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"Nachbrünierungsmittel"... wie viel ist davon zu halten?
- Vintageologist
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"Nachbrünierungsmittel"... wie viel ist davon zu halten?
Hallo Leute,
es gibt ja einige Produkte am Markt, die dazu dienen, kleine Kratzer in der Brünierung zu reparieren... wie viel ist von denen zu halten? Funktioniert das?
Hat jemand Erfahrung mit dem Ausbessern von Kratzern in der Brünierung und kann etwas konkretes empfehlen?
Danke!
es gibt ja einige Produkte am Markt, die dazu dienen, kleine Kratzer in der Brünierung zu reparieren... wie viel ist von denen zu halten? Funktioniert das?
Hat jemand Erfahrung mit dem Ausbessern von Kratzern in der Brünierung und kann etwas konkretes empfehlen?
Danke!
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"A Russian Mosin is more or less a spear that happens to fire bullets."
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Re: "Nachbrünierungsmittel"... wie viel ist davon zu halten?
jup, "birchwood casey super blue" funktioniert sehr gut.
gut entfetten, nicht zuviel mit stahlwolle herumpolieren, mehrfach angewandt, nachher gut ölen sieht top aus.
bei kratzern ist ggf zu prüfen wie es auf die umgebende brünierung wirkt (nicht sichtbare stelle) bzw ein größerer bereich auf einmal zu bearbeiten.
lg
Martin
gut entfetten, nicht zuviel mit stahlwolle herumpolieren, mehrfach angewandt, nachher gut ölen sieht top aus.
bei kratzern ist ggf zu prüfen wie es auf die umgebende brünierung wirkt (nicht sichtbare stelle) bzw ein größerer bereich auf einmal zu bearbeiten.
lg
Martin
“From birth, man carries the weight of gravity on his shoulders. He is bolted to earth. But man has only to sink beneath the surface and he is free.” (Jaques Custeau)
- Vintageologist
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Re: "Nachbrünierungsmittel"... wie viel ist davon zu halten?
Wo hat du das gekauft?
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Re: "Nachbrünierungsmittel"... wie viel ist davon zu halten?
es kommt drauf an was genau man brünieren will. ich kann die Kaltbrünierung von Klever für kleine Krazer empfehlen
http://www.gun-parts-germany.de/images/ ... /421_0.jpg
jedoch rate ich davon ab zB. einen kompletten Lauf damit zu brünieren da ich damit nur schlechte Erfahrung sammeln konnte. --> hab mal versucht mein Luftdruckgewehr vollständig kalt zu brünieren , hat aber irgendwie trotz Anleitung nicht geklappt.
http://www.gun-parts-germany.de/images/ ... /421_0.jpg
jedoch rate ich davon ab zB. einen kompletten Lauf damit zu brünieren da ich damit nur schlechte Erfahrung sammeln konnte. --> hab mal versucht mein Luftdruckgewehr vollständig kalt zu brünieren , hat aber irgendwie trotz Anleitung nicht geklappt.
- Maggo
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Re: "Nachbrünierungsmittel"... wie viel ist davon zu halten?
Das ist richtig,für kleine stellen sind die Schnellbrünierungsmittel gut,für ganze Läufe/Waffen hingegen kannst das komplett vergessen.Das ergebnis sieht Teils sehr unterschiedlich aus.Von Fleckig bis hin das die Brünierung gar nicht dauerhaft ist und sofort abgerieben wird.
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren!
- Vintageologist
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Re: "Nachbrünierungsmittel"... wie viel ist davon zu halten?
Ja, mir ginge es wie gesagt wirklich nur um Mikrokratzer...
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- cobaltbomb
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Re: "Nachbrünierungsmittel"... wie viel ist davon zu halten?
gibt es da eigentlich auch was zum phosphatieren...wäre mir lieber als brünieren
Of course they wont take away your hunting rifle, they will call it a sniper rifle first
Re: "Nachbrünierungsmittel"... wie viel ist davon zu halten?
