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Revolver Übergangskonus

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simultan4
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Revolver Übergangskonus

Beitrag von simultan4 » Di 6. Sep 2016, 03:54

.... 4,4gn N320? Eine .357er?
Habe meine Ladedaten jetzt nicht im Kopf, aber macht das tatsächlich >plopp< und die Geschosse kommen vorne raus?
Darf ich behaupten, dass die Ladung eher weich ist? Und daher auch die gelben Brösel auf den Bildern stammen (unverbranntes Pulver)? Obwohl N320 eigentlich sehr sauber verbrennen sollte, hmmm...

Ist vielleicht kein wissenschaftlicher Lösungsweg, aber sieh dir deine Geschosse an: die Art (Länge), wie sich die Felder ins Geschoss einpressen. Die Abdrücke sollten eigentlich rundum gleich lang sein. Sind's bei dir aber nicht - Oder sieht das auf den Bildern nur so aus?
Falls die Abdrücke rundum unterschiedlich lang sind, wird das Geschoss zum falschen Zeitpunkt oder Winkel in den Konus gefeuert, verformt und taumelt unkontrolliert Richtung Scheibe.
Ich bleibe bei meiner Meinung, dass da was mit'm Timing ist.
Hat die Trommel vielleicht Höhen-Spiel? Hat sie abnormales Spiel auf der Trommelachse? Könnte sein, dass beim abfeuern die Trommel im vorderen Bereich nach oben kippt.

Edit: hast du die Flucht der Trommel optisch kontrolliert, oder bist du auch mit einem Bleistift reingestochert? Gibt's ein Video dazu.
Und! Weil's mir noch einfällt: wie sieht die Trommel stirnseitig aus? Sind die Schmauch-Ringe rund um die Bohrungen zentrisch und rund?
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Re: Revolver Übergangskonus

Beitrag von Maggo » Di 6. Sep 2016, 08:23

simultan4 hat geschrieben:.... 4,4gn N320? Eine .357er?
Habe meine Ladedaten jetzt nicht im Kopf, aber macht das tatsächlich >plopp< und die Geschosse kommen vorne raus?


:lol: :lol:

Na klar, es ist eine Scheibenladung,aber eine recht weiche.
Ich habe immer 7,5 Grs. N 340 mit einem 158 Grs. CUHS SWC genommen gehen auch ganz gut aus meinem alten S&W.

In Anbetracht dessen das der Threadersteller erst seit kurzem Wiederlader ist nehme ich an das er die vorherigen Schüsse wohl Fabriksmuni waren.
Dementsprechend sieht auch der Konus aus.
Das mit dem Timing wird gewiss stimmen, das habe ich auch in einem der vorherigen Posts erwähnt.
Im Konus fehlen halt oben schon die Anfänge der Felder.
Von daher auch meine Theorie das der Konus abgebrannt ist.
Das bei dem Revolver das Timing nicht stimmt konnte vorher der Konus noch "richten",jetzt aber auf drund von Verschleiß nicht mehr.
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Re: Revolver Übergangskonus

Beitrag von Xandl » Di 6. Sep 2016, 11:36

Da wurde ja schon viel geschrieben und ich kann die Meinungen nicht teilen.

Was ich so auf den Fotos sehe, ist, dass das Lauf in Ordnung scheint. Gut, beim Trommelspalt sind halt die typischen Erodierungen die von viel Magnumladungen kommen. Die Gase und die Pulverreste haben aus der Kante des Laufes schon ganz schön viel Material herausgeschlagen. Das sollte aber die Präzision nicht beeinflussen. Wie der Laufkonus aussieht kann man auch bei diesen schönen Makroaufnahmen nicht erkennen. Jedenfalls will ich nicht behaupten Blei zu sehen, eher ist das Pulverschmauch. Die Mündung schaut gut aus und soweit man hier in den Lauf blicken kann, sehe ich nur die typischen Tombakablagerungen. Mit Extremreinigungen, chemisch oder mechanisch, macht man mehr kaputt als mit Schießen, Schießen,....
Reinigen wird generell überbewertet, außer man verschießt viele schlechte Bleigeschoße.

Der Schmauch auf den Geschoßen ist normal. Dieser Schmauch bleibt mehr oder weniger auf dem Scheibenmaterial rund um das Einschussloch zurück. (Der wird beim ISPSC Schießen sogar oft zur Trefferauswertung herangezogen, um zu sagen ob das Geschoß bevor es in der Scheibe eingeschlagen ist durch eine Barrikade geflogen ist.)

In jedem Übergangskonus entsteht Gasschlupf. Es strömt Gas am Geschoß vorbei. Würde es das nicht tun, wäre der Sinn des Konus nicht gegeben, der ja weiter sein soll als das Geschoß.

So wie die Geschoße aussehen, ist das eine eher schwache Ladung. Die sehen so aus wie Spatzenfürze mit Faktor 80 oder so.

Treffpunktlage links unten deutet fast immer auf einen Abzugsfehler hin und ich weiß nicht wer sonst den Revolver probiert hat und ob da nicht der selbe Abzugsfehler vorliegt, aber ich will nichts unterstellen. Das ziemlich niedergeschliffene Korn um höher zu schießen deutet schon etwas darauf hin.
Wenn es nicht der Abzugsfehler ist, stellt sich die Frage nach veränderten Komponenten - anderes Geschoß, andere Pulvercharge, andere Zündhütchen,....

Und dann ist da noch diese eine Sache, bei der es mir immer die Haare aufstellt im Zusammenhang mit "ich treffe nicht mehr": Auch, wenn es nicht vom Threadstarter kommt - aber, wenn jemand auf rosa Papier mit einem schwarzen Punkt auf eine weiße Scheibe gesteckt schießt, dann soll er mir nicht erzählen, dass er das Korn scharf sieht. Er hat nämlich den Fokus auf der Scheibe und nicht am Korn.

