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Geladenes Magazin "Lagern"

Von Waffenpflege bis hin zu Pimp my gun!
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salve
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Geladenes Magazin "Lagern"

Beitrag von salve » Mo 5. Nov 2012, 19:44

Servus liebs Forum,
hoffe Ihr könnt mir mit Euren Erfahrungswerten helfen. :think:

in meinem Safe im Schlafzimmer schlummert meine SIG 229 (9mm) mit vollem Magazin griffbereit so vor sich hin.
neulich meinte mein Kollege mit dem ich schiessen gehen:
"hör blos auf...die Murmel darfst nid im Magazin über längere Zeit lassen...da wird die Magazinfeder schlaff und die Muni wird nicht mehr richtig zugeführt!
Als "SV-Lagerwaffe immer ein Revolver nehmen"

Nun meine Frage, nach wie langer Zeit? Ist da was dran oder kompletter schmarrn?
ich lass das Magazin ja nicht 5 Jahre geladen da liegen...wenns hoch kommt sinds mal 4 Wochen wo ich mit der Pistole nicht schiessen war.
ich denke mal dass sollte die Magazinfeder doch aushalten oder?
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Irwin J. Finster
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Re: Geladenes Magazin "Lagern"

Beitrag von Irwin J. Finster » Mo 5. Nov 2012, 19:48

Da haben sie mal wo Tests gemacht, Murmeln kannst ruhig drin lassen. Wenn Federstahl sich (viele male) wiederholt spannt und entspannt wird er mit der Zeit schwächer, allein durch gespanntes Lagerung ist der Effekt minimal bis nicht vorhanden....
  ▲
▲ ▲ And Samedi rides with you, gunman. He is the wind you hold in your hands, but he is fickle, the Lord of Graveyards, no matter that you have served him well . . . - Count Zero

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Schnittbrot
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Re: Geladenes Magazin "Lagern"

Beitrag von Schnittbrot » Mo 5. Nov 2012, 19:59

Ich würde sicherheitshalber 2-3 Patronen weniger einfüllen, damit die Feder nicht vollständig komprimiert ist.

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salve
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Re: Geladenes Magazin "Lagern"

Beitrag von salve » Mo 5. Nov 2012, 20:04

hab ich mir noch halber gedacht, dass das ned so tragisch ist :doh:
und ich hab im 15 Mag 10stk drin, sollt also passen :)

dankeschön :handgestures-thumbupleft:
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Re: Geladenes Magazin "Lagern"

Beitrag von Arminius » Mo 5. Nov 2012, 20:52

hmmm ... mal sehen:

Bier - check

Chips - check

Zeit genug - bis Morgen isses lang ...

:at1:

Im Ernst: da kann man auf ARFCom massakriert und für deppert erklärt werden, wenn man an dem Dogma rüttelt, dass alle Magazine immer geladen sein müssen, sonst sind sie nutzlos, und dass es selbstverständlich der Feder, wenn´s eine g´scheite, also US of A Topqualitätsfeder ist, das nicht die Spur ausmacht ...

Meine Meinung ist ein bisserl anders.

Ja, "Arbeit" ( zusammendrücken und entspannen ) altert die Feder.

Aber sie voll zusammendrücken für lange Zeit altert sie auch!

Und auch die maximale je durchgeführte Kompression spielt eine Rolle!

Kann jeder selber testen:

ein neues Mag, oder eine neue Feder dafür einbauen, und registrieren, welche Kraft zum Befüllen notwendig ist. Das geht bei 08 Mags ganz leicht, wenn neu, da braucht man nicht messen, gehen da nämlich nur 6 rein.

Eine Woche so liegenlassen ( also teilgefüllt mit 6 Patronen ), und da sich auch der Daumen wieder erholt hat, bekommt man die 7. rein.

Zwei Wochen liegenlassen, und mit viel Fluchen geht die 8. rein.

Mein spezieller Beweis:

ich habe gebraucht eine Pistole gekauft, die offenbar einem "nicht braven" Burschen gehört hat ( Dorotheum ).

