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Selbstgestopfte Mun. Glock 17 dauernd Zündversager, Hilfe!

Von Waffenpflege bis hin zu Pimp my gun!
Calcipher
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Selbstgestopfte Mun. Glock 17 dauernd Zündversager, Hilfe!

Beitrag von Calcipher » Fr 8. Jan 2016, 23:59

Liebe Forengemeinde,

mich verfolgt seit nunmehr einem Jahr das Problem, dass ich laufend light primer strikes mit meiner Glock habe. Das geht soweit, dass ich bei einem Match pro Stage 2-3 Patronen rausrepetieren muss. Also grob jede 10. zündet nicht.

In der Glock ist die original Schlagbolzenfeder drin. Den Schlagbolzen selbst hab ich ebenfalls gegen einen neuen ersetzt. Das brachte aber nichts. Danach das gesamte Schlagbolzen-Assembly. Hat auch nichts gebracht.
Durch die Glock sind geschätzt 40k Schuss durch.

Zündhütchen sind Magtech, davor Murom, davor Fiocchi.


Nachdem mir der Tipp gegeben wurde, dass meine ZH zu tief sitzen (ein paar Zehntel unterm Hülsenrand) habe ich versucht die Ursache dafür zu finden. Ich arbeite mit einer Dillon 650 und habe den Hebel immer satt nach vorne gedrückt, da ich vermeiden wollte, dass die ZH nicht ganz drin sitzen. Ausserdem dachte ich, an der Maschine müsste eine Art Anschlag sein, gegen den die Presse läuft wenn das ZH in der richtigen Position ist.

Nun habe ich aber festgestellt, da ist kein Anschlag. Wenn man den Hebel ohne Zündhütchen in der Maschine nach vorne drückt, dann sieht man, dass der Stössel, der das ZH in die Hülse drücken soll, in der Endstellung ca 2,5-3mm in die Hülse reinsteht.

Es ist also reine Gefühlssache, wie weit und fest man die ZH einpresst. Wenn man nun verschiedene Hülsen hat, die auch unterschiedlich oft wiedergeladen wurden, dann fühlt sich jede Hülse ein bisschen anders an.

Presst man zu vorsichtig, dann stehen die ZH oftmals vor. Presst man zu fest, sitzen sie zu tief.

Dazu muss ich noch erwähnen, dass dieselbe Munition, die in meiner G17 Probleme macht, in einer SP01 einwandfrei läuft.

Nun habe ich sehr gefühlvoll neue Munition gemacht, wo die ZH wirklich bündig mit der Hülse sitzen. Nicht zu tief und nicht vorstehend. Trotzdem hatte ich bei 100 Schuss einen Versager. Okay, das ist eine verbesserung um den Faktor 10 aber jetzt kommts;

Diese Munition zickt jetzt in der SP01. 15 Zündversager bei ~280 Schuss. In der SP01 ist die 13lbs Feder drin.

Ich bin mit meinem Latein ziemlich am Ende und würde mich über Tipps echt freuen.

Danke
Calcipher
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mr400watt
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Re: Selbstgestopfte Mun. Glock 17 dauernd Zündversager, Hilf

Beitrag von mr400watt » Sa 9. Jan 2016, 02:23

Der Schlagbolzenkanal ist aber bis zum Ende sauber und ölfrei oder? Ich frag jetzt nur mal so.
Wie weit schaut denn der Schlagbolzen maximal raus?

Funktioniert Fabriksmuni fehlerfrei?
*glock glock* … "whos there?"

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Kapselpracker
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Re: Selbstgestopfte Mun. Glock 17 dauernd Zündversager, Hilf

Beitrag von Kapselpracker » Sa 9. Jan 2016, 05:28

Calcipher hat geschrieben:....

Nachdem mir der Tipp gegeben wurde, dass meine ZH zu tief sitzen (ein paar Zehntel unterm Hülsenrand)....
... da ich vermeiden wollte, dass die ZH nicht ganz drin sitzen. ....
Nun habe ich aber festgestellt, da ist kein Anschlag. Wenn man den Hebel ohne Zündhütchen in der Maschine nach vorne drückt, dann sieht man, dass der Stössel, der das ZH in die Hülse drücken soll, in der Endstellung ca 2,5-3mm in die Hülse reinsteht.
..... Presst man zu fest, sitzen sie zu tief.
.....
Dazu muss ich noch erwähnen, dass dieselbe Munition, die in meiner G17 Probleme macht, in einer SP01 einwandfrei läuft.

