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Re: Aug Z Frage zur Haltbarkeit vom Chrom im Lauf

Verfasst: So 29. Okt 2017, 22:30
von gewo
du ich bin ein kleiner haendler

fuer mich ham die fachausdruecke nur insoweit bedeutung als man weiss was gemeint ist

und fuer mich einfache natur ist erosion allgemein abtragung von material

aber du darfst gern rechthaben
ich bin da ned so ...

Re: Aug Z Frage zur Haltbarkeit vom Chrom im Lauf

Verfasst: Mo 30. Okt 2017, 00:06
von Steelman
gewo hat geschrieben:ich bin da ned so ...


ich auch nicht. Darum hab´ ich ja eh das "Bussi" darangehängt.

LG Steelman

Re: Aug Z Frage zur Haltbarkeit vom Chrom im Lauf

Verfasst: So 25. Mär 2018, 12:55
von maggus
Aktueller Stand nach nun 4.140 Schuss und Gereinigten Lauf (nicht Tombak/Kupferfrei)
der Gasfraß hat sich nun deutlich verschlimmert, sichtbare Erosionen nun bis ~ 75mm (+/-) ab Zuganfang, danach wirds bis zur Mündung wieder sehr gut (ausgenommen Gasbohrung)


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bis ~75mm +/- (vom Zuganfang)
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nach ~75mm +/- und im Mündungsbereich.
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Re: Aug Z Frage zur Haltbarkeit vom Chrom im Lauf

Verfasst: So 25. Mär 2018, 13:00
von combatmiles
*eeeek**eeeek*

Re: Aug Z Frage zur Haltbarkeit vom Chrom im Lauf

Verfasst: So 25. Mär 2018, 14:23
von sauersigi
Ohne eine Borecam zur Verfügung zuhaben,
Mein Lauf sieht in etwa auch so aus.
Die Züge sind auf ca 60mm von Patronenlager etwas narbig. In den Feldern sind, speziell an der Laufoberseite längliche Risse, Fehlstellen...
Diese sind mir erst nach einer vollständigen chemischen Reinigung aufgefallen. Vorher mit Boresnake und ein paar Patches durchschieben war diese Beschädigung nicht zu erkennen.
Auch kenne ich die genaue Schussanzahl die durch diesen Lauf gejagt wurden nicht.
Die Seriennummer soll eine Fertigung im Jahre 2006 dokumentieren.
Mein Drang nach einer perfekt passenden Laborierung hat mich eben dazu gedrängt auch die Waffenseitigen Einflüsse zu ermitteln. Da steht dann der Lauf mit den Erosionserscheinungen dagegen.
Fakt ist:
Egal welche Muni ich durchjage: auf 100 m einen Bierdeckel im Schnellfeuer zu halten auch wenn der Lauf immer mehr als 80°C hat ist kein Problem!
Spannend wirds wenn ich die Streukreise auf 4 cm bringen möchte, hier spielt mein Steiner BOS nimmer mit weil der Punkt auf100m so gross wie der Bierdeckel ist. Wo halte ich dann an?...
Fazit: je teurer die Komponenten der Wiederladerei, ob Geschosse, Zünder , Pulver von Vithavorii etc. Komme ich auf Streukreise um 35mm. Mit den PPU Geschossen und S+B Zünder und Lovex Pulver 40-80mm und dem erodierten Lauf. Jeweils mit 55grn Geschossen.
Mit 69grn Geschossen aus der S+B Premier match Patrone bin ich bei ca. 25 -40mm.
Man könnte eigentlich zufrieden sein. Ich werde mir einen Wechsellauf gönnen und eine perfekte Laborierung suchen.
Den alten Lauf werde ich fürs rumballern und für Neulinge anwerben, sprich zum Schussanzahl fressen verwenden. Hier sind nur kurze Entfernungen sinnvoll und das verträgt der Lauf präzisionsmässig immer noch.
Ich bin wohl ein wenig entäuscht, das System an sich lässt mich aber trotzdem nicht die Freude verlieren!

Re: Aug Z Frage zur Haltbarkeit vom Chrom im Lauf

Verfasst: Mi 3. Apr 2019, 01:29
von BR1
Ein Jahr ist vergangen - Gibt es neue Erkenntnisse zu diesem Thema?

