danke für den erfahrungsberichtFivegunner hat geschrieben: ↑So 13. Dez 2020, 17:35Lasst die Finger von dem Schrott!
Es dürfte ungefähr 25 Jahre her sein da kauft ich mir so ein Teil, eingeschweisst im Blister, gelabelt unter "Colt". Ich packte das Teil in meine VA XM177 und liess es krachen. War ein lustiges Spassgerät, beliebt bei allen Schützen in der Indooranlage. Es kam soweit, dass mein Spezi Roger ein 25 schüssiges Rugermagazin umbaute, da das mitgelieferte 10 Schussmagazin in der Stellung "Spass" innert einer halben Sekunde leergerotzt war.Das zurechtgefräste Rugermagazin wurde in einen AR15 Magazinkörper eingebauti um eine einugermassen vernünftige Magazinkapazität nutzen zu können.
Die grosse Ernüchterung kam dann als nach einer vorhergehenden Reinigung der normale Verschluss eingesetzt wurde und die Waffe wieder mit der Zenralfeuerpatrone schiessen sollte. Ein Schuss und Störung, Hülse nicht ausgeworfen und neue zugeführt. Mit den normalen im Stand vorhandenen Mitteln war das Gewehr nicht zum Schiessen zuz bringen.
Also zuhause grosse Zerlegung, gründliche Reinigung und wieder in den Stand. Auswurfstörung schon beim ersten Schuss. Beim nächsten Schuss wieder, nur schloss jetzt der Verschluss nicht komplett. Beherzter Schlag auf den FBA, Schuss und wieder Störung. Also aufgehört und die Waffe zuhause einer Totalzerlegung unterzogen. Der Kornträger liess sich nur mit Gewalt abziehen, darunter offenbarte sich das Problem - Bleischnodder. Auch das Gasrohr war voll mit dem Zeugs, sogar im Verschluss liess sich dieser Dreck finden. Eine mehrfache chemische Reinigung des Gasrohres, der Gasentnahmebohrung, des Verschlussinnenlebens brachte die Waffe schlussendlich wieder zu korrekten Funktionieren.
Die verwendete KK Patrone stammte von RWS, hatte ein verkupfertes Geschoss, eine High Speed Laborierung, wurde damals in einer braunschwarzen 50er Packung verkauft. War eine gute Patrone in konventionellen KK Selbstladern aber für dieses Bastelei Wechselsystem absolut untauglich.
Ich schiesse heute eine halbautomatische M4 und dazu habe ich ein Colt UMAREX M4 in .22lr gekauft - feines Spassgerät mit guter Präzision und zuverlässiger Funktion. Das Colt KK Gebastel habe ich mit entsprechender Warnung an den Neubesitzer verschenkt. Kostete damals in der CH sFr 285.-.
Es gibt verschiedene KK Wechselsysteme die auf Mil Spec Lowern problemlos funktionieren, ist garantiert die bessere Alternative als das billige Gewurstel.
Ich prüfe zur Zeit die Lieferbarkeit eines Wechsel Uppers im Kaliber 5,7 x 28. Es gibt ein System das mit den FN Magazinen arbeitet, aber ich will den seitlichen Auswurf und Zuführung aus dem Magazinschacht.
MfG
Fivegunner
scheint ja schon etwas her zu sein und auch ein anderes produkt, denkst das könnte sich in den letzten jahren verbessert haben (sei es die munition und/oder des system generell)?
wie viele kugeln hast du durchgejagt bevor du wieder zurück auf den standardverschluss gewechselt hast und die probleme hattest?
danke, sieht ja garnicht so schlecht aus das dingSalem hat geschrieben: ↑So 13. Dez 2020, 18:57Null Problemo, ich habe noch ein älteres Bild mit offener Visierung Marke "Salem Spezial"* und voll bestückter Quadrail, die seitlichen Rails sowie die untere habe ich mittlerweile abgeschraubt:
*Ich habe einst in einem günstig geschossenen "Anschütz-Konvolut" vieles entdeckt, aber nur weniges von Anschütz. Da ich aber gerne Bastle habe ich mir die enthaltenen 300er Visier-Teile mit Hilfe meiner Grabbelkiste aufs M4-22 gebaut: Kommt gut. Die Blicke einiger Kollegen: Kommen noch besser. Standardmäßig habe ich aber mittlerweile ein 4x32 drauf, weil i schasaugert bin und (noch!) kein passendes Korn gefunden habe.
Ob ich den Handschutz noch grün mache wie beim .223er Oberteil bin ich mir nix sicher, wozu auch, gfallt ma eh so wie es ist.
die fotos die ich so gefunden habe, haben mich nicht sonderlich angesprochen...