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Mosin Nagant Schaftbearbeitung

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KainZufall
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Mosin Nagant Schaftbearbeitung

Beitrag von KainZufall » So 11. Okt 2015, 19:31

Hallo,
Ich habe ein MN mit PU, nur sehe ich nicht schön durchs Glas, da mir der Schaft etwas zu lang ist. Nun habe ich mir einen Ersatzschaft zugelegt, damit ich den orginalen Schellack-Schaft nicht zerstören muss.
Nun meine Fragen:
In welchem Winkel muss ich das denn Schneiden? Einfach Parallel zur orginalen Schaftkante oder muss ich da anders schneiden?
Und zweitens, was könnte ich als Schaftkappe nehmen? Ich will da nicht hunderte Euro für ein high-end Gummiding ausgeben. Würde ja den orginalen Teil verwenden, aber wenn ich die 3cm hinten abnehme, passt das Metallteil nichtmehr (nach unten zu lang).

Hat wer sowas schon gemacht? Will einfach alles noch vorher abklären, bevor ich einfach säge und dann passts nicht.
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7.62x54R - Mosin Nagant M91/30, 1942, Izhevsk
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heimwerker
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Re: Mosin Nagant Schaftbearbeitung

Beitrag von heimwerker » So 11. Okt 2015, 20:00

KainZufall hat geschrieben:Hallo,
Ich habe ein MN mit PU, nur sehe ich nicht schön durchs Glas, da mir der Schaft etwas zu lang ist. Nun habe ich mir einen Ersatzschaft zugelegt, damit ich den orginalen Schellack-Schaft nicht zerstören muss.
Nun meine Fragen:
In welchem Winkel muss ich das denn Schneiden? Einfach Parallel zur orginalen Schaftkante oder muss ich da anders schneiden?
Und zweitens, was könnte ich als Schaftkappe nehmen? Ich will da nicht hunderte Euro für ein high-end Gummiding ausgeben. Würde ja den orginalen Teil verwenden, aber wenn ich die 3cm hinten abnehme, passt das Metallteil nichtmehr (nach unten zu lang).

Hat wer sowas schon gemacht? Will einfach alles noch vorher abklären, bevor ich einfach säge und dann passts nicht.

Normalerweise schneidet man den Schaft im rechten Winkel zur Laufseelenachse ab.
Als Schaftkappe montiere ich Moosgummi. Das gibt es in Wien hin und wieder bei Haberkorn als Reste in den Stärken von 1 bis 2,5 cm um ca. einen Teuro pro Stück zu kaufen.
Wenn Dein Ersatzschaft dem Original nachempfunden ist, bleibt allerdings der gravierende Nachteil in Verbindung mit einem PU-Glas erhalten:
Die Montage ist viel zu hoch (man hat mit der Wange keinen Kontakt mehr) und das Glas liegt viel zu weit vorne, eine unnatürliche Haltung ist damit vorprogrammiert. In der kalten Jahreszeit wird das, bedingt durch die dickere Bekleidung, noch zusätzlich unangenehmer.
Die richtige Schaftlänge kannst Du näherungsweise so feststellen:
Schußarm seitlich waagrecht ausstrecken und die Waffe auf den Oberarm stellen. Wenn Du mit dem Zeigefinger den
Abzug richtig erreichst, paßt die Länge so ziemlich.

heimwerker

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Re: Mosin Nagant Schaftbearbeitung

Beitrag von Undertaker » Mo 12. Okt 2015, 08:56

Kann mir nicht vorstellen, dass dir der Schaft zu lang ist. Eher das Gegenteil ist bei Menschen über 1,65m Körpergrösse und normalen Gliedmaßen der Fall.
Wird schon so sein wie der Koll. Heimwerker schreibt, dass die vollkommen verquere Haltung mit dem PU-Glasl schuld an deinem Unbehagen ist. Da hilft dir aber auch kein Absägen!
Möglich wäre vielleicht eine aufschraubbare Wangenauflage die aber jede Originalität zerstört und Winkel bzw Ausformung des Schaftabschlusses würde auch nicht mehr passen.
Ich würde mit dem von dir so empfundenen Mangel zwangsläufig leben lernen bevor ich einen (schönen?) Originalschaft verbastle.
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Grüße vom Undertaker

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Re: Mosin Nagant Schaftbearbeitung

Beitrag von Irwin J. Finster » Mo 12. Okt 2015, 10:10

Oder alternativ einfach so was in der Art hier anbringen:

Bild

gibts in vielen verscheidenen Variationen die Dinger, und der Originalschaft bleibt verschont....
  ▲
▲ ▲ And Samedi rides with you, gunman. He is the wind you hold in your hands, but he is fickle, the Lord of Graveyards, no matter that you have served him well . . . - Count Zero

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Re: Mosin Nagant Schaftbearbeitung

Beitrag von KainZufall » Mo 12. Okt 2015, 19:05

Ich müsste das Glas um gute 4 cm nach hinten legen, dass ich schön sehe, ohne mir das Genick zu verrenken, weil ich mich so vorlehnen muss, allerdings ists dann nurnoch mit einem Ring befestigt, oder ich muss mit dem Kopf total nach vorn beugen, und mit dicker Kleidung an sehe ich garnicht durch, auch wenn ich so weit wie möglich nach vor drücke.
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Re: Mosin Nagant Schaftbearbeitung

Beitrag von Fritzchen » Mo 12. Okt 2015, 19:13

Was auch die Wange erhöht ist ein Leather Cheek piece vom Garand M1 das passt vom Style her auch gut.

Bilder gibts im Internet dazu

Die Schaftlänge wurde ja schon besprochen, ist aber auch die Frage ob du liegend oder sitzend Schießen willst. Liegend kommt man immer näher an da Glas ran.

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