Re: Aug Z Frage zur Haltbarkeit vom Chrom im Lauf

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 19:57
von ac44
Was noch dazukommt.......
Wenn das Trägermaterial zu weich ist kanns die Verchromung auch abplatzen lassen.
Ist dann das gleiche als ob du einen Fliesenboden über einen Teppichboden legst. Das wird nix.....
Meines Wissens war eins der ersten serienmäßig mit einer Laufbohrungsverchromung ausgestattete Ordonanzgewehr das japanische Type99.....
Da war dann auch der Stoßboden verchromt.

Re: Aug Z Frage zur Haltbarkeit vom Chrom im Lauf

Verfasst: Do 9. Apr 2020, 19:24
von The_Governor
Mein Lauf ist mittlerweile auch erodiert. Präzision hat bisher noch nicht abgenommen. Nach ein paar cm werden die Züge wieder glatt. Was haltet ihr davon?

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Re: Aug Z Frage zur Haltbarkeit vom Chrom im Lauf

Verfasst: Fr 10. Apr 2020, 09:59
von maggus
The_Governor hat geschrieben:
Do 9. Apr 2020, 19:24
Mein Lauf ist mittlerweile auch erodiert. Präzision hat bisher noch nicht abgenommen. Nach ein paar cm werden die Züge wieder glatt. Was haltet ihr davon?

Bild
normaler Verschleiß, leider...
meiner ist da schon etwas "Knuspriger"

Re: Aug Z Frage zur Haltbarkeit vom Chrom im Lauf

Verfasst: Fr 10. Apr 2020, 14:21
von titan
Mein gebrauchtes bundesheer stg hat besser ausgesehn. Wär mal interessant was die ammis zu ihren chrome lines barrels allgemein sagen.

Re: Aug Z Frage zur Haltbarkeit vom Chrom im Lauf

Verfasst: Fr 10. Apr 2020, 14:26
von The_Governor
Hab schon bei Steyr nachgefragt, mal sehen ob ich eine Antwort bekomme. Hat jemand Fotos von AR-Läufen, die ähnlich aussehen?

Re: Aug Z Frage zur Haltbarkeit vom Chrom im Lauf

Verfasst: Fr 10. Apr 2020, 14:30
von Steirer
titan hat geschrieben:
Fr 10. Apr 2020, 14:21
Mein gebrauchtes bundesheer stg hat besser ausgesehn.
Ich denke nicht, daß die Gewehre beim BH eine richtige Laufreinigung, sprich Entfernung der Blei-bzw. Tombakrückstände, bekommen.

Re: Aug Z Frage zur Haltbarkeit vom Chrom im Lauf

Verfasst: Fr 10. Apr 2020, 14:47
von The_Governor
Steirer hat geschrieben:
Fr 10. Apr 2020, 14:30
titan hat geschrieben:
Fr 10. Apr 2020, 14:21
Mein gebrauchtes bundesheer stg hat besser ausgesehn.
Ich denke nicht, daß die Gewehre beim BH eine richtige Laufreinigung, sprich Entfernung der Blei-bzw. Tombakrückstände, bekommen.
Hat dein AUG auch schon solche Abnutzungserscheinungen?

Re: Aug Z Frage zur Haltbarkeit vom Chrom im Lauf

Verfasst: Fr 10. Apr 2020, 15:35
von BR1
Die amis wundern sich in den Foren auch über Probleme mit den verchromten AUG-Läufen.

Mittlerweile verkauft Steyr dort keine verchromten Läufe mehr. Dürfte aber mit Importbeschränkungen zu tun haben.

Re: Aug Z Frage zur Haltbarkeit vom Chrom im Lauf

Verfasst: Fr 10. Apr 2020, 17:57
von titan
Ich persönlich halte das ganze für einen Beschichtungsfehler. Wäre ja gelacht, wenn das Chrom gleich wieder herunter käme und das so sein soll. Diese Mondstruktur im Lauf könnte man sich dann gleich sparen. Die Läufe meiner damals ausgefassten Heeres-StG waren blank.