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Stainless vs. "Standard"

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DerDaniel
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Stainless vs. "Standard"

Beitrag von DerDaniel » Sa 8. Nov 2014, 19:50

Hallo,

eine meiner nächsten Anschaffungen soll der .308Win Repetierer für alle Fälle und Zeiten sein.

Die Schussbelastung wird 1000+ Schuss im Jahr sein.
Er soll zur Jagd, zum Longrange- und zum normalen Standschießen herhalten. Auf gut deutsch, einfach zu allem. Auf blöd aber auch für das nächste Jahr ohne Konservierungsmaßnahmen im Schrank verschwinden.
Wenns mich packt, versuche ich auch mal 30+ Schuss so schnell und so präzise wie möglich raus zu hauen. Er kann also auch mal wirklich heiß werden.
Es kommt leider ab und zu vor, dass ich die Waffe einen Tag lang ungeschützt durch den Regen schleppe oder sie ungereinigt nach nicht ganz sauberer Munition in den Schrank stelle. Natürlich versuche ich es zu vermeiden, das soll aber aktiv in der Überlegung beachtet werden.
Wenn ich die Golftasche vergessen habe oder spontan Baseball spielen will soll er auch mal als Driver bzw. Bat herhalten. ;)

Die Frage ist nun, was wird länger halten?
Das Stainless Material soll ja deutlich weicher sein, ist dem so?
Macht es wegen der Korrosionsgefahr trotzdem Sinn?
Wer wird nach 18 Greens noch gerader sein? :lol:
Was ist am Ende einfach besser?


PS: Mir ist klar, dass die Frage nicht so einfach zu beantworten ist. Ich möchte aber auch einfach mal andere Meinungen zu dem Thema hören.

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QuickMick
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Re: Stainless vs. "Standard"

Beitrag von QuickMick » So 9. Nov 2014, 08:14

Schwierige Frage, ich muss da nachhaken: nicht ganz saubere Munition heisst du bist so ein Schweinderl und reinigst nicht jede einzelne Patrone vor der Verwendung? Durch den Regen schleppen: Salzburger Schnürlregen oder nordpannonischer Platzregen? Und sag jetzt nicht du kennst den Unterschied nicht.....Handycap? Sind bei den Greens auch Bunker dabei? Ändert alles, der Schaft muss da gaaaanz anders sein.

Ganz ehrlich, aufgrund deiner ungenauen Fragestellung fürchte ich wird dir niemand helfen können. Bemüh die Suchfunktion.
"......und lachend stellte der Tod seine Sense beiseite und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg."

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doc steel
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Re: Stainless vs. "Standard"

Beitrag von doc steel » So 9. Nov 2014, 10:07

auf eine dermassen unpräzise frage wirst du nur ebensolche antworten, bis zur empfehlung es mal mit pfeil und bogen zu versuchen bekommen.
oder is dir grad nur fad?
dann geh und ärger die katze.
wenn nicht, geh nochmal in dich, stelle deine präferenzen und was dir weniger wichtig ist fest.
damit bemühst du dann bitte die suchfunktion.
danach wirst du durch das gelernte hoffentlich in der lage sein gscheitere und präzise fragen zu stellen.
aber so wird das nix.

DerDaniel
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Re: Stainless vs. "Standard"

Beitrag von DerDaniel » So 9. Nov 2014, 12:18

Mit "nicht ganz sauberer Munition" ist z.B. Barnaul/Wolf/Chinesenzeugs gemeint, bei denen man nie so genau weiß wie korrosiv die Zünder sind.

Und ansonsten versteh ich euer Problem nicht, da stehen doch 4 Sinnvolle und klar definierte Fragen. Ich stell sie aber gerne noch mal in anderen Worten.

Läufen aus Stainless wird nachgesagt, sie seien Weicher als Läufen aus normalem Waffenstahl. Ist das auch so?
Vor Korrosion durch Nässe sind Stainless Läufe natürlich besser geschützt. Ist dem auch so bei Korrosion durch korrosive Munition?
Wiegt das langsamere Korrodieren der Stainless Läufe das schnellere Erodieren auf?
Kann man eventuell klar sagen, Stainless ist besser, da der Erosionsfaktor vernachlässigbar ist?

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Re: Stainless vs. "Standard"

Beitrag von yoda » So 9. Nov 2014, 12:56

Bei deinen Anforderungen ist ein Stainlesslauf sicher klüger, wenn du korrosive Munition schießt, der Lauf feucht wird und du nie putzt wird dir aber auch ein Stainlesslauf wegrosten, nicht so schnell wie ein "normaler" Lauf, aber rosten wird er garantiert. Ich würde empfehlen auf korrosive Munition verzichten wenn du wenig putzen willst, Salz + Stahl ist keine gute Kombination.

