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Schraubenzieher für dünne Schlitze

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Trijikon
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Re: Schraubenzieher für dünne Schlitze

Beitrag von Trijikon » Di 28. Apr 2020, 15:11

am Abend messe ich es, jetzt schätze ich es nur:
der dünnste Schlitz sollte so 0,2-0,3 mm sein.
Dünnere Schraubenschlitze kann ich mir eigentlich nicht vorstellen (was aber natürlich nichts heißt )

LG Wolfgang
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Trijikon
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Re: Schraubenzieher für dünne Schlitze

Beitrag von Trijikon » Fr 1. Mai 2020, 18:31

Trijikon hat geschrieben:
Di 28. Apr 2020, 15:11
am Abend messe ich es, jetzt schätze ich es nur:
der dünnste Schlitz sollte so 0,2-0,3 mm sein.
Dünnere Schraubenschlitze kann ich mir eigentlich nicht vorstellen (was aber natürlich nichts heißt )

LG Wolfgang
Spät aber doch!
Ich habe gemessen und siehe da das schätzen ist anscheinend nicht meine Stärke.
Die dünnsten (vom Wheeler)sind 0,5mm dick, genau so dick wie die Klinge eines Cutters, ist mir halt mega dünn vorgekommen für relativ
breite Schräuberlinge. Klar meine Wera Elektronik Schrauber sind viel dünner aber eben auch nur eine ganz schmale Angelegenheit.
Schätzen lass ich diesmal.
Das sollte kein Angriff auf Fachkompetenz sein, ich konnte mir nur nicht vorstellen das man 0,3mm mit den Mitteln einer normalen Werkstatt mit allen wichtigen Eigenschaften schaffen kann. Irren ist halt menschlich.

LG Wolfgang
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burner
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Re: Schraubenzieher für dünne Schlitze

Beitrag von burner » So 3. Mai 2020, 08:15

Trijikon hat geschrieben:
Di 28. Apr 2020, 14:19
Howard-Wolowitz hat geschrieben:
Di 28. Apr 2020, 13:54
Die Schraubenschlitze sind in der Regel 0,3-0,5mm breit. Alles über 0,5mm braucht man nicht. Bits sind maximal für den Bastler zu verwenden, wenn es darum geht eine Schraube die richtig sitzt zu lösen sind sie unbrauchbar da sie einfach nicht starr genug sind.
Normalerweise werden die Schraubendreher entsprechend zugeschliffen oder gefeilt.
Zeigst ma an Profi der das macht (hinpfuscht)?
Die Parallelität (ganz wichtig) exakte Breite, Dicke und nicht zu vergessen Härte kombiniert mit Zähigkeit. Des schau i ma au!
warum sollte ein Bit nicht starr sein? Hattest du bis jetzt nur Baumarktware in der Verwendung?

LG Wolfgang
Gewissen Leuten die Verwendung von Baumarktware zu unterstellen halte ich mal für äußerst gewagt. Das erinnert mich ein bisserl an dein schlaues Posting, dass Rauchen gegen COVID-19 helfen soll...

Büchsenmacherei ist ein sehr altes Handwerk. Diese Herren haben schon sehr lange vor CNC-gesteuerten Maschinen präziseste Werkzeuge hergestellt! Das Video von Holland & Holland sollte dir einen ganz guten Eindruck geben, wie Profis seit Jahrhunderten Schrauben "hinpfuschen". "Diese Pfuschschrauben" sind unter anderem exakt ausgerichtet. Das wüsstest du, wenn du nur einmal eine Flinte von Boss, H&H, Purdey, etc. aus der Nähe gesehen hättest. Und jeder BüMa (damit mein ich Ferlacher, und keine Hillbilly-Amis mit Schraubstock und China-Bitset) hat gelernt solche ausgerichteten, fein ziselierten Schrauben einwandfrei zu ersetzen.
Will keiner hören: "Is jo eh leer..."
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Re: Schraubenzieher für dünne Schlitze

Beitrag von burner » So 3. Mai 2020, 08:24

chris01 hat geschrieben:
Mo 27. Apr 2020, 21:29
Bei älteren Jagdgewehren sind oft Schlitzschrauben verbaut, die relativ groß, jedoch der Schlitz verhältnismäßig schmal ist.
So schmal, dass normale hausgebraucht Schraubenzieher zu dick sind und einfach nicht reinpassen.

