Ich bin ja, laut meiner BH, recht fleissig Erwerben und Überlassen
![Wink ;-)](./images/smilies/icon/wink.gif)
Eine ältere Steyr M9-A1, die innen eine Schicht Schmauch und Fett und Metallspäne hat, wie ich sie noch nie gesehen habe.
Und eine Smith & Wesson 1911 DK die beim Anschauen hinreichend sauber erschien, aber beim Abmontieren der Griffschalen bot sich ein Bild des Grauens. Innen, sowohl auf den Griffschalen, als auch am Rand des Griffstücks, wo innen im Grffstück links und rechts das Loch ist, war sowas wie Fensterkitt - eine weisslich/gelbliche bröckelige Substanz. Habe sie dann weiter zerlegt und mit jedem Stift und Teil, das herauskam, überall war diese Substanz: auf dem Hammer-Dorn, auf der Blattfeder, der Sicherung, dem Magazinauswurf, Abzuginnenseite, Abzugsschienen im Rahmen, im Rahmen bei der Auflage von Sear und Disconnector, auf der Handballensicherung innen, und so fort. Habe dann mal mit Brunox alles eingeweicht, teilweise ging das Zeug sogar mit der Treibgas-Dose auf's Erste nicht weg.
Habe leider nicht beim Auseinandernehmen Bilder gemacht, sondern erst von den schon eingesprühten Teilen, aber sogar da sieht man noch das weisse Zeugs.
https://drive.google.com/file/d/1YLeTSL ... sp=sharing
Habe die Teile und den Rahmen mit Zahnbürsterl sauber bekommen und wieder zusammengesetzt, mit leichtem Ölfilm.
Wird wohl irgendein Fett gewesen sein, aber daß da a) soooooooviel drinnen war und b) anscheinend schon ewig und einen Tag nicht erneuert wurde habe ich so noch nicht gesehen.
Und außer bei Steyr Mannlicher und der L9-A2 MF habe ich bei keiner anderen FFW (CZ, Beretta, Glock, Walther, SIG Sauer, Heckler und Koch, Remington R1, Ruger Revolver, S&W, Arsenal) überhaupt "Fett" drinnen gefunden. Bei Neuwaffen mag vielleicht so ein Konservierungsmittel mal gewesen sein aber sonst erinnere ich mich nicht an sowas.
Kommen sonst vom Werk Waffen mit ihren Abzugseinheiten so "gefettet" daher?
Gehört das (bei einer 1911er) vielleicht so?
lg
Philipp