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Kaliberfrage

Von Waffenpflege bis hin zu Pimp my gun!
ac44
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Kaliberfrage

Beitrag von ac44 » Fr 9. Nov 2012, 11:55

Hallo,

werd mal langsam anfangen:
Ich möchte mir ein Gewehr zulegen. Eingesetzt soll es bis 800/1000 Meter auf Klappscheiben werden. Nun schwanke ich bei der Kalibergröße zwischen .308 bzw. 6,5x55. ich bin momentan noch kein Wiederlader. Mit der Waffe möchte ichs aber werden.
Zu welchem kaliber ratet ihr mir?
Gott mag verrückte Menschen. Er macht so viele davon......

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Re: Kaliberfrage

Beitrag von pointi2009 » Fr 9. Nov 2012, 12:01

6.5x57 :)

sonst .308 da auch als Wiederlader für 30er Kaliber alles zu haben ist, was das Herz begehrt und das zu oft günstigen Preisen.
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Re: Kaliberfrage

Beitrag von ac44 » Fr 9. Nov 2012, 12:02

[quote="pointi2009"]6.5x57 :)

ist die 6,5x57 net a Jagdpatrone?
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Re: Kaliberfrage

Beitrag von pointi2009 » Fr 9. Nov 2012, 12:09

und? :) hat aber mehr V0 als die 6.5x55 :D und daher mehr V0 auf 1000Meter. Ich muss aber zugeben, ich schiess nur .308 auch hin und wieder auf 1000 und da musst schon etwas überlegen, da noch über transonic zu sein. Also mit Pulver + Geschoss spielen.

Heisst solltest dir durchrechnen mit welcher Option du auf 1000 Meter noch mindestens über 330m/s bist, egal welche Bedingungen herrschen.
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Re: Kaliberfrage

Beitrag von cobaltbomb » Sa 10. Nov 2012, 12:59

klar 6,5x55
Of course they wont take away your hunting rifle, they will call it a sniper rifle first

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Re: Kaliberfrage

Beitrag von Freiwild » Sa 10. Nov 2012, 14:44

Gibt es nur die beiden Kaliber als Option?

Die .260er ist eine eingezogene .308 und bei Long Range Schützen sehr beliebt, Einsatzbereich liegt je nach Lauflänge und Ladung bei 1200m bei geringerem Rückstoß als die .308.

6,5x55 ist eine lange Patrone und braucht auch ein größeres System als die .308. 6,5x57, eine Jagdpatrone, halte ich da für suboptimal. Schon alleine wegen der Hülsenbeschaffung.
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Re: Kaliberfrage

Beitrag von Maggo » Sa 10. Nov 2012, 17:44

Ich denke das beiden-also .308 und 6,5x55 der erforderliche Saft fehlt das auch zuverlässig auf 1000 Metern zu Schießen,Möglich ist es ganz sicher so weit mit den Kalibern zu schießen jedoch nicht mehr mit der erforderlichen Präzision und Power.
Mir würde da eher .300WinMag oder .300Wsm auf über 1000 Metern zusagen.

Eine Frage,Wo kann man in At so weit Schießen?Das würde mich interessieren. :think:
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Re: Kaliberfrage

Beitrag von Whit3Tig3r » Sa 10. Nov 2012, 17:49

@maggo: beim HSV
ich denk auch, dass man auf diese distanzen besser eine 300wm oder 338lp nimmt.
kommt halt drauf an, ob du nur auf die distanzen schießen willst, oder auch vermehrt 100M etc. scheiben durchlöcherst.
bei der .308 hast du halt massig geschosse.
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Re: Kaliberfrage

Beitrag von Maggo » Sa 10. Nov 2012, 17:55

Whit3Tig3r hat geschrieben:@maggo: beim HSV
ich denk auch, dass man auf diese distanzen besser eine 300wm oder 338lp nimmt.
kommt halt drauf an, ob du nur auf die distanzen schießen willst, oder auch vermehrt 100M etc. scheiben durchlöcherst.
bei der .308 hast du halt massig geschosse.


Bei welchem?

In Tirol sieht es auf weite Distanzen gaaanz schlecht aus.
Eine .300 Wm oder :300 Wsm hast auch die .308 Geschosse,das ist also kein Argument.
Und die .300Wm und WSM gehen auf 100 Metern auch gut. :D
Pulversparender ist die .308 auf jedem fall,man muss aber nicht nur immer an´s Sparen denken. ;)
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Re: Kaliberfrage

Beitrag von Whit3Tig3r » Sa 10. Nov 2012, 18:04

die .308er geschossauswahl war nicht bezogen auf die 300wm gemeint, sondern auf die 6,5x55 im vergleich. ;)
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Re: Kaliberfrage

Beitrag von Freiwild » Sa 10. Nov 2012, 18:22

Doch, die 6,5x55 schafft die 1000M. Es ist eine Frage der Laborierung. Bc wert hohe und eher schwerere geschosse kombiniert mit einer mords V0 knacken die 1000er marke, fraglich ist ob man auf das kaliber zurückgreift wenn man gleiches aus patronen für small-systemen hat.

