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Kleine Messing-Splitter nach dem Schießen in der Waffe
Verfasst: Fr 4. Jul 2014, 19:53
von Halvar
Hallo!
Ist jetzt vielleicht eine dumme Anfängerfrage, beim Waffenreinigen habe ich in meiner Shadow lauter kleine Messing-Splitter vorgefunden.
So sieht es nach 100 Schuss in der Waffe aus:
Ist sowas normal? Ist das nicht eher schlecht für den Mechanismus?
Und wenn es nicht normal ist, was könnte die Ursache sein?
An den Hülsen kann ich jedenfalls keine gröberen Kratzer entdecken.
Re: Kleine Messing-Splitter nach dem Schießen in der Waffe
Verfasst: Fr 4. Jul 2014, 20:04
von dragon08
Könnte unverbranntes Pulver sein!
Re: Kleine Messing-Splitter nach dem Schießen in der Waffe
Verfasst: Fr 4. Jul 2014, 20:04
von ssg69koppi
Dürfte normal sein! War bei meiner L9-A1 genau so!
Re: Kleine Messing-Splitter nach dem Schießen in der Waffe
Verfasst: Fr 4. Jul 2014, 20:08
von Revierler_old
Das sind Splitter, die beim Betrie entstehen, zB wenn der Auszieher über den Patronenrand rattert. Normaaaal.
Re: Kleine Messing-Splitter nach dem Schießen in der Waffe
Verfasst: Sa 5. Jul 2014, 05:38
von Kapselpracker
Tag!
Halvar hat geschrieben:
....beim Waffenreinigen habe ich in meiner Shadow lauter kleine Messing-Splitter vorgefunden.
...
Ich behaupte jetzt auch mal das dass Pulverrückstände sind, für Messingsplitter sind die viel zu rund.
Du kannst aber trotzdem die Magazinlippen und den Auszieher auf der Unterseite auf scharfe Kanten kontrollieren, und gegeben falls ein wenig diese Kanten Polieren.
Revierler hat geschrieben:Das sind Splitter, die beim Betrie entstehen, zB wenn der Auszieher über den Patronenrand rattert. Normaaaal.
Da hätte er aber bei den hundert Schuss jedes mal eine Patrone per Hand in Patronenlager stecken, und dann den Verschluss nach vor schnellen lassen müssen.
mfg Andi
Re: Kleine Messing-Splitter nach dem Schießen in der Waffe
Verfasst: Sa 5. Jul 2014, 07:53
von Reaper
Würd ich auch wetten, dass das Pulverreste sind.
Sind das Wiedergeladene?
Falls ja, weil die KW-Pulver von VV unverbrannt genauso aussehen, gelborange rundliche Sprenkeln.
Entweder ist das Pulver zu langsam, oder Du hast noch zu wenig drin für eine saubere Verbrennung.
Wenn es Wiedergeladene sind, sach ma Ladung und man könnte ne Aussage treffen.

Re: Kleine Messing-Splitter nach dem Schießen in der Waffe
Verfasst: Sa 5. Jul 2014, 08:27
von doc steel
klar sinds pulverreste.
wenn das messing wär würde die gun bald nimmer zuverlässig funktionieren.
was revierler schreibt stimmt zwar aber es dürfen nie derart viele fragmente sein.
da hast nach 300 schuss zwei, drei, viellecht fünf davon. und wenn dann gelangen messingpartikel in den seltensten fällen bis ins schloß.
und was der kapsel sagt stimmt auch. messingspäne sind eckig und durchwegs grösser.
was hast für muni verwendet?
fabrikat?
wiedergeladene?
und ist die cz neu oder gebraucht?
Kapselpracker hat geschrieben:
Du kannst aber trotzdem die Magazinlippen und den Auszieher auf der Unterseite auf scharfe Kanten kontrollieren, und gegeben falls ein wenig diese Kanten Polieren.
ned! bitte ned jemand dems anscheinend noch am elementaren fehlt, das bearbeiten von funktionsrelevanten stellen an der waffe empfehlen. des geht meistens ins aug!
noch dazu haben die leute in den seltensten fällen das richtige material zum bearbeiten zhaus und auch ka ahnung wie man es richtig anwendet.
Re: Kleine Messing-Splitter nach dem Schießen in der Waffe
Verfasst: Sa 5. Jul 2014, 09:30
von Reaper
Da hat der Doc recht.
"Polieren", na, lieber noch a bisserl mehr....

