Raudi hat geschrieben:Ich habe aber schon so einige kaputtgeputzte Waffen gesehen.
Wie genau putzt man eine Waffe kaputt
(außer mit der Akkuschrauber Methode, oder Tagelangen Säurebädern)?
Raudi hat geschrieben:Ich habe aber schon so einige kaputtgeputzte Waffen gesehen.
doc steel hat geschrieben:das reinigen seiner waffe ist schon auch eine glaubensfrage.
stark vereinfacht kann gesagt werden, dass man seine waffe immer so sauber halten sollte, dass sie stets einwandfrei funktioniert.
den lauf selbst stets klinisch rein zu halten ist sicherlich nicht notwendig.
gar nicht reinigen wie raudi sagt geht auch, ist halt ein wenig unkonventionell