Maggo hat geschrieben:Das ist richtig,für kleine stellen sind die Schnellbrünierungsmittel gut,für ganze Läufe/Waffen hingegen kannst das komplett vergessen.Das ergebnis sieht Teils sehr unterschiedlich aus.Von Fleckig bis hin das die Brünierung gar nicht dauerhaft ist und sofort abgerieben wird.
Könnte es nicht gewesen sein das du den Untergrund zuwenig entfettet hast?
Denn Flecken sind normalerweise ein Zeichen von unterschiedlicher Oberfläche.
lg
„All right, they're on our left, they're on our right, they're in front of us, they're behind us...they can't get away this time.“
Lewis B. Puller
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Re: "Nachbrünierungsmittel"... wie viel ist davon zu halten?
Vintageologist hat geschrieben:Wo hat du das gekauft?
bei grauwolf, der hat das ganze zeugs.
http://www.grauwolf.net/Waffenpflege/Br ... ::467.html
http://www.grauwolf.net/advanced_search ... =birchwood
ich meine es aber auch schon mal in einem hiesigen waffengeschäft gesehen zu haben, kann mich aber nicht mehr erinnern wo genau. die 90ml reichen ewig, du brauchs ja imme rnur ein bisschen.
das größte was ich damit brüniert habe war eine schaftkappe, mit sehr zufriedenstellendem ergebnis.
wie gesagt gründlich entfetten (ich bevorzuge aceton), mehrfach arbeiten (auch dazwischen immer wieder mal entfetten), während es einwirkt verreibe ich es ständig mit einem pinselchen um eine gleichmäßigere wirkung zu erzielen. das ergebnis sieht am anfang evtl noch nicht so gut aus - die schicht muß erst ein bisschen "reifen". wenn es naß einigermaßen brauchbar aussieht gut mit waffenöl einreiben und dann wart mal wie es 3 tage später aussieht. die ganzen hellgraubraunen schleier sind dann in tiefes schwarz übergegangen.
lg
martin
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- Ing. Michael Mayerl
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Re: "Nachbrünierungsmittel"... wie viel ist davon zu halten?
Für kleine Ausbesserungsarbeiten und kleine Teile sind die Kaltbrüniermittel einwandfrei.
Wichtig ist: nicht länger als 1 Minute einwirken lassen, dazwischen mit H2O neutralisieren. Am Schluss gut ölen. Flecken kann man in Zwischengängen mit feinster Stahlwolle beseitigen und wieder nachbrünieren usw....
Für Restaurationen haben sich aber moderne Beschichtungen bewährt.
Ich biete StyriaCoat an. Das ist eine 0,025mm dicke, hochabriebfeste Beschichtung basierend auf Teflon. Die Prozesstemperatur liegt deutlich unter der Weichlottemperatur und somit kann ich damit sogar kombinierte Läufe beschichten. Die sehen dann wieder "Top" aus und können am Abend mit dem Kärcher abgespritzt werden - da rostet nix mehr.
StyriaCoat mach ich auch in oliv. Wie hier bei der noch nicht ganz fertigen Makarov zu sehen ist (die schwarzen Griffschalen fehlen noch). Verschluss und Abzugsbügel wurden aber StyriaOx Oberflächengehärtet um guten Korrosionsschutz und Verschleissschutz zu gewährleisten. StyriaOx ist aber aufgrund der hohen Prozesstemperatur nicht für alle Bauteile möglich - nur für Stahl und nur Einzelbauteile die nicht gelötet oder montiert sind.
Wichtig ist: nicht länger als 1 Minute einwirken lassen, dazwischen mit H2O neutralisieren. Am Schluss gut ölen. Flecken kann man in Zwischengängen mit feinster Stahlwolle beseitigen und wieder nachbrünieren usw....
Für Restaurationen haben sich aber moderne Beschichtungen bewährt.
Ich biete StyriaCoat an. Das ist eine 0,025mm dicke, hochabriebfeste Beschichtung basierend auf Teflon. Die Prozesstemperatur liegt deutlich unter der Weichlottemperatur und somit kann ich damit sogar kombinierte Läufe beschichten. Die sehen dann wieder "Top" aus und können am Abend mit dem Kärcher abgespritzt werden - da rostet nix mehr.