Zu guter Letzt rege ich an die Trommel zu kontrollieren, denn auch eine ausgeweitete Trommel ist sehr schädlich für präzises Schießen, was ich schon anhand einer Titantrommel in einem S&W Revolver beobachten konnte.

Alex

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Re: Revolver Übergangskonus

Beitrag von simultan4 » Di 6. Sep 2016, 11:48

Xandl hat geschrieben:.... - aber, wenn jemand auf rosa Papier mit einem schwarzen Punkt auf eine weiße Scheibe gesteckt schießt, dann soll er mir nicht erzählen, dass er das Korn scharf sieht. Er hat nämlich den Fokus auf der Scheibe und nicht am Korn.


Das geht scheinbar mich an. Soll ich dir zeigen, wie das geht? [emoji1]



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Re: Revolver Übergangskonus

Beitrag von bandit31 » Mi 7. Sep 2016, 20:45

Welchen Durchmesser sollte die Bohrung auf der Seite des Laufes haben?
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Re: Revolver Übergangskonus

Beitrag von simultan4 » Do 8. Sep 2016, 02:22

.357 oder .358 wären ideal.
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Re: Revolver Übergangskonus

Beitrag von bandit31 » Sa 10. Sep 2016, 11:36

Hab den Lewis Lead Remover gestern bekommen, benutzt und es war absolut kein Blei im Lauf.
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Re: Revolver Übergangskonus

Beitrag von simultan4 » Sa 10. Sep 2016, 12:09

Wo iss'n der besserwisser-Smiley mit der Sonnenbrille.... ?


Hast schon die Flucht Trommel/Lauf nachkontrolliert? Schmauch-Ringe?
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Re: Revolver Übergangskonus

Beitrag von bandit31 » Sa 10. Sep 2016, 12:30

Die Flucht passt, bis auf eine Trommel, die dürfte zu hoch sein.

Waren 30 Schuss, daher wird man nicht viel sehen.
Bild
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Re: Revolver Übergangskonus

Beitrag von simultan4 » Sa 10. Sep 2016, 13:01

Bild

Das Bild ist perfekt, oder vielleicht sehe ich bloß, was ich sehen wollte. Kann sein, dass ich mich täusche.
Ich hab da ganz salopp die Pfeile hingemalt - keine Profiarbeit, sorry.

Auf den rechten Seiten der Bohrungen, wo ich die roten Pfeile einzeichnete, sehe ich einen etwas breiteren Schmauch-Ring um die Bohrung.
Und links der Bohrung einen sehr schmalen Rand.
Symmetrisch und ich vermute bei jeder Bohrung.
Dies wäre für mich ein Indiz dafür, dass die Trommel nicht fluchtet. Somit trifft das Geschoss nicht genau in den Konus, hinterlässt den unregelmäßigen Schmauch-Abdruck im Konus. Besagtes Geschoss wird also schief in den Konus gedrückt (unsymmetrische Abdrücke der Felder rund ums Geschoss) und taumelt folglich irgendwie Richtung Scheibe. Aufgrund dessen trifft es auch nicht.

Anhand des Fotos würde ich meinen, dass du beim Bleistifttest die linke Seite der Bohrung kaum oder wenig "fühlen" kannst; die rechte Seite der Bohrung dafür umso deutlicher.
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Re: Revolver Übergangskonus

Beitrag von bandit31 » Sa 10. Sep 2016, 14:48

Bringt man das Timing, Trommelspiel, etc. wieder hin das es passt?
Gibts in Wien/ NÖ einen fähigen Büma den man damit beauftragen könnte?
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Re: Revolver Übergangskonus

Beitrag von bino71 » So 11. Sep 2016, 00:24

Ja und Ja ... Pinter

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Re: Revolver Übergangskonus

Beitrag von Kapselpracker » So 11. Sep 2016, 07:00

bandit31 hat geschrieben:....
Ich hab mit meinem S&W in letzter Zeit immer wieder Probleme mit der Treffpunktlage, egal ob ich 38er, 357er, Fabriksmun, Selbstgestopfte, RN, HP oder WC verschiesse, meist rechts unten. War bis vor kurzem, auf 25m zu 90% im schwarzen, ...

Trifft das auf alle Entfernungen zu?
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Re: Revolver Übergangskonus

Beitrag von doc steel » So 11. Sep 2016, 10:25

Kapselpracker hat geschrieben:
bandit31 hat geschrieben:....
Ich hab mit meinem S&W in letzter Zeit immer wieder Probleme mit der Treffpunktlage, egal ob ich 38er, 357er, Fabriksmun, Selbstgestopfte, RN, HP oder WC verschiesse, meist rechts unten. War bis vor kurzem, auf 25m zu 90% im schwarzen, ...

Trifft das auf alle Entfernungen zu?


du solltest das e ngangsposting ganz lesen....
und ewantell no die bilder anschauen.

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Re: Revolver Übergangskonus

Beitrag von Kapselpracker » So 11. Sep 2016, 13:55

doc steel hat geschrieben:
Kapselpracker hat geschrieben:
bandit31 hat geschrieben:....
Ich hab mit meinem S&W in letzter Zeit immer wieder Probleme mit der Treffpunktlage, egal ob ich 38er, 357er, Fabriksmun, Selbstgestopfte, RN, HP oder WC verschiesse, meist rechts unten. War bis vor kurzem, auf 25m zu 90% im schwarzen, ...

Trifft das auf alle Entfernungen zu?


du solltest das e ngangsposting ganz lesen....
und ewantell no die bilder anschauen.

Das beantwortet aber noch immer nicht meine Frage, oder überlese ich das immer wieder?
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