storma hat geschrieben:Vielleicht sollte man keine Wasserleitungsrohre als Lauf verwenden.
Ich hatte letztes mal vor einem Sommer Regen auch mein Hausdach mit einer Plane abgedeckt, weil die Sonne die Schindeln so aufgeheizt
hat, dass sie fast explodiert wären.
Dann würde ich schleunigst bei meinem Dachdecker vorstellig werden, dass er den Sondermüll von meinem Dach klaubt. Dachschindeln die bei Kontakt mit Wasser "explodieren" entsprechen sicher keiner ÖNORM... btw. 60Grad Temperaturunterschied machen die locker mit.
Aber zurück zum Thema... Wie ich merke haben wir hier einen interessanten Mix an Leuten die sich einerseits ganz gut mit Material und dessen Eigenschaften auskennen und auf der anderen Seite Leute die glauben dass sich Läufe durch Handauflegen verbiegen, für Wasserleitungen und Läufe die gleichen Gesetzmäßigkeiten gelten oder dass Wärmeverzug sowieso irreparable Schäden bis hin zu diesen ominösen "Mikrorissen" verursacht....
Mal ehrlich. Da wir das verhalten des Laufmaterials eh nicht beeinflussen können und es für die Lauflebensdauer mehr oder weniger wurscht ist ob man mit der Jagdbüchse jetzt schnell das 3 Schuss-Mag leert (und dabei ob des wilden repetierens wegen die Zuganlage kappt) oder ganz normal weiterschießt wie bisher, möchte ich jetzt nochmal erwähnen dass es hierbei um feinste Strukturschädigungen geht, die man warscheinlich mit freiem Auge nicht einmal unter dem Mikroskop findet.
Das ganze ist ein rein akademisches Thema, am Stand wird man die Kühlung nehmen die vorhanden ist, Pressluft, Druckluft, Zugluft oder Konvektion(= liegenlassen vom Gewehr und daweil aufs Wasserclosett entschwinden) und die einem zusagt. Die werten Jäger kann man beruhigen, eure Büchsn werden lange genug halten damit ihr zwischendrinn soviel zusammen gespart habt dass ihr euch im Bedarfsfall eine Neue kaufen könnt. Also lasst bitte die Hörensagen Gschichtln und betrachtets das Ganze als das was es ist, nämlich nebensächlich.
