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Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Von Waffenpflege bis hin zu Pimp my gun!
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VroniS+W
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Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Beitrag von VroniS+W » Mi 15. Jun 2016, 21:13

Bisher habe ich meine S&W .357 nach jedem Training (ca 80-100 Schuss) oder Bewerb (ca 20 Schuss) mit dem Flunatec-Reinigungsspray und dem Boresnake-Würschtl (jew 2xdurchgezogen) gereinigt bzw. alles schön sauber poliert, weils ja auch irgendwie Spaß macht, das schöne Ding anzugreifen :lol: Unlängst habe ich von einem Bekannten gehört, dass es man nicht so oft reinigen muss. Wie ist eure Meinung dazu?
:tipphead:

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rupi
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Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Beitrag von rupi » Mi 15. Jun 2016, 21:15

was erwartest du dir vom peniblen Putzen ?
member the old PD design ? oh I member

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Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Beitrag von VroniS+W » Mi 15. Jun 2016, 21:16

Das das Ding einwandfrei funktioniert.

as1978
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Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Beitrag von as1978 » Mi 15. Jun 2016, 21:33

Übertreiben tu ich es auch nicht.
Bei der Glock nach jedem Schießen das nötigste(Lauf usw)
und alle 1000 Schuss etwa eine Generalreinigung.
Reicht meiner Meinung nach.

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simultan4
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Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Beitrag von simultan4 » Mi 15. Jun 2016, 21:46

Bei der S&W 686 (nehme ich an) brauchst weit mehr Schuss ohne zwischenzeitlicher Reinigung, dass sie nimmer funktioniert.
In den tausenden etwa.
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Hane
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Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Beitrag von Hane » Mi 15. Jun 2016, 21:52

Den Lauf reinige ich max. Einmal im Jahr.
Vorm reinlegen in den Safe mit einem öligen Fetzen abwischen und tschüss.
Aber in den bisherigen 89000 Postings zu so einem Thema waren es ca. 98000 Meinungen, also such dir was aus.

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Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Beitrag von VroniS+W » Mi 15. Jun 2016, 22:13

Danke :-)

Incite
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Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Beitrag von Incite » Do 16. Jun 2016, 09:32

VroniS+W hat geschrieben:Bisher habe ich meine S&W .357 nach jedem Training (ca 80-100 Schuss) oder Bewerb (ca 20 Schuss) mit dem Flunatec-Reinigungsspray und dem Boresnake-Würschtl (jew 2xdurchgezogen) gereinigt bzw. alles schön sauber poliert, weils ja auch irgendwie Spaß macht, das schöne Ding anzugreifen :lol: Unlängst habe ich von einem Bekannten gehört, dass es man nicht so oft reinigen muss. Wie ist eure Meinung dazu?
:tipphead:


"zu Tode Reinigen der Waffe" - das ist ein Topfen.

Ich reinige meine Waffe nach jedem Schießen weil ich einfach eine saubere Waffe möchte und meine Waffen teilweise länger nicht geschossen werden (Bestandteile im Schmauch können übrigens Wasser ziehen -> Rost). Das ist in ein paar Minuten erledigt. Weiters ist die Waffe schneller sauber als wenn jemand nur alle paar Tausend Schuss putzt und dann sprichwörtlich mit der Flex ran muss weil er den Dreck nicht mehr lösen kann.

Eine Waffe kann man (wenn man es richtig macht) nicht "zu tode" putzen. Ich habe aber schon vergammelte Langwaffen gesehen und damit meine ich keine Waffen aus dem WK2 sondern aktuelle. Rost im Lauf, Rost unter der Kupferschicht, Rost im Patronenlager... Aber als Putzmuffel muss man sich "nicht putzen" ja auch irgendwie schön reden. verständlich? Mir schon, jeder hat seine Religion. Ich habe Top Präzision, immer eine saubere Waffe und keinen Rost. Was will ich mehr?

Mit WD40 rein spritzen und der Snake durchziehen würde ich als Katzenwäsche und nicht als Reinigung betrachten.

lg
Alkohol, der Beginn und die Lösung aller Probleme! (Homer S.)