Es war ein Magazin dabei, und es war unmöglich, damit halbwegs zu schiessen, denn es war jeder, oder jeder zweite, Schuss Zuführstörung!

Anderes Magazin - voilá - störungsfrei!

Wolff Feder ins originale Mag rein - siehe da, störungsfrei!

Ned amal nix, 100 % zuverlässig.

Es ist UNMÖGLICH, dass diese originale Magazinfeder "zu Tode gearbeitet" wurde, denn mit dem Ding konnte man nicht mehr schiessen.

Die EINZIGE mögliche Erklärung ist, dass diese Pistole SEHR lange mit ( recht ) vollem Magazin rumlag.

Und daher die Störungen dann im Betrieb.

Aber wie gesagt, die Amis nehmen das als Dogma.

Ich selbst verstehe nicht, warum es so wichtig sein soll, alle Magazine dauernd vollgeladen zu haben.

Ein Magazin teilgefüllt, oder 2, für die Pistole, 2 teilgefüllt für OA 15 oder Marlin Camp ...

wenn nicht mehr die Zeit ist, während 2 bis 4 Magazine voll da sind, ein paar andere zu laden ... dann sitzt man eh schon sehr tief in der Sch€*$$€!

Ausserdem glaube ich, dass die Muni in den originalen Schachteln in Muni Kisten mit Trocknungsmittel dabei SEHR gut aufgehoben ist! Und noch die Losnummern zuordenbar sind!

Aber die Amis sind unbelehrbar ...

Und ich lade für "länger Geladen" auch 2 Patronen weniger ins Magazin - weil ich WEISS, dass gerade das letzte Stückchen Kompression die Feder besonders strapaziert.

Aber bitte: jeder soll glauben, was er glauben will!

Hermann
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Re: Geladenes Magazin "Lagern"

Beitrag von Das_Frettchen » Mo 5. Nov 2012, 20:57

Bei der Polizei sind doch auch immer 1 oda 2 Magazine voll geladen. Die werden doch normalerweise auch ned immer be und entladen, oder?

Und wie schon erwähnt wurde, wird der Federstahl nur durch Dynamische Beanspruchung "schlaff". Ob komprimiert oder total entspannt, macht dem Stahl nix.

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Re: Geladenes Magazin "Lagern"

Beitrag von salve » Mo 5. Nov 2012, 21:25

Also Arminius, versteh ich dich richtig, arbeit lässt das magazin altern, volle kompression besonders, langes geladenes lager auch.... Also summa summarum altert ein magazin so oder so wenns gebraucht wird...
Somit scheint die beste möglichkeit zu sein (ausser ich lass es gänzlich leer) nur ca zur hälfte zu lade ...





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Re: Geladenes Magazin "Lagern"

Beitrag von salve » Mo 5. Nov 2012, 21:28

Das_Frettchen hat geschrieben:Und wie schon erwähnt wurde, wird der Federstahl nur durch Dynamische Beanspruchung "schlaff". Ob komprimiert oder total entspannt, macht dem Stahl nix.


Würd mir ja persönlich ja am besten gefallen, wenn die stahlfeder auch im komprimierten zustand nicht an leistung verliert.... Aber persönlich vom handling her habe ich aber das gefühl die feder wird wirklich mit der zeit schwächer :-/


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Re: Geladenes Magazin "Lagern"

Beitrag von yoda » Mo 5. Nov 2012, 21:36

Ich hab mal eine Airsoft unabsichtlich ein 3 Tage mit komplett aufgezogener Feder liegen lassen, hatte vor der Aktion 400fps, danach 300 fps, also ein deutlicher und objektiv messbarer Leistungsverlust!
Habs auch mal nur halb aufgezogen liegen gehabt da konnte ich aber keinen Leistungsverlust messen, von daher würd ich die Magazine net komplett voll lagern.