Die genauen Unterschiede zwischen stainless und normalen Läufen findest du hier schon in einigen Threads + auf diversen Homepages.

Stefan
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Re: Stainless vs. "Standard"

Beitrag von Stefan » So 9. Nov 2014, 20:22

DerDaniel hat geschrieben:1. Läufen aus Stainless wird nachgesagt, sie seien Weicher als Läufen aus normalem Waffenstahl. Ist das auch so?
2. Vor Korrosion durch Nässe sind Stainless Läufe natürlich besser geschützt. Ist dem auch so bei Korrosion durch korrosive Munition?
3. Wiegt das langsamere Korrodieren der Stainless Läufe das schnellere Erodieren auf?
4. Kann man eventuell klar sagen, Stainless ist besser, da der Erosionsfaktor vernachlässigbar ist?


1. Übergangskegel brennt schneller aus, also ist die Lebensdauer definitiv kürzer
2. Logisch, da die generell einfach weniger rosten. Was du aber suchst ist in Wahrheit kein Stainless Lauf, sondern ein innen hartverchromter Lauf.
3. wenn du so ein Dre..sfadel bist, dass du die Kanone nie putzt, dann sicher ja. Sonst sehe ich da nur im maritimen Bereich einen Vorteil.
4. Nein. Eine viel stärker mit Nässe etc. zu kämpfende Gruppe sind die diversen Militärs und die nutzen keine Stainlessläufe in ihren Waffen.

Generell kann ich mir nicht so richtig vorstellen was du planst und was du für Rostsorgen hast. Ich kann mir keine Situation vorstellen, wo man nicht zumindest täglich einmal mit einem Fetzen über die Waffe außen wischen und einmal mit der Boresnake den Lauf durchziehen kann. Das dauert in Summe 3 Minuten. Aber gut.

DerDaniel
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Re: Stainless vs. "Standard"

Beitrag von DerDaniel » So 9. Nov 2014, 22:21

Ich habe in den Anforderungen natürlich dezent übertrieben. Mich interessierte einfach was am Ende das bessere Material ist.

Ich bin also yodas Rat einfach mal gefolgt und habe den halben Tag das Internet durchforstet. Das Ergebnis ist: Nix genaus woaß ma ned.
Die Standardmaterialien scheinen 416SS für Stainless Läufe und 4140 für normale Läufe zu sein.
Das Gros der Internetekschbertn meint 416 wäre nix, weils im Winter explodierts und sowieso ganz weich ist.
Manche Hersteller schwören das es genau umgekehrt sei und 416 sogar länger hält weil es so zäh ist. Andere Hersteller sehen in 416 wiederum die Ausgeburt der Hölle und machen sich die Mühe ein 7 Seitiges PDF zu schreiben, haben aber kein einzigen Beleg oder mal eine Testreihe gemacht.
Interessant wird es wenn man die Datenblätter wälzt. Da geben sie sich je nach Wärmebehandlung nix und mal ist der eine besser, mal der andere. Da Schießen m.M.n. einer völlig unkontrollierten Wärmebehandlung gleich kommt, werden sie wohl am Ende ziemlich gleich sein.
Unabhängig davon geben sowieso die wenigsten Auskunft darüber welchen Stahl sie verwenden und die die es tun lassen sich sowieso immer irgendwas eigenes kochen und es ist daher sowieso ganz und garnicht mit 416 bzw. 4140 vergleichbar. :doh:

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Re: Stainless vs. "Standard"

Beitrag von HJPraschl » So 9. Nov 2014, 22:58

Am besten kaufst dir einen auf .308 umgebauten K98, der hat schon so viel mitgemacht, den wirst net mal du umbringen :-) Ich für meinen Teil schwöre bei den Langwaffen auf Sako, die Läufe sind meiner Meinung nach sehr langlebig.
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Re: Stainless vs. "Standard"

Beitrag von ueberschallknall » Mo 10. Nov 2014, 08:48

Ich finde das Thema auch spannend.
Warum haben fast alle benchrest Gewehre stainless Systeme und stainless Läufe, wenn stainless doch sooooo schlecht ist?
shilen barrels, krieger barrels fast immer stainless.

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doc steel
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Re: Stainless vs. "Standard"

Beitrag von doc steel » Mo 10. Nov 2014, 09:21

ich finds überflüssig sich gedanken über umstände zu machen die ich nicht beeinflussen kann.
das kostet nur lebenszeit und energie und bringt unterm strich einen negativwert.

mein zugang wäre der: wenn ich eine konstruktion "eine für alles" haben möchte, warum nehme ich nicht sowieso einen benchrest-tauglichen lauf in einer jagdlich-tauglichen länge?
kann man ja alles ordern bzw. wird es sogar fertig angeboten.
dann bin ich für sportschiessen und die jagd gleichermassen gut aufgestellt.
oder überseh ich da was wesentliches?