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Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Beitrag von Lindenwirt » Do 16. Jun 2016, 09:51

Zu Tode reinigen kannst du die Waffe nur wenn du falsch reinigst. Also die Nylonschnur über den Laufrand ziehst anstatt zentriert, die falschen Mitteln für die falschen Oberflächen, etc. Gibt sicher genug Beispiele was man falsch machen kann. Wie man richtig putzt, dazu findest du wiederum unzählige Videos und Beispiele im Netz.
Wenn du alles korrekt machst kann ich mir nicht vorstellen dass das der Waffe schaden kann. Ganz im Gegenteil beginnt meiner Erfahrung nach die Korrosion mit dem ersten abgegeben Schuss. Vielleicht vernachlässigbar, aber ich zu meinen Teil gehe zumindest nach jedem Schuss (sind nicht so viele, da eher jagdlich im Gebrauch) mit der Boresnake durch. Einmal im Jahr wird chemisch gereinigt (Robla solo Mil). Zum Ölen und für die gelegentliche schnelle Reinigung verwende ich Break Free. Dazu Putzstöcke und und VFG Reiniger. Ist sicher nicht die günstigste Variante aber der Lauf wird sauber und ich bin zufrieden damit.

Michael78
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Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Beitrag von Michael78 » Do 16. Jun 2016, 09:59

Und riechen tut sie auch gleich gut, wenn alles schön sauber ist. ;-)

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Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Beitrag von RR1000 » Do 16. Jun 2016, 11:21

Michael78 hat geschrieben:Und riechen tut sie auch gleich gut, wenn alles schön sauber ist. ;-)

Ausser man verwendet Ballistol... [emoji12]

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Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Beitrag von Perock » Do 16. Jun 2016, 11:28

RR1000 hat geschrieben:
Michael78 hat geschrieben:Und riechen tut sie auch gleich gut, wenn alles schön sauber ist. ;-)

Ausser man verwendet Ballistol... [emoji12]

jop ich hoffe jetzt auch das meine letzte Dose Balli(stinkt fürchterlich)stol endlich aufgebraucht ist,hab ja gleich einen 6 Karton gekauft juhuuu....nach dem reinigen mit WD40 wird mit Ballistol geschmiert.
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Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Beitrag von The_Governor » Do 16. Jun 2016, 11:47

Ich hab die Führungen meiner Remington 7615 mal mit Maschinenfett geschmiert mit dem Resultat, dass sie sich nach einer Weile kaum mehr repetieren ließ. Ein paar Tropfen Ballistol auf die Führungen haben den klebrigen Effekt sofort neutralisiert und es flutsche wieder wie von selbst. Ich verwende momentan nur Ballistol für die komplette Reinigung. Hickok45 schießt seit 120 Jahren und wenn es bei ihm funktioniert, tut es das bei mir auch. Einmal im Jahr reinige ich dann den Lauf vielleicht mal mit speziellem Reiniger, ist aber noch nicht so weit.

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Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Beitrag von Hellprayer » Do 16. Jun 2016, 11:49

Zum Thema todreinigen haben sich ja schon genügend Vorredner geäußert, ich bin auch der Meinung wenn man es nicht übertreibt dann kann man nichts falsch machen.

Ich bin eher einer der etwas mehr reinigt. Für mich ist es entspannend mich am Abend nach einem Besuch am Schießstand mich hinzusetzen und die Geräte zu versorgen. Ist irgendwie mit der Liebe zum Gerät verbunden, mein Auto lasse ich ja auch nicht ein Jahr vor sich hin gammeln sondern gönne ihm auch alle paar Wochen eine Wäsche und jährlich ein Service.
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Re: Zu Tode Reinigen einer Waffe?

Beitrag von Calcipher » Do 16. Jun 2016, 12:04

Den zu tode Reinigen Mythos kenne ich nur vom Bundesheer. Da hieß es, die STG Läufe werden nicht durchs Schießen kaputt, sondern durchs dauernde Reinigen. Keine Ahnung ob da was dran ist/war.
No one will ban your sporting rifle. They will call it terrorists weapon first.

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