Kann mir jemand eine Bezugsquelle für solche Schraubenzieher nennen?
Ganz ehrlich, ich würd zu einem guten Büchser gehen... Oftmals sinds bei alten Gewehren handgemachte Schrauben, die keiner Norm entsprechen. Das Zuschleifen muss man auch können und das Fehlerpotential bei nicht vorhandener Erfahrung steht nicht dafür da etwas selbst zu machen.
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Re: Schraubenzieher für dünne Schlitze

Beitrag von doc steel » So 3. Mai 2020, 10:01

burner hat geschrieben:
So 3. Mai 2020, 08:24
Ganz ehrlich, ich würd zu einem guten Büchser gehen... Oftmals sinds bei alten Gewehren handgemachte Schrauben, die keiner Norm entsprechen. Das Zuschleifen muss man auch können und das Fehlerpotential bei nicht vorhandener Erfahrung steht nicht dafür da etwas selbst zu machen.
ganz meine rede!

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Re: Schraubenzieher für dünne Schlitze

Beitrag von Alaskan454 » So 3. Mai 2020, 18:18

burner hat geschrieben:
So 3. Mai 2020, 08:24

Ganz ehrlich, ich würd zu einem guten Büchser gehen... Oftmals sinds bei alten Gewehren handgemachte Schrauben, die keiner Norm entsprechen. Das Zuschleifen muss man auch können und das Fehlerpotential bei nicht vorhandener Erfahrung steht nicht dafür da etwas selbst zu machen.

Jetzt machst mich aber neugierig.
Der Buechser macht sich einen Schrauben und für das nötige Innengewinde macht er sich noch einen eigenen Gewindebohrer fürs Wendeisen?

Das glaubst du aber selbst nicht,oder?
Das da Feingewinde verwendet werden OK aber eigene Gewinde wird er nicht konstruieren.

Was das Wort zuschleifen im Zusammenhang mit Schrauben zu tun hat ist mir ebenfalls schleierhaft.


Mfg

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Re: Schraubenzieher für dünne Schlitze

Beitrag von Trijikon » So 3. Mai 2020, 18:57

Ich würde es gerne sehen wenn die Diskussion hier beendet wird.
Meine Einschätzung ist inzwischen dahingehend das es Meistern des Faches (beileibe nicht allen) gegeben ist alles so zu machen wie HW
es gepostet hat. Hilft halt einem Normalo nur soweit das er den Schluss zieht zum Büchser zu gehen.
Thema Bits : der Unterschied zwischen verschiedenen Marken ist gewaltig.
Die Wheeler Bits in den Wheeler Griffen haben wirklich gemeines Spiel, die gleichen Bits in Wera Bithaltern sind schon deutlich spielärmer.
Die Wera Bits in meinen Wera Drehmomentschraubenziehern haben für einen Normalo wie mich kein fühlbares Spiel mehr.

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Papa Bär
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Re: Schraubenzieher für dünne Schlitze

Beitrag von Papa Bär » So 3. Mai 2020, 18:57

Diskutieren wir jetzt ernsthaft, dass zwischen einem Schrauenzieher um 50 Cent aus der Wühlkiste beim OBI und einem Schrauberling im Werkzeugfachgeschäft um 8€ ein Unterschied is?
Und jedes mal die gleiche Antwort, wennn irgend jemand irgend was nicht auf bringt: "Geh zum Büchser"
...wird auch langsam fad.
Bei Politikern ist es einfach zu erkennen, wenn sie lügen - Die Lippen bewegen sich.

