon ein paar Jahre alt ist. Das ist dann doch etwas weit hergeholt.