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Re: Abnutzung Verriegelungswarzen am Pistolenlauf inkl. Druckstelle, Tanfoglio Limited- herzlichen Dank Euch allen/ erle

Verfasst: So 17. Mai 2020, 17:00
von yoda
HS911 hat geschrieben:
So 17. Mai 2020, 13:43
yoda hat geschrieben:
So 17. Mai 2020, 10:31
im Normalfall wird nur eine Einzige recht punktuell tragen, das kann bereichsweise zu einer plastischen Verformung führen. Schön anzusehen ist es nicht, aber Laufstahl ist ziemlich weich und hat eine hohe Bruchdehnung, also er bricht bei so einer Miniverformung noch lange nicht, abgesehen davon sind die 1911 Läufe seit ewigen Zeiten auch so gefertigt und machen keine Probleme.
Wenn nur punktuell getragen wird, dann kommt es garantiert zu einer plastischen Verformung.

12500 N (von Howard-Wolowitz übernommen), Streckgrenze irgendwo zwischen 0.5 und 1 GPa. Folglich muss die tragende Fläche mindestens 12.5 mm^2 groß sein, wenn die Last ohne plastische Verformung ertragen werden soll.
Genau so ist das, deswegen sind diese maschinell hergestellten hintereinanderliegenden Verschlusswarzen eigentlich sinnlos, insbesondere bei Repetiergewehren, außer man läppt die Warzen am Schluss bis wirklich alle tragen. Bei gefrästen Teilen kann man davon ausgehen dass maximal eine Warze pro Seite relativ punktuell trägt, mit einem Edding kann man das wie gesagt sehr schön überprüfen.