Nun habe ich sehr gefühlvoll neue Munition gemacht, wo die ZH wirklich bündig mit der Hülse sitzen. Nicht zu tief und nicht vorstehend. ....

Das Zündhütchen muss ganz reingedrückt werden bis der ZH Amboss im ZH Boden der Hülse ansteht.
Tut er das nicht, kann die Zündmasse nicht zwischen Hütchen und Amboss gequetscht werden, die ganze Energie vom Schlabo würde durch ein zu wenig tief gesetztes ZH verloren gehen.
Bei meiner G34 befindet sich im Schlabokanal noch eine Führungshülse aus Kunststoff, wenn deine G17 vielleicht auch so eine Hülse drinnen hat zieh sie mal raus und reinige sie mal.

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Howard-Wolowitz
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Re: Selbstgestopfte Mun. Glock 17 dauernd Zündversager, Hilf

Beitrag von Howard-Wolowitz » Sa 9. Jan 2016, 08:47

Hallo,
teste zuerst ob Fabriksmun einwandfrei läuft, Glocks sind was das Zünden betrifft ziemlich zickig.
Zündhütchen gehören tiefer gesetzt als der Stoßboden der Hülse, bündig ist nicht OK!! Du kannst beim Laden ruhig den Hebel der Ladepresse bis zum Anschlag vordrücken, selbst wenn du den Abdruck des Setzstempels am ZH siehst ist das in Ordnung.
Teste ob sich der Schlagpolzen frei bewegt und ob er auch weit genug aus dem Stoßboden herauskommt. Sind die Abdrücke bei den Zündversagern mittig am ZH? Hältst du die Waffe fest genug? Ich habe schon erlebt das eine Glock in den Händen einer Frau nicht zündet, ihr Freund aber damit störungsfrei schiesst.
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Re: Selbstgestopfte Mun. Glock 17 dauernd Zündversager, Hilf

Beitrag von gunlove » Sa 9. Jan 2016, 11:10

Ein "zu tiefes Setzen" von Zündhütchen gibt es nicht, bzw. kann es gar nicht geben. Weil, wie bereits von Kapselpracker erwähnt, muss das Zündhütchen möglichst an der Hülse anstehen. Nur so kann das Zündhütchen verlässlich gequetscht und gezunden werden. Ist das nämlich nicht der Fall, dann kann(!) es passieren, dass erst der Schlagbolzen das Zündhütchen bis zum Anschlag schiebt, dadurch etwas verlangsamt wird und am Ende nicht mehr genug Energie hat um das Zündhütchen auch wirklich verlässlich zu zünden.

Ich vermute viel mehr, dass die Ursache woanders, nämlich bei der Waffe liegt. Aber wie ich an solcher Stelle immer erwähne, Ferndiagnosen sind schierig und oftmals unseriös, deshald kann ich eigentlich nur Vermutungen anstellen. Auch weil ich nicht weiß, ob noch alles Originalteile sind und ob die ausgetauschten Teile auch richtig herum eingebaut sind.
Nach dem geschilderten Problem könnte es sehr wahrscheinlich sein, dass wie bereits von mr400watt angedeutet, der Schlagbolzenkanal verdreckt ist. Kleinste Messingsplitter kombiniert mit etwas Schmauch sind nicht ein Problem. Kommt aber dann etwas Öl dazu, auch welchen Gründen auch immer, dann reicht diese Mischung aus Schmauch, Öl und kleinsten Messinsplittern schon aus, um je nach Verschmutzung, entweder den Schlagbolzen ein klein wenig zu bremsen oder sich im Schlagbolzenkanal an ungünstiger Stelle anzulegen und dadurch den Schlagbolzen zu bremsen oder einen notwendig weiten Schlagbolzenaustritt verhindern.

Das Problem liegt aber nicht an der Waffe, weil eine Glock funktioniert im Normalfall absolut zuverlässig. Aber wenn jemand dem Schlagbolzen ein Ölbad beschert, dann funktioniert auch die zuverlässigste Waffe nicht mehr störungsfrei. Deshalb unbedingt beim Reinigen darauf achten, dass KEIN Öl in den Schlagbolzenkanal kommt. Das kann eigentlich auch nur beim Reinigen des Stoßbodens passieren. Deshalb unbedingt den Verschluss, beim Reinigen des Stoßbodens der Glock so halten, dass Schmutzpartikel und Öl nicht durch die Öffnung im Stoßboden in den Schlagbolzenkanal gelangen können.