Re: Kleine Messing-Splitter nach dem Schießen in der Waffe
Verfasst: Sa 5. Jul 2014, 09:33
von the_law
noch dazu haben die leute in den seltensten fällen das richtige material zum bearbeiten zhaus und auch ka ahnung wie man es richtig anwendet.
...und das kann man leider zigfach bestätigen
@halvar, verwendest du das schweizer automatenfett zum schmieren?
Re: Kleine Messing-Splitter nach dem Schießen in der Waffe
Verfasst: Sa 5. Jul 2014, 10:37
von Halvar
doc steel hat geschrieben:klar sinds pulverreste.
Gut, ich korrigiere meine Aussage auf "messingfarbene Fragmente" ^^
Danke an alle für die Aufklärung!
doc steel hat geschrieben:wenn das messing wär würde die gun bald nimmer zuverlässig funktionieren.
Das denk ich mir eben auch dass das Probleme gäbe. Bei den letzten Schuss blieb teilweise der Schlitten bei leerem Magazin nicht mehr hängen, beim Zurückziehen per Hand aber einwandfrei. Sonst gab es keinerlei Störung.
doc steel hat geschrieben:was hast für muni verwendet?
fabrikat?
wiedergeladene?
und ist die cz neu oder gebraucht?
Muni war eine S&B Schüttpackung, die CZ ist brandneu und hat gerade mal 200 Schuss auf dem Buckel.
doc steel hat geschrieben:
ned! bitte ned jemand dems anscheinend noch am elementaren fehlt, das bearbeiten von funktionsrelevanten stellen an der waffe empfehlen. des geht meistens ins aug!
noch dazu haben die leute in den seltensten fällen das richtige material zum bearbeiten zhaus und auch ka ahnung wie man es richtig anwendet.
Keine Angst, hab ich bestimmt net vor.
the_law hat geschrieben:
@halvar, verwendest du das schweizer automatenfett zum schmieren?
Wie gesagt, die hat erst 200 Schuss runter, ist also noch ab Werk geschmiert.
Also sind es wohl Pulverreste.
Was ist die Konsequenz? Einfach rausbürsten und weiterschießen (ich hab noch einige Schuss zu verbrauchen) oder unbedingt Munitionssorte wechseln?
Re: Kleine Messing-Splitter nach dem Schießen in der Waffe
Verfasst: Sa 5. Jul 2014, 11:09
von QuickMick
Verwendest du FlunaTec?
Re: Kleine Messing-Splitter nach dem Schießen in der Waffe
Verfasst: Sa 5. Jul 2014, 11:24
von sepp
Interessante Frage, hatte selbst mal so ähnliches in einer meiner Waffen gesehen -
habe damals eher den Eindruck gehabt als wenn die nur von irgendwas in
Verbindung mit den verwendeten Fett gekommen sind
lg sepp

Re: Kleine Messing-Splitter nach dem Schießen in der Waffe
Verfasst: Sa 5. Jul 2014, 13:21
von doc steel
Halvar hat geschrieben: Bei den letzten Schuss blieb teilweise der Schlitten bei leerem Magazin nicht mehr hängen, beim Zurückziehen per Hand aber einwandfrei. Sonst gab es keinerlei Störung.
das hat mit die poar bresl nix zu tun.
viel wahrscheinlicher ist , dass der daumen der schussschwachen hand (natürlich nur wenn du rechtshänder bist) irgendwo am verschluss oder am verschlussfanghebel angekommen ist. meistens bemerkt man das gar nicht und vor allem reicht dabei schon ein ganz leichtes berühren.
Also sind es wohl Pulverreste.
Was ist die Konsequenz? Einfach rausbürsten und weiterschießen (ich hab noch einige Schuss zu verbrauchen) oder unbedingt Munitionssorte wechseln?
weiterschiessen wie wenn nix wär.
ein muni sortenwechsel wäre ein kampf gegen windmühlen weil es so gut wie keine muni gibt die zu 100% alles verbrennt. und selbst wenn keine brösel übrig bleiben hast dennoch schmauch der sich am fett anlegt, mit der zeit fest wird und irgendwann durch reinigen eh wieder beseitigt wird.
mach dir keinen kopf und vor allem verwend deine zeit nicht für endlose überlegungen welches schmiermittel und welches reinigungsmittel das beste ist. darüber kannst a doktorarbeit schreiben und du bist no ned am ziel.
wd 40 vom hofer um an nasenramml zur reinigung und motoröl von der tanke gratis zum schmieren (weggeworfene gebinde zammsammeln, zhaus zammleeren und im nu hast schmiermittel für die nächsten 5 jahr beinand). lediglich lauf innen bekommt was anderes.
Re: Kleine Messing-Splitter nach dem Schießen in der Waffe
Verfasst: Sa 5. Jul 2014, 18:14
von Halvar
QuickMick hat geschrieben:Verwendest du FlunaTec?
Nein
doc steel hat geschrieben:
weiterschiessen wie wenn nix wär.
Das ist alles, was ich hören wollte
Also Feuer frei!
Dann vielen Dank an alle!
Re: Kleine Messing-Splitter nach dem Schießen in der Waffe
Verfasst: Mo 7. Jul 2014, 12:45
von Gr_Flash
Hatte meine fabrikneue Sport II auch - Zeichen für gute Passungen.
Besser Messingteile am Stahl als Stahlteile am Messing
PS: Auf den Fotos sind es Pulverreste; kleine Messingspähne hatte ich im vorderen Bereich (Dustcover)