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Problem - Schaft beizen

Von Waffenpflege bis hin zu Pimp my gun!
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>Michael<
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Re: Problem - Schaft beizen

Beitrag von >Michael< » Do 23. Sep 2010, 12:10

Vintageologist hat geschrieben:
Ok und welcher ist am haltbarsten?



Bootslack. Damit werden die Unterseiten von Holzbooten bestrichen um gegen Fäule zu schützen, einer der besten Lacke die es gibt. Gibts in verschiedenen Farben.

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Re: Problem - Schaft beizen

Beitrag von Vintageologist » Do 23. Sep 2010, 13:24

>Michael< hat geschrieben:
Vintageologist hat geschrieben:
Ok und welcher ist am haltbarsten?



Bootslack. Damit werden die Unterseiten von Holzbooten bestrichen um gegen Fäule zu schützen, einer der besten Lacke die es gibt. Gibts in verschiedenen Farben.


Und ist das auch zum Angreifen ok? Also ich mein ist da eh nichts drin, was sich ungesund auf meine Hand abreibt? :D

Wo bekommt man das? Im Baumarkt?
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Re: Problem - Schaft beizen

Beitrag von >Michael< » Do 23. Sep 2010, 13:33

Im Bauhaus, obs das Zeug beim Baumax gibt weiss ich nicht. :think:
Schädlich ist da nix, ich habe da noch nie Ausschlag oder Hautkrebs davon bekommen, das Blei was da beim Schiessen einatmest ist wesentlich ungesünder. ;)

Nur, wenn du das Zeug mal runterschleifen solltest unbedingt Maske tragen!

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Re: Problem - Schaft beizen

Beitrag von Leonardo » Do 23. Sep 2010, 14:14

>Michael< hat geschrieben:
Vintageologist hat geschrieben:
Ok und welcher ist am haltbarsten?



Bootslack. Damit werden die Unterseiten von Holzbooten bestrichen um gegen Fäule zu schützen, einer der besten Lacke die es gibt. Gibts in verschiedenen Farben.



Irrtum....

Bootslack ist nur für Teile über Wasser...ist auf Ölbasis und braucht zu dick aufgetragen, lange zum trocknen.

2K Lack ist der Wiederstandsfähigste Lack,aber auch der teuerste....
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Re: Problem - Schaft beizen

Beitrag von Charles » Do 23. Sep 2010, 14:26

Leonardo hat geschrieben:
>Michael< hat geschrieben:
Vintageologist hat geschrieben:
Ok und welcher ist am haltbarsten?



Bootslack. Damit werden die Unterseiten von Holzbooten bestrichen um gegen Fäule zu schützen, einer der besten Lacke die es gibt. Gibts in verschiedenen Farben.



Irrtum....

Bootslack ist nur für Teile über Wasser...ist auf Ölbasis und braucht zu dick aufgetragen, lange zum trocknen.

2K Lack ist der Wiederstandsfähigste Lack,aber auch der teuerste....



So ist es. Einkomponentiges Bootslack braucht eeeeeeeeeeeeeeeeeeewig zum Trocknen, meiner Erfahrung nach mindestens 2 Wochen. Mindestens.

Die ganzen Acryl-Lacke und Wasserbasislacke sind der größte Glump, was gibt! Null abriebfest, brauchen ewig zum Trocknen, lässt sich scheiße verstreichen, etc.

Es gehen wirklich nur 2k-Lacke! Teuer, aber gut. Stinken halt extrem, bis sie ausgehärtet sind.



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Re: Problem - Schaft beizen

Beitrag von Vintageologist » Do 23. Sep 2010, 15:45

Charles hat geschrieben:
Leonardo hat geschrieben:
>Michael< hat geschrieben:
Vintageologist hat geschrieben:
Ok und welcher ist am haltbarsten?



Bootslack. Damit werden die Unterseiten von Holzbooten bestrichen um gegen Fäule zu schützen, einer der besten Lacke die es gibt. Gibts in verschiedenen Farben.



Irrtum....

Bootslack ist nur für Teile über Wasser...ist auf Ölbasis und braucht zu dick aufgetragen, lange zum trocknen.

2K Lack ist der Wiederstandsfähigste Lack,aber auch der teuerste....



So ist es. Einkomponentiges Bootslack braucht eeeeeeeeeeeeeeeeeeewig zum Trocknen, meiner Erfahrung nach mindestens 2 Wochen. Mindestens.

Die ganzen Acryl-Lacke und Wasserbasislacke sind der größte Glump, was gibt! Null abriebfest, brauchen ewig zum Trocknen, lässt sich scheiße verstreichen, etc.

Es gehen wirklich nur 2k-Lacke! Teuer, aber gut. Stinken halt extrem, bis sie ausgehärtet sind.



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Aha... und wo bekommt man die jetzt? :D
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Re: Problem - Schaft beizen

Beitrag von Charles » Do 23. Sep 2010, 16:23

Der Wolf in Wien hats :)

Der hat alles für den Bootsbau. Wenns sein muß, sogar ein 200 Liter Fass voll mit Epoxy Harz zum Laminieren eines Bootsrumpfes. 8-)


Charles

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Re: Problem - Schaft beizen

Beitrag von Vintageologist » Do 23. Sep 2010, 16:36

Charles hat geschrieben:Der Wolf in Wien hats :)

Der hat alles für den Bootsbau. Wenns sein muß, sogar ein 200 Liter Fass voll mit Epoxy Harz zum Laminieren eines Bootsrumpfes. 8-)


Charles


Ok, d.h. im Endeffekt soll ich 2 Komponenten Bootslack nehmen, den ich beim Wolf kaufen kann. Ist das jetzt korrekt? :D

Mit wie viel darf ich da rechnen für eine kleine (ausreichende) Menge Lack & Härter?
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Re: Problem - Schaft beizen

Beitrag von Charles » Do 23. Sep 2010, 16:43

Da brauchst echt nicht viel Lack.