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Re: Stainless vs. "Standard"

Beitrag von Incite » Mo 10. Nov 2014, 09:45

doc steel hat geschrieben:ich finds überflüssig sich gedanken über umstände zu machen die ich nicht beeinflussen kann.
das kostet nur lebenszeit und energie und bringt unterm strich einen negativwert.

mein zugang wäre der: wenn ich eine konstruktion "eine für alles" haben möchte, warum nehme ich nicht sowieso einen benchrest-tauglichen lauf in einer jagdlich-tauglichen länge?
kann man ja alles ordern bzw. wird es sogar fertig angeboten.
dann bin ich für sportschiessen und die jagd gleichermassen gut aufgestellt.
oder überseh ich da was wesentliches?


eine schöne Verallgemeinerung:

:shhh: es darf ja nix kosten ;)

immer schön billig billig und dann erwartet man vom entry level Benchrest Streukreise "owa die Leit im Internet haum des gsogt"
Alkohol, der Beginn und die Lösung aller Probleme! (Homer S.)

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Re: Stainless vs. "Standard"

Beitrag von doc steel » Mo 10. Nov 2014, 10:03

Incite hat geschrieben:
doc steel hat geschrieben:ich finds überflüssig sich gedanken über umstände zu machen die ich nicht beeinflussen kann.
das kostet nur lebenszeit und energie und bringt unterm strich einen negativwert.

mein zugang wäre der: wenn ich eine konstruktion "eine für alles" haben möchte, warum nehme ich nicht sowieso einen benchrest-tauglichen lauf in einer jagdlich-tauglichen länge?
kann man ja alles ordern bzw. wird es sogar fertig angeboten.
dann bin ich für sportschiessen und die jagd gleichermassen gut aufgestellt.
oder überseh ich da was wesentliches?


eine schöne Verallgemeinerung:

:shhh: es darf ja nix kosten ;)

immer schön billig billig und dann erwartet man vom entry level Benchrest Streukreise "owa die Leit im Internet haum des gsogt"

erstens hab ich das nirgends geschrieben, vielmehr hat der TE nach einer all-in-one lösung gefragt , wenn ich dich darauf hinweisen darf:
DerDaniel hat geschrieben:Hallo,
eine meiner nächsten Anschaffungen soll der .308Win Repetierer für alle Fälle und Zeiten sein.
Die Schussbelastung wird 1000+ Schuss im Jahr sein.
Er soll zur Jagd, zum Longrange- und zum normalen Standschießen herhalten. Auf gut deutsch, einfach zu allem. .

und zweitens möchte ich nicht, dass man mir unterstellt zu der all-in-one klientel zu gehören, zumal ich sehr gut weiss was man womit erreichen kann und eine all-in-one lösung sehr bald mehr sorgen als freude bereitet.
ebenso ist mir die "es darf ja nix kosten" einstellung der Mewtwo ein gräuel.
vielleicht hätte ich dazuschreiben sollen, dass man mit so etwas dann von allem ein bisserl machen kann aber nix richtig.

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Re: Stainless vs. "Standard"

Beitrag von DerDaniel » Mo 10. Nov 2014, 10:51

Ich habe nirgends nach Lauflänge, Kaliber oder Kontur gefragt, sondern was robuster ist. Über kosten habe ich kein Wort verloren.
Daher wäre es cool wenn das hier auch nicht diskutiert wird.

Übrigens Doc beschreibt es ganz gut, es soll ein Benchrestlauf in jagdlicher Länge werden. Man hört ja sehr viel gutes über dicke kurze Läufe. Aber das nur so nebenbei.


PS: Und wieso ist All-In-One nicht möglich?
Die 308er aus 20 Zoll haut nahezu alles um was man in unseren Breiten jagdlich schießen darf. => Jagd erfüllt
Die Krachlatte macht löcher in Papier. => Standschießen erfüllt
Die "kurzen" dicke Läufe sollen sehr präzise sein in dem Kaliber und haben marginale Geschwindigkeitsverluste. => Longrange erfüllt
Und wir haben die Eierlegendewollmilchsau für meine Ansprüche.
Aber das nur so nebenbei.

