PULVERDAMPF

Norander hat geschrieben:Was bitte dauert vier Stunden bei zwei Faustfeuerwaffen?

Genau das habe ich mich auch gefragt...

wieselfried hat geschrieben:Kauf dir bei dem größten Online Shop einen Ultraschallreiniger und nachher ölen- fertig. Wennst nicht viel schießt reicht es 2 mal im Jahr.

Ich dachte, es gäbe spezielle Ultraschallreiniger für Waffen...
Kaufe ich halt einen "normalen" der Platz genug für den Revolver bietet
Wird wohl eher 4x/Jahr (ca. 6000 Schuss) werden.
Bei 1-2x/Jahr würde ich mir das überlegen...

Herakles hat geschrieben:Geschirrspüler geht einwandfrei, glänzt wieder wie neu!

Geschirrspüler halte ich für eine gute Idee, allerdings ohne Reinigungstabs.
Nach dem Ultraschallreiniger in eine milde Seifenlauge legen (um das Öl 'runter zu bekommen)
und wirklich nur zum Spülen in den Spüli - das sollte das Griffstück aushalten...

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Burgenlandy hat geschrieben:Geschirrspüler
Also die Krochn hat die Aufgabe das Projektil samt allem Pulver etc so schnell wie nötig wegzuhauen. Am besten nach vorne. Ich seh da kein Sinn drin den dreckigen Rest zwischen meinen Kaffeheferln.

Ev. bin ich da a bissl komisch aber wenn ich schon den Lauf und den Verschluss reinige, lass ich das Griffstück ned dreckig...

Burgenlandy hat geschrieben:Waschmaschine
Aber für Singles könnte es ja was sein. Hab mal angedeutet in der Waschmaschine Hülsen waschen zu wollen. Meine bessere Hälfte meinte, ja gern, wenn ich gleich im Anschluss eine gleichwertige neue Maschine hinstelle.

Sowas macht ma doch, wenn's keine Zeugen gibt...

Burgenlandy hat geschrieben:Ultraschall geht, dauer aber auch ein wenig. Ohne Einsatz besser. Hab zumindest die Erfahrhng gemacht.
Bremsenreinigerbad
Das ganze Gewasche "poliert" halt gerne auch mal nur den Dreck, löst ihn aber ned.

Hmmm, ich dachte, ich nehm das selbe Zeug wie zum Putzen (Ed's Red)

Wir haben auch alle Plastikteile der AUG in den Geschirrspüler gepackt
hat wunderbar funktioniert.
Beim Griffstück einer Glock würd ich mir jetzt da auch nix denken.
Mann kann die Teile aber auch wunderbar in heisses Wasser mit etwas Spülmittel einlegen.
Dann kriegt man den ganzen Schmand auch ganz leicht weg.

Länger als eine Stunde brauchst nicht für einen Revolver. Da red ich aber schon von einer komplett reinigung samt Zerlegung.

Ist halt Deine Erfahrung, ich brauch mit allem Drum und Dran um die 2 Stunden und da ist dabei: Stirnseite der Trommel blitzeblank, Übergang Trommel-Lauf glänzend und allein das Einsprühen und stehen lassen, damit der Dreck aufbricht dauert eine Stunden.

Norander hat geschrieben:Länger als eine Stunde brauchst nicht für einen Revolver. Da red ich aber schon von einer komplett reinigung samt Zerlegung.

Wäre klasse, wenn Du mir zeigen könntest, wie schnell sowas gehen kann...
Treffen möglich?

Also mir graust es vor dem Gedanken, einen Revolver in so ein Reinigungsbad zu versenken.
Wenn man bedenkt, wie viele Teile da im Inneren sind, die feucht bleiben, wenn die Waffe herausgenommen wird... (mit Holzgriff potenziert sich mein Grausen. Der muss also ohnehin demontiert werden)
Also müsste man ihn danach komplett auseinandernehmen (zerlegen tu ich eine Sau... ) und alles trocknen und schmieren. Im Endeffekt nix gewonnen.

Nein, eine Sau (sofern a wilde) zerwirkt man

Norander hat geschrieben:Länger als eine Stunde brauchst nicht für einen Revolver. Da red ich aber schon von einer komplett reinigung samt Zerlegung.

Aber nur wennst beim Einwirken zuschaust. Normal blitzt der in 20min wie a Grisbamgugl!
Außerdem was willst bei einem Revolver zweng putzen zerlegen?
Die Seitenplatte aufmachen? Schmäh oder?
Den Trommelkran samt Trommel rausnehmen? Wieso?

...geh' bitte: kauft's Euch a' Aquarium... und kane' Krachn' -is' besser...

wieselfried hat geschrieben:Kauf dir bei dem größten Online Shop einen Ultraschallreiniger und nachher ölen- fertig. Wennst nicht viel schießt reicht es 2 mal im Jahr.

Wie schauts da mit der Brünierung aus? Wird die nicht in Mitleidenschaft gezogen?

Im Gegensatz zu den Piefkienesen und den Bundesheerlern, die nur auseinandernehmen, zerlege ich meine Waffen.

Die Seitenplatte kommt höchstens alle 5 Jahr ab. Die Trommel bau ich zur besseren Zugänglichkeit schon aus. Die schwarzen Ringe bleiben wo sie sind, die wären nach 12 Schuss sowieso wieder wie vorher.

I wissat ned wie lang i mit dem Zahnbürstl am Revolver umadumrübeln sollt. I will den ja nicht auf hochglanz polieren.

Es gibt da einen Spruch, der gilt auch fürs Revolver putzen:

Mehr als dreimal abschütteln nennt man wi*****

Die Krachen müssen geputzt werden, damit sie funktionieren, nicht damit sie klinisch rein sind.
Ich halte dieses extreme Putzen für durchwegs schädlich. Das Ziel sollte immer die perfekte Funktionsfähigkeit sein.
Dass da ein Benchrester anders putzen muss, als ein Glock Schütze, ist klar.
Aber in dem man es übertreibt, ist es durchwegs auch möglich, Teile zu beschädigen.
Nebenbei sollte immer vor dem Training geputzt werden. Denn dann erkennt man während dem Training sofort, wenn etwas nicht mehr funktioniert. Putzt man aber nachher, so hat man evtl wochenlang eine Waffe mit gebrochener Abzugsfeder im Holster oder im Safe.
Zum Reinigen von schwer erreichbaren Stellen verwende ich gern Bremsenreiniger.
Durchspülen, trocknen lassen, Metallteile wieder ölen, fertig.
Von Spülmaschinen möchte ich abraten. Nicht weils die Waffe zwangsweise stört, sondern weil man dann giftigen Dreck dort hat, wo man sein Kochgeschirr wäscht. Es soll aber auch Menschen geben, die zuerst im Backrohr Cerakote trocknen, und dann die Pizza reinschieben...Mahlzeit....