StyriaCoat mach ich auch in oliv. Wie hier bei der noch nicht ganz fertigen Makarov zu sehen ist (die schwarzen Griffschalen fehlen noch). Verschluss und Abzugsbügel wurden aber StyriaOx Oberflächengehärtet um guten Korrosionsschutz und Verschleissschutz zu gewährleisten. StyriaOx ist aber aufgrund der hohen Prozesstemperatur nicht für alle Bauteile möglich - nur für Stahl und nur Einzelbauteile die nicht gelötet oder montiert sind.
Ing. Michael W. Mayerl - Ing. für Waffentechnik und Maschinenbau
http://www.styriaarms.com
http://www.ior-optik.com
KONTAKT: bitte keine PN sondern per Email an: mayerl@styriaarms.com
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- Maggo
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Re: "Nachbrünierungsmittel"... wie viel ist davon zu halten?
Leonardo hat geschrieben:Könnte es nicht gewesen sein das du den Untergrund zuwenig entfettet hast?
Denn Flecken sind normalerweise ein Zeichen von unterschiedlicher Oberfläche.
Das ist ausgeschlossen,ich habe die zu Brünierenden Teile in Tauchbäder mit Aceton,Alkohol,Nitroverdünnung und auch Probehalber mal mit einen Abbeiz-und Entfettungsmittel getestet.
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Re: "Nachbrünierungsmittel"... wie viel ist davon zu halten?
Maggo hat geschrieben:Leonardo hat geschrieben:Könnte es nicht gewesen sein das du den Untergrund zuwenig entfettet hast?
Denn Flecken sind normalerweise ein Zeichen von unterschiedlicher Oberfläche.
Das ist ausgeschlossen,ich habe die zu Brünierenden Teile in Tauchbäder mit Aceton,Alkohol,Nitroverdünnung und auch Probehalber mal mit einen Abbeiz-und Entfettungsmittel getestet.
Nitroverdünnung ist zum Entfetten nicht besonders gut geeignet...
Und Finger weg von Abbeizern...die wieder restlos zu entfernen ist nicht einfach.
lg
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Lewis B. Puller
Lewis B. Puller
Re: "Nachbrünierungsmittel"... wie viel ist davon zu halten?
nach dem entfetten ( aceton ) mit der flamme einer lötlampe vorsichtig über das enfettete teil streichen . da treibts duch die hitze meist noch so einiges dreck aus denn stahlporen . dannach nochmals gut mit aceton abreiben .
mit klever habe ich auf diese art nebst kleinteile auch einen ganzen enfield brüniert . die brünierung war weder fleckig noch leicht abzureiben . einziger nachteil : um einen gewissen glanz zu haben muß immer ein ölfilm an den mit klever brünierten teilen sein , sonst ist das neubrünierte teil matt in einen dungelgrauen farbton .
gruß
mit klever habe ich auf diese art nebst kleinteile auch einen ganzen enfield brüniert . die brünierung war weder fleckig noch leicht abzureiben . einziger nachteil : um einen gewissen glanz zu haben muß immer ein ölfilm an den mit klever brünierten teilen sein , sonst ist das neubrünierte teil matt in einen dungelgrauen farbton .
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- Charles
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Re: "Nachbrünierungsmittel"... wie viel ist davon zu halten?
erich hat geschrieben:nach dem entfetten ( aceton ) mit der flamme einer lötlampe vorsichtig über das enfettete teil streichen . da treibts duch die hitze meist noch so einiges dreck aus denn stahlporen . dannach nochmals gut mit aceton abreiben .
gruß
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Charles
Re: "Nachbrünierungsmittel"... wie viel ist davon zu halten?
Seit wann hat Stahl Poren?
Das klingt genauso fundiert, wie Schlacken im Körper...........
Grüße
Sandman
Das klingt genauso fundiert, wie Schlacken im Körper...........
Grüße
Sandman
.357mag, .45ACP, .22lr, .243win, 7x57, 7x64, .303Brit., .308win, 7,62x54R, .30-06, .300 Styria Magnum, 8x57IS, .338Lap.Mag., 11x36R, 16/70, 12/76, 10/89