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Re: Problem - Schaft beizen

Verfasst: Mo 27. Sep 2010, 17:29
von Leonardo
>Michael< hat geschrieben: (Bin kein Lack-Fan, ich will die Maserung spüren und Lack lässt das Holz tot und synthetisch wirken)
.



Bootslack war vor dreißig Jahren schon veraltet.....

Auch ich bin ein Ölschaft- Fan.....Fasst sich einfach besser an als eine Lackruine... :mrgreen:

Re: Problem - Schaft beizen

Verfasst: Mo 27. Sep 2010, 17:33
von >Michael<
Leonardo hat geschrieben:Auch ich bin ein Ölschaft- Fan.....Fasst sich einfach besser an als eine Lackruine... :mrgreen:

Entferne mal die Lackschicht von Schäften der Norinco KK's, dann HASST du Lack. Aber wirklich.
Bootslack war vor dreißig Jahren schon veraltet.....

Passt also perfekt zu den Ordonnanzlern! :dance:

Re: Problem - Schaft beizen

Verfasst: Mo 27. Sep 2010, 17:57
von Leonardo
>Michael< hat geschrieben:Entferne mal die Lackschicht von Schäften der Norinco KK's, dann HASST du Lack. Aber wirklich.


Die tauchen die Schäfte sicher an die zehn mal in Lack ein..... :mrgreen:

Re: Problem - Schaft beizen

Verfasst: Mo 27. Sep 2010, 19:40
von >Michael<
Die Polkappen sind jedenfalls dünner.- :doh:

Re: Problem - Schaft beizen

Verfasst: Do 14. Jan 2016, 09:42
von DerLukas
Ich würde gerne einen Schichtholzschaft entlacken und einen pepper style grau-schwarzen Schaft haben wie hier:
Bild
muss man da zuerst schwarz beizen, abwischen und dann grau drüber?
Welche Art von Beize würdet ihr empfehlen?
Finish soll Leinölfirnis werden.

Re: Problem - Schaft beizen

Verfasst: Mi 25. Nov 2020, 18:10
von Da_Mani
Schönen guten Abend
Ich häng mich mal hier an, vielleicht hat ja jemand noch eine Idee

Ich hab mir vor einiger Zeit einen Schwedenmauser zugelegt.

Der Schaft ist in sehr schlechtem Zustand.
Ungewöhnlich trocken und rauh. Über Abnutzung rede ich nicht, bei dem Alter darf das sein.
Nach ein paar Besuchen am Stand bin ich zu dem Entschluss gekommen dass ich den Schaft an die Schusseistung anpassen muss.

Der Plan ist den Schaft so zu reinigen/pflegen damit das Holz wieder in gutem Zustand ist.

Bis jetzt habe ich den Schaft 2 mal mit Backofenreiniger behandelt und mit sehr feinem Schleifvlies gereinigt.
Die dunklen Flecken die noch zu sehen sind habe ich dann nochmal mit Aceton gereinigt, leider ohne Erfolg
Der Großteil sieht sehr gut aus und ich würde es auch schon so lassen.
Nur die Bereiche mit vermehrten Hautkontakt sind noch dunkel geblieben.
Meine Befürchtung ist dass nach dem Ölen dort noch sehr unschöne Flecken zurück bleiben.

Gibt's da eine Lösung dafür ohne zuviel schleifen zu müssen?? Der Charakter darf ruhig bleiben, nur halt nicht so abgeranzt.

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Re: Problem - Schaft beizen

Verfasst: Mi 25. Nov 2020, 19:26
von Hirschberg
Da_Mani hat geschrieben:
Mi 25. Nov 2020, 18:10
... Meine Befürchtung ist dass nach dem Ölen dort noch sehr unschöne Flecken zurück bleiben. ...
Lässt sich schwer vorhersagen, ich würde das an einer Stelle die nach dem Zusammenbau vom System bedeckt wird ausprobieren.

Re: Problem - Schaft beizen

Verfasst: Do 26. Nov 2020, 09:30
von Peppi
Hi! Willkommen in der Holzwelt!

Meine Erfahrungen mit Wasserlacke sind extrem schlecht. Schlecht zu verarbeiten, stinkt grauslich (1 Jahr) klebt... Beize sollte hierbei eine Aquabeize sein.
=kann ich nicht empfehlen

Nach dem beizen sollte man generell nichts mehr schleifen o.ä. außer man möchte so einen halbgebeizten look.

Wenn Lack, dann immer im system vom hersteller bleiben! Z.B.: Clou nitro lack mit geeigneter Beize.

Das Öl muss vorher natürlich raus und die Farbtiefe bestimmt man beim beizen mit der Einwirkzeit bzw. wie oft man beizt...

Öl würde ich wahrscheinlich nicht verwenden. Aber wenn du flecken bekommst kannst die stellen bestimmt nochmal schleifen und neu ölen.