Howard-Wolowitz hat geschrieben: ... Zündhütchen gehören tiefer gesetzt als der Stoßboden der Hülse, bündig ist nicht OK!! Du kannst beim Laden ruhig den Hebel der Ladepresse bis zum Anschlag vordrücken, selbst wenn du den Abdruck des Setzstempels am ZH siehst ist das in Ordnung.
Teste ob sich der Schlagpolzen frei bewegt und ob er auch weit genug aus dem Stoßboden herauskommt. Sind die Abdrücke bei den Zündversagern mittig am ZH? Hältst du die Waffe fest genug? ...

Da bin ich ja voll bei dir, aber ...
Howard-Wolowitz hat geschrieben: ... Glocks sind was das Zünden betrifft ziemlich zickig ...

... verzeih mir wenn ich da nachfrage. Von wo hast du diese "Weisheit" her?
Ich habe seit mehr als 20 Jahren dienstlich und privat mit Pistolen von Glock zu tun und mir persönlich ist kein einziger(!) Zündversager bekannt bei dem die Waffe die Ursache war.
Die Ursachen waren eigentlich immer (in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit) die Munition, Basteleien an der Waffe oder ein verschmutzter Schlagbolzenkanal.
Deshalb würde mich brennend interessieren wie du eben zu dieser "Weisheit" kommst. Sind das Erfahrungswerte?
Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
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Re: Selbstgestopfte Mun. Glock 17 dauernd Zündversager, Hilf

Beitrag von bino71 » Sa 9. Jan 2016, 11:43

Vielleicht wäre mal ein Hinweis ein Bild der nicht gezündete Hülse.

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Re: Selbstgestopfte Mun. Glock 17 dauernd Zündversager, Hilf

Beitrag von mura » Sa 9. Jan 2016, 13:00

Howard-Wolowitz hat geschrieben:Hallo,
teste zuerst ob Fabriksmun einwandfrei läuft, Glocks sind was das Zünden betrifft ziemlich zickig.



Ähh, war das jetzt ernst gemeint? Ich glaube es gibt kaum eine Waffe die in dieser Hinsicht problemloser ist. Hab selber bei meiner tausende Schuss durch ohne dass auch nur irgendwas mal nicht gezündet hätte, egal ob diverse Fabriksmun(S&B, Geco, Magtech, Fiochi usw.) oder auch selber gestopfte. Auch kenne ich keinen einzigen bei uns im Verein der mal Probleme mit nicht zünden hatte! ;) Wenn da nicht spezielle Tuning Federn verbaut sind dürfte das kaum das Problem sein, vor allem wenn er schreibt nach dem ändern der Setztiefe hat es sich um den Faktor 10 verbessert aber dafür zickt seine CZ jetzt rum?
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Re: Selbstgestopfte Mun. Glock 17 dauernd Zündversager, Hilf

Beitrag von mura » Sa 9. Jan 2016, 13:06

Howard-Wolowitz hat geschrieben:Hältst du die Waffe fest genug? Ich habe schon erlebt das eine Glock in den Händen einer Frau nicht zündet, ihr Freund aber damit störungsfrei schiesst.


Das was du hier meinst ist das sogenannte Limp Wristing, das hat aber nichts mit dem zünden zu tun sondern mit dem fehlenden Rückstossimpuls wenn die Waffe zu locker gehalten wird und dass es dann zu einer Waffenstörung kommen kann beim Repetiervorgang des Schlittens(nachdem das Zündhütchen gezündet hat)!
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Re: Selbstgestopfte Mun. Glock 17 dauernd Zündversager, Hilf

Beitrag von Howard-Wolowitz » Sa 9. Jan 2016, 14:33

mura hat geschrieben:
Howard-Wolowitz hat geschrieben:Hältst du die Waffe fest genug? Ich habe schon erlebt das eine Glock in den Händen einer Frau nicht zündet, ihr Freund aber damit störungsfrei schiesst.


Das was du hier meinst ist das sogenannte Limp Wristing, das hat aber nichts mit dem zünden zu tun sondern mit dem fehlenden Rückstossimpuls wenn die Waffe zu locker gehalten wird und dass es dann zu einer Waffenstörung kommen kann beim Repetiervorgang des Schlittens(nachdem das Zündhütchen gezündet hat)!