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Re: Geladenes Magazin "Lagern"

Beitrag von Arminius » Mo 5. Nov 2012, 21:56

Mein Lösungsansatz:

für das oder die 2 Magazine, die ich bereit haben will:

2 Patronen weniger ( 2 reihiges Mag ), und hie und da wechseln.

Nicht zu oft, sonst wirds ja auch beansprucht, aber wenn ich zB 3 Magazine habe ( bei Gebrauchswaffen eh Minimum ), dann eins geladen lassen, nach 3 oder 6 Monaten wechseln ... so bleiben zwischendurch die Mags immer 1 Jahr ohne Belastung.

Bei meinen AR Mags, also geschätzt ... hmm, geheim ... aaalso mehr als 2. sind´s LOCKER!

Also: 2 geladen mit 28 Patronen, alle halben Jahre zwei andere Mags ... da brauch ich ja schon ..... Jahre, bis ich alle durch habe ... und die Reservefedern ... und zum schiessen nehm ich eigentlich die schlechtesten, dafür die dauernd ... und es ist ja nicht gesagt, dass die Federn nach einem oder 2 "Durchgängen" hin sind ... ;-)

Zur Bestätigung meiner Theorie bitte oben lesen: es KOMMT zu Leistungsverlust ( "setzen" )

Keine schlechte Idee ist es, ein paar Ersatzfedern zu haben, das kost fast nix ... ( Wolff 3er Packs )( wenn man wenig Geld investieren will, und zB nur eine Waffe hat, und nicht 50 Magazine dafür, dann: Magazine nehmen wie man will, alle paar Jahre Federn tauschen ... zB alle 10 Jahre ... denn auf Fehler will ich ja nicht warten ... hmmm ... 3 x 3 Federn Wolff - oder das 10er Pack ... netto ( ohne Versandkosten ) vielleicht € 30 ... )

Andere Hinweise, dass meine Theorie ( Blödsinn, meine Beobachtung ) stimmt:

* ) es gab ein Magain für AR in den USA, da konnte der Magazinkörper wenn leer auseinandergezogen werden, DAMIT DIE FEDER OHNE SPANNUNG IST! *

* ) Jeff Cooper hat empfohlen, cocked and locked zu tragen. "the Mainspring is under constant Pressure. No Biggie, I change it every two Years".

Es gibt sicher noch mehr, aber mir reichts.

Hermann

*: ham die Amis natürlich sofort ausgenutzt:

Magazin auseindandergezogen galaden, gehen glaube ich, 42 oder 45 rein ... halt vielleicht mit stärkerer Feder ... :D
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DerDaniel
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Re: Geladenes Magazin "Lagern"

Beitrag von DerDaniel » Di 6. Nov 2012, 02:09

Ich wage jetzt fast mal zu behaupten, dass bei den Qualitätsmarken aus D und Ö (vornehmlich H&K und Glock) das Setzen der Federn bereits einkalkuliert ist. Denn gerade die beiden Produzieren quasi nur für Polizei und Dergleichen und da ist das Magazin wohl zum Großteil voll bis an den Rand. Und wer will sich dann schon nachsagen lassen das die Pumpe nimmer geht...

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Re: Geladenes Magazin "Lagern"

Beitrag von Revierler_old » Di 6. Nov 2012, 06:31

Meine Magazine sind immer geladen (-1) und da gabs in den letzten 15 Jahren keine Probleme.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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gertbley
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Re: Geladenes Magazin "Lagern"

Beitrag von gertbley » Di 6. Nov 2012, 07:50

Ich habe meine G20 vor etwas mehr als 15 Jahren gebraucht gekauft und seit dem sind die magazine immer -1 geladen. Probleme hatte ich noch nie damit. Ich denke die glock magazine halten da schon ordentlich was aus - wie es bei anderen ist kann ich nicht sagen.
Gruß
gertbley

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Re: Geladenes Magazin "Lagern"

Beitrag von cobaltbomb » Di 6. Nov 2012, 11:26

einfach ein paar murmeln weniger rein und gut ists
Of course they wont take away your hunting rifle, they will call it a sniper rifle first

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