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Re: Schraubenzieher für dünne Schlitze

Beitrag von Alaskan454 » So 3. Mai 2020, 19:11

Trijikon hat geschrieben:
So 3. Mai 2020, 18:57

Meine Einschätzung ist inzwischen dahingehend das es Meistern des Faches (beileibe nicht allen) gegeben ist alles so zu machen wie HW
es gepostet hat.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Büchsenmacher ist ein vielseitiger Beruf der viel handwerkliches Geschick erfordert um ihn "erfolgreich" auszuüben .

Büchsenmacher sind aber keine Götter und jeder Dreher,Uhrmacher, Maschinenschlosser, Feinmechaniker kann vom metallverarbeitenden Handwerk genau so viel wie ein Büchsenmacher.Weil mehr wie drehen,fraesen feilen usw kann auch der "Gott" aus Ferlach nicht.
Jeder der einen Bohrer schleifen kann wird auch einen Schraubenzieher schleifen können ausser er hat 3,5 Jahre nur Wurstsemmeln geholt.

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Re: Schraubenzieher für dünne Schlitze

Beitrag von Hane » So 3. Mai 2020, 19:18

Bohrerschleifen ist aus den meisten Berufsbildern heraußen.
Lernt man auch nicht mehr.
KFZ-Techniker lernen nicht Mal mehr schweißen.

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Re: Schraubenzieher für dünne Schlitze

Beitrag von Alaskan454 » So 3. Mai 2020, 19:28

Hane hat geschrieben:
So 3. Mai 2020, 19:18
Bohrerschleifen ist aus den meisten Berufsbildern heraußen.
Lernt man auch nicht mehr.
KFZ-Techniker lernen nicht Mal mehr schweißen.
Da kann ich nicht mitreden aber wie ich Maschinenbautechniker gelernt habe,war noch so ziemlich alles dabei von A wie ankoernen,über s wie schmieden und schweissen bis z wie zerspanen. Ich habe sogar noch gehobelt, für die User die es nicht wissen,das ist ein zerspanendes Arbeitsverfahren in der Metallberarbeitung was heute eigentlich keine Verwendung mehr findet.

Aber Hane du hast schon Recht,wenn ich mich an meinen Grossonkel erinnere,der hat Uhrmacher in Karlstein gelernt und handwerklich in einer ganz anderen Liga gespielt als ich zb.

Aber irgendwie bin ich dem Eisen ja treu geblieben. :mrgreen:

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Re: Schraubenzieher für dünne Schlitze

Beitrag von Hane » So 3. Mai 2020, 19:37

Gehobelt?
Stoßen oder räumen kenne ich.
Ich habe das auch noch alles kennengelernt ;-)

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Re: Schraubenzieher für dünne Schlitze

Beitrag von Alaskan454 » So 3. Mai 2020, 20:15

Hane hat geschrieben:
So 3. Mai 2020, 19:37
Gehobelt?
Stoßen oder räumen kenne ich.
Ich habe das auch noch alles kennengelernt ;-)
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hobeln_und_Sto%C3%9Fen

Wo ich gelernt habe, hatten wir so eine Maschine noch im Jahr 2003. :mrgreen:
Lg

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Re: Schraubenzieher für dünne Schlitze

Beitrag von Steelman » So 3. Mai 2020, 20:47

Hane hat geschrieben:
So 3. Mai 2020, 19:37
Gehobelt?
Stoßen oder räumen kenne ich.
Ich habe das auch noch alles kennengelernt ;-)
Eine "Shaping" wirst diu doch noch kennen?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sto%C3%9Fmaschine
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

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Re: Schraubenzieher für dünne Schlitze

Beitrag von Hane » So 3. Mai 2020, 20:50

Ja, wie gesagt, Stoßmaschiene kenne ich, hätten wir auch noch in der Arbeit.
Das hobeln in der Metalltechnik kannte ich nicht.

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