.308 schafft es ebenso, aber sobald mehr wind weht ist schluss mit lustig.
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Re: Kaliberfrage

Beitrag von Fangschuss » Sa 10. Nov 2012, 18:22

ac44 hat geschrieben:Hallo,

werd mal langsam anfangen:
Ich möchte mir ein Gewehr zulegen. Eingesetzt soll es bis 800/1000 Meter auf Klappscheiben werden. Nun schwanke ich bei der Kalibergröße zwischen .308 bzw. 6,5x55. ich bin momentan noch kein Wiederlader. Mit der Waffe möchte ichs aber werden.
Zu welchem kaliber ratet ihr mir?


Ich würde auf .308 Kaliber setzen, wenn es immer auf diese Distanz geht. .338 und .300WM haben schon mehr Leistung. Aber die brauchst Du ja eigentlich nicht, weil Du auf diese Distanz ja keine Motorblöcke durchschießen wirst ;)

Die .308 bietet eine große Auswahl an Geschossen. Und das Ganze wird auch wesentlich günstiger.

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Re: Kaliberfrage

Beitrag von Mastrolindo » Sa 10. Nov 2012, 19:13

Wenns hauptsächlich auf Entfernungen von 800-1000m geht, würd ich schon etwas mit mehr Power nehmen. Mit der .308 wird die Klappscheibe zwar fallen nur muß da das Wetter und Glück ganz schön mitspielen. Da es in unserem Land sehr selten Windstill ist wirst nach meinen Erfahrungen mit der .308 nicht glücklich werden.

Die .338 Lapua Magnum ist halt nicht so empfindlich auf den Wind.

Bleibt halt alles eine Geschmack und Geldsache.
Ich wurde geboren ohne das ich es wollte.
Ich werde warscheindlich auch sterben ohne dass ich es will.
Also lasst mich doch wenigstens leben so wie ich es will!

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Re: Kaliberfrage

Beitrag von Warnschuss » Sa 10. Nov 2012, 19:19

Ich würde mich für die 6,5x55 entscheiden. Die hat -natürlich mit modernen Ladungen aus modernen Waffen- die gleiche, wenn nicht bessere Flugbahn wie die .300 Win Mag., geht also bis 1200m, und hat dabei höchstens so viel Rückstoß wie eine .308 Win. und verbraucht auch weniger Pulver als eine .300 Win Mag.

Bei der .260 Rem. hat man zwar den Vorteil der kurzen Systeme, aber ob das so wichtig ist, na ja. Da müsste man trotzdem immer darauf schauen, ja nicht zu lange Patronen zu laborieren, um die Dinger noch ins Magazin zu bekommen. Außerdem ist die 6,5x55 im Gegensatz einfach viel gängiger und hat noch dazu, wenn auch nur um einen Hauch, einen kleinen Vorteil bei den für weite Entfernungen so wichtigen schweren Geschoßen.

Für mich ein klarer Sieg für die gute alte Schwedenpatrone, was 1000m-Schüsse betrifft.

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Re: Kaliberfrage

Beitrag von Fangschuss » Sa 10. Nov 2012, 19:34

Warnschuss hat geschrieben:Ich würde mich für die 6,5x55 entscheiden. Die hat -natürlich mit modernen Ladungen aus modernen Waffen- die gleiche, wenn nicht bessere Flugbahn wie die .300 Win Mag., geht also bis 1200m, und hat dabei höchstens so viel Rückstoß wie eine .308 Win. und verbraucht auch weniger Pulver als eine .300 Win Mag.

Bei der .260 Rem. hat man zwar den Vorteil der kurzen Systeme, aber ob das so wichtig ist, na ja. Da müsste man trotzdem immer darauf schauen, ja nicht zu lange Patronen zu laborieren, um die Dinger noch ins Magazin zu bekommen. Außerdem ist die 6,5x55 im Gegensatz einfach viel gängiger und hat noch dazu, wenn auch nur um einen Hauch, einen kleinen Vorteil bei den für weite Entfernungen so wichtigen schweren Geschoßen.

Für mich ein klarer Sieg für die gute alte Schwedenpatrone, was 1000m-Schüsse betrifft.



Die 6,5x55 ist kann aber eine rasante Patrone sein. Das geht im Vergleich zu .308 auf den Lauf.

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