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Re: Stainless vs. "Standard"

Beitrag von GehtDas » Mo 10. Nov 2014, 13:02

Wenn du 1000 Schuss + im Jahr schreibst würd ich mir ums rosten keine Sorgen machen, weil nach 3 bis 3,5 Jahren ist dann eh ein neuer Lauf fällig.
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Re: Stainless vs. "Standard"

Beitrag von impact » Mo 10. Nov 2014, 13:17

Es ist schwer objektive Meinungen zu dem Thema zu bekommen, in Foren und auf Schießständen wird oft viel Halbwissen oder Trugschlüsse verbreitet... und ich fürchte kann mich selbst davon auch nicht ausschließen. Also alle infos und Meinungen mit Bedacht genießen.
Davon abgesehen scheint Stainless Steel bevorzugt behandelt zu werden, auch wenn es keinen Großen Unterschied zu machen scheint. (Nebenbei: Stainless Steel = "Edelstahl" = RostTRÄGER Stahl... rostFREIEN Stahl gibt es soweit mir bekannt nicht? Extrem Hoch legierte Edelstähle die "praktisch" rostfrei sind, wären wiederum zu spröde oder hart um daraus einen Lauf machen zu können)
Stainless Steels sind zwar eine Spur weicher, dafür aber resistenter gegen Erosion, bei welcher Hitze eine große Rolle spielt. Chrom-Molybdän Läufe dagegen sind aufgrund ihrer Härte ein bisschen besser gegen Mechanische Erosion gewappnet, und eventuell bei großen Kalibern in verbindung mit Solids (Messinggeschosse) zu bevorzugen.
Bei ganz alten Waffen könnte es sein dass "stainless" Versionen noch etwas schwächer sind, da man die Metallurgie noch nicht so gut im Griff hatte wie heutzutage.


Also wie gesagt, es gibt einen Unterschied zwischen beiden Typen, der aber in der Praxis eventuell untergehen kann da er nicht seghr starkt ausgeprägt ist.
Wenn dir also Brünierte Waffen optisch besser zusagen dann nimm Chrom-Moly, wenn du zu dejenigen gehörst, die nach jedem einzelnen Schießstandbesuch ihr Gewehr putzen und mit einem Öligen Patch "konservieren", und eventuell auch noch Trockenmittel im Waffenschrank haben, dann wäre Stainless sicher zu bevorzugen, da das Gewissen ja immer mitschießt...

Der einzig halbwegs objektive Bericht zu dem Thema habe ich auf die Schnelle auf Lilja's Barrels Seite gefunden, in Foren findet man nur viel Blabla...

Lilja Rifle Barrels Inc hat geschrieben:Q. What are the differences between chrome-moly barrels and stainless steel barrels?

A. We buy our steels directly from the steel mills. Our steel is made to our specifications as far as chemistry and heat treatments are concerned. Our chrome-moly is a modified 4140 type steel and the stainless steel is type 416 with a few extra steps and tests in its manufacture. We have used steel of both types from several different mills and have settled on what we feel is the best available.

The primary difference between the two types, as far as rifle barrels are concerned, is that chrome-moly can be blued and stainless steel cannot, using conventional methods. Rifle barrels made from stainless steel will last longer, as related to throat erosion, than chrome-moly. Stainless steel resists heat erosion better. Also we can get a slightly better internal finish when lapping with stainless steel.

Approximately 90% of the barrels we manufacture are made from stainless steel. In our experience, most of the chrome-moly barrels we make go on high-grade custom hunting rifles that are going to have a nice custom made wood stock. And some shooters insist on having a blued barrel.

An exception to the above is the large number of 50BMG barrels we make from chrome-moly. Our recommendation for steel choice with 50BMG barrels depends on the bullet type the shooter intends to use. If you are going to use conventional jacked bullets, such as the Hornady or ball ammunition, then the stainless steel barrels will probably last longer and foul less. But if your choice is one of the custom made lathe-turned bullets made from brass, bronze, copper, or even steel, then the chrome-moly barrels will probably last longer and give better accuracy. Please see our comments on moly coating and these types of bullets. If you plan to shoot both types of bullets then the chrome-moly barrels are a better choice.


http://www.riflebarrels.com/faq_lilja_rifle_barrels.htm



Davon abgesehen gibt es eine Reihe von Verfahren um Stähle zu beschichten (zB galvanisch), die weit aus bessere Oberflächeneigenschaften wie Brünierungen haben. Von extrem hart bis extrem Korrisionsbeständig bis hin zu verbesserte Notlaufeigenschaften/"Selbstschmierend" gibts da alles Mögliche. Ich habe mittlerweile den Überblick verlohren, welche Verfahren es für welche Stähle gibt, bilde mir aber ein dass das Angebotspekturm für Chrom-Moly Stähle breiter ist. Für Läufe vielleicht weniger von Bedeutung, aber für das System eventuell interessant.
Das nur nebenbei.
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