Jeder weiß, das er beim Kauf einer 1911er auf den Lauf im Bereich des Patronenlagers drücken soll um zu testen ob der Lauf auch über die Steuerkurve und nicht nur über das Kettenglied verriegelt. Den selben Test rät aber niemand bei einer Glock. Bei einer Glock schaut das nämlich ziemlich trieste aus, was da passiert. Im verriegelten Zustand hängt der Lauf nur an der kleinen Nase direkt hinter der Federführungsstange und am Zerlegeschieber im Griffstück. Wenn jetzt schwaches Halten der Waffe, alte (40.000 Schuss) Schließfeder, nicht ganz perfekte Munition und eine neue Schlagfeder die dem Schließen der Waffe auch noch entgegenwirkt zusammenkommen, ist der Lauf zwar in einer Position die die Schussabgabe durch den Unterbrecher erlaubt, der Schlagpolzen trifft jedoch außermittig auf das Zündhütchen und es kommt zum Zündversager.
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Re: Selbstgestopfte Mun. Glock 17 dauernd Zündversager, Hilf

Beitrag von Salem » Sa 9. Jan 2016, 17:32

Howard-Wolowitz hat geschrieben:
mura hat geschrieben:
Howard-Wolowitz hat geschrieben:Hältst du die Waffe fest genug? Ich habe schon erlebt das eine Glock in den Händen einer Frau nicht zündet, ihr Freund aber damit störungsfrei schiesst.


Das was du hier meinst ist das sogenannte Limp Wristing, das hat aber nichts mit dem zünden zu tun sondern mit dem fehlenden Rückstossimpuls wenn die Waffe zu locker gehalten wird und dass es dann zu einer Waffenstörung kommen kann beim Repetiervorgang des Schlittens(nachdem das Zündhütchen gezündet hat)!

Jeder weiß, das er beim Kauf einer 1911er auf den Lauf im Bereich des Patronenlagers drücken soll um zu testen ob der Lauf auch über die Steuerkurve und nicht nur über das Kettenglied verriegelt. Den selben Test rät aber niemand bei einer Glock. Bei einer Glock schaut das nämlich ziemlich trieste aus, was da passiert. Im verriegelten Zustand hängt der Lauf nur an der kleinen Nase direkt hinter der Federführungsstange und am Zerlegeschieber im Griffstück. Wenn jetzt schwaches Halten der Waffe, alte (40.000 Schuss) Schließfeder, nicht ganz perfekte Munition und eine neue Schlagfeder die dem Schließen der Waffe auch noch entgegenwirkt zusammenkommen, ist der Lauf zwar in einer Position die die Schussabgabe durch den Unterbrecher erlaubt, der Schlagpolzen trifft jedoch außermittig auf das Zündhütchen und es kommt zum Zündversager.


:lol: :lol: :lol: So ein Topfen.
Die Zündis bis zum Anschlag in die Hülsen drücken und soferne beim neuen "Schlabo-Assembly" nicht eh schon eine
Schagbolzenfeder in Originalstärke verbaut wurde: Ebendiese einbauen.
Und feddisch.

Ajo, schönen Gruß von der EDIT: Den Schlabokanal wie oben bereits dargelegt säubern, trocken und ölfrei halten,
"schmieren" nur sparsamst mit Graphitstaub o. Ä. !
Die schäbigste Ratte im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
Kleingedrucktes:
Wer unfähig ist Ironie oder Sarkasmus wegen "fehlender" Smileys zu erkennen erzähle dies gefälligst seinem Frisör.

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Re: Selbstgestopfte Mun. Glock 17 dauernd Zündversager, Hilf

Beitrag von accipiter76 » Sa 9. Jan 2016, 21:56

Hülsen evtl. zu kurz?

MrPrime
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Re: Selbstgestopfte Mun. Glock 17 dauernd Zündversager, Hilf

Beitrag von MrPrime » Sa 9. Jan 2016, 22:08

Hallo!

Hol dir eine andere Schlagbolzenfeder (rot mit 28N), falls das für dein Abzugsgewicht- und gefühl in Ordnung geht und bau diese ein/lass sie einbauen.
Glock beliefert viele Behörden mit anderen Federn als der Standard, da diese dadurch auch sichergehen, dass alles zündet.
Kostet nicht viel und ist einen Versuch wert. Normalerweise passt die rote, außer du willst ganz ganz sicher gehen, dann die blaue mit 31N ;)

BG
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Arminius
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Re: Selbstgestopfte Mun. Glock 17 dauernd Zündversager, Hilf

Beitrag von Arminius » Sa 9. Jan 2016, 22:32

VORSICHT: nicht einfach nur so eine stärkere Schlagbolzenfeder einbauen!