Ein halber Liter Gesamtlack ist echt zu viel. Außer Du lackierst den Schaft 10x oder öfters 8-)

Porenfüller nicht vergessen, das vereinfacht das Leben :)

Die VErkäufer beim Wolf sagen Dir schon, was Du brauchst.


Charles

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Re: Problem - Schaft beizen

Beitrag von Vintageologist » Do 23. Sep 2010, 16:48

Ok... dann werd ich da bei Gelegenheit mal hingehen. :) Danke!
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Re: Problem - Schaft beizen

Beitrag von Leonardo » Do 23. Sep 2010, 17:30

Vintageologist hat geschrieben:Ok... dann werd ich da bei Gelegenheit mal hingehen. :) Danke!


Das einzige Problem wird sein das der Preis für einen 1/2 Liter Lack bei weitem den Wert deiner Waffe überschreiten wird...... :mrgreen:

Meine Empfehlung: Baumarkt eine Lack-Sprüh-Dose Holzfüller......zwei bis drei maliger Auftrag mit Zwischenschliff( Macht die Poren zu und egalisiert die kleinen Dellen)(Vorher natürlich den alten Lack anschleifen bis er Matt ist,wegen des Fettes welcher jeder Mensch mit den Finger überträgt)

Danach eine Dose Schwarzen Lack und dann mindestens drei Schichten Lack mit ausreichender Trocknung zwischendurch...
Und sollte nach ca 25 Jahren der Lack etwas "stumpf" sein reicht wieder ein kleiner Zwischenschliff und ein frischer Lackauftrag.... :mrgreen:


Das kostet ca. 25 .-Euro und wird für deine Schrankwaffe reichen....

Ausser du hast vor mit dem Gewehr Tauchen zu gehen oder ihn im Garten zu vergraben....

Bauhaus hat relativ gute Qualität bei Lacken....in Sprühdosen ( Wichtig ist nur immer gut schütteln und immer in ganz dünnen Schichten spritzen..)



lg Leonardo
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Re: Problem - Schaft beizen

Beitrag von Vintageologist » Do 23. Sep 2010, 18:07

Leonardo hat geschrieben:
Vintageologist hat geschrieben:Ok... dann werd ich da bei Gelegenheit mal hingehen. :) Danke!


Das einzige Problem wird sein das der Preis für einen 1/2 Liter Lack bei weitem den Wert deiner Waffe überschreiten wird...... :mrgreen:

Das ist dann natürlich... blöd :)

Leonardo hat geschrieben:Meine Empfehlung: Baumarkt eine Lack-Sprüh-Dose Holzfüller......zwei bis drei maliger Auftrag mit Zwischenschliff( Macht die Poren zu und egalisiert die kleinen Dellen)(Vorher natürlich den alten Lack anschleifen bis er Matt ist,wegen des Fettes welcher jeder Mensch mit den Finger überträgt)

Danach eine Dose Schwarzen Lack und dann mindestens drei Schichten Lack mit ausreichender Trocknung zwischendurch...
Und sollte nach ca 25 Jahren der Lack etwas "stumpf" sein reicht wieder ein kleiner Zwischenschliff und ein frischer Lackauftrag.... :mrgreen:


Das kostet ca. 25 .-Euro und wird für deine Schrankwaffe reichen....

Ausser du hast vor mit dem Gewehr Tauchen zu gehen oder ihn im Garten zu vergraben....

Bauhaus hat relativ gute Qualität bei Lacken....in Sprühdosen ( Wichtig ist nur immer gut schütteln und immer in ganz dünnen Schichten spritzen..)


Ja im Prinzip reicht es wohl, wenn sich der Lack nicht ablöst, wenn ich schwitze. Es ist ein KK Einzellader. Eher nicht meine erste Wahl als Survival Waffe :D
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buckshot

Re: Problem - Schaft beizen

Beitrag von buckshot » Mo 27. Sep 2010, 15:23

interessante entwicklung des Themas: vom ölen über beizen beim bootslack gelandet.... - hat ja mit holz dann wieder nix zu tun - dann doch ein pvc schaft .... mir is ja eh wurscht;

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Re: Problem - Schaft beizen

Beitrag von Leonardo » Mo 27. Sep 2010, 17:16

buckshot hat geschrieben:interessante entwicklung des Themas: vom ölen über beizen beim bootslack gelandet.... - hat ja mit holz dann wieder nix zu tun - dann doch ein pvc schaft .... mir is ja eh wurscht;



Seit wann hat Bootslack mit Holz nichts am Hut? :mrgreen:
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Re: Problem - Schaft beizen

Beitrag von >Michael< » Mo 27. Sep 2010, 17:24

Bootslack ist nicht schlecht, habe damit nur gute Erfahrungen gemacht! (Bin kein Lack-Fan, ich will die Maserung spüren und Lack lässt das Holz tot und synthetisch wirken)
Ja, trocknen dauert eine kleine Ewigkeit, der lässt sich aber dafür sehr dick Auftragen und hält sehr lange. Auch abriebfest ist er.

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