ZUERST baust du eine Wolff XP Recoil Spring ( getgunsprings.com oder so ), mit entsprechender ( Stahl ) Führungsstange ein.

Du kannst auch was anderes nehmen ( wenn du willst, ich weiss aber nicht was es alles gibt ), aber was wichtig ist, dass ERST die Glock 100% verriegelt ist!

Und DANN kannst du, wenn du willst oder brauchst, eine stärkere Schlagfeder einbauen!

ERST NACH DER STÄRKEREN RECOIL SPRING!

Denn nur alleine eine stärkere Schlagbolzenfeder kann bewirken, dass eine Patrone "out of battery" gezündet wird. = nicht gut.

Daher ERST stärkere Schliessfeder - und wahrscheinlich ist alleine damit dein Problem gelöst.

Ansonsten - Schlagbolzenkanal säubern und ölfrei, Taper Crimp Matritze anders einstellen, Hülsen weniger trimmen.

lG Hermann
Fast genug. Nur mehr EINE Waffe! Die Nächste ...

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Re: Selbstgestopfte Mun. Glock 17 dauernd Zündversager, Hilf

Beitrag von gewo » Sa 9. Jan 2016, 22:37

hast schon fabriksmunition probiert?
zuendet da alles?

ist die waffe neu?
wenn nein, weisst du ob irgendwelche tuningteile von vorbesitzer verbaut wurden?

im zweifelsfall den ganzen tuningmuell raus und originalteile rein
dann gehts sicher
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

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Re: Selbstgestopfte Mun. Glock 17 dauernd Zündversager, Hilf

Beitrag von Calcipher » So 10. Jan 2016, 13:40

mr400watt hat geschrieben:Der Schlagbolzenkanal ist aber bis zum Ende sauber und ölfrei oder? Funktioniert Fabriksmuni fehlerfrei?
Ja und ja.

Kapselpracker hat geschrieben:Bei meiner G34 befindet sich im Schlabokanal noch eine Führungshülse aus Kunststoff, wenn deine G17 vielleicht auch so eine Hülse drinnen hat zieh sie mal raus und reinige sie mal.
Wie bekommt man die zerstörungsfrei raus?

Howard-Wolowitz hat geschrieben:Teste ob sich der Schlagpolzen frei bewegt und ob er auch weit genug aus dem Stoßboden herauskommt. Sind die Abdrücke bei den Zündversagern mittig am ZH? Hältst du die Waffe fest genug? Ich habe schon erlebt das eine Glock in den Händen einer Frau nicht zündet, ihr Freund aber damit störungsfrei schiesst.
Ja, bewegt sich frei. Abdrücke sind mittig. Ja ich halte die Waffe fest genug. Am Griff liegts definitiv nicht. Selbst bei langsamen Schießen mit Kontrolle vor jedem Schuss, ob der Schlitten zu ist, passiert es.

waffenzubehoer.at hat geschrieben:Hast die Glock neu gekauft- oder gebraucht... könnte sein, dass eine andere Schlagbolzenfeder drinnen ist..
Wie schon geschrieben. Die Glock war vor ca 40.000 Schuss neu gekauft. Ich schieße damit seit 5 Jahren IPSC. Seit vorigem Jahr habe ich dieses Problem. Schlagbolzen und Feder hab ich bereits erneuert.

Arminius hat geschrieben:Daher ERST stärkere Schliessfeder - und wahrscheinlich ist alleine damit dein Problem gelöst.
Ansonsten - Schlagbolzenkanal säubern und ölfrei, Taper Crimp Matritze anders einstellen, Hülsen weniger trimmen.
Ich habe die Originalverschlussfeder bereits gegen eine stärkere DPM ausgetauscht. Hat leider auch nichts geändert.
Wieso soll ich den Crimp ändern? Ich trimme die 9mm Hülsen nicht. Die werden entzündert und kalibriert, sonst nichts.

gewo hat geschrieben:im zweifelsfall den ganzen tuningmuell raus und originalteile rein dann gehts sicher
Der Ghost Rocket Disconnector ist drin. Den hatte ich bisher nicht verdächtigt, weil ich den seit 3 Jahren drin habe und das Problem ja erst vor einem Jahr aufgetreten ist. Ich schmeiss den mal raus und teste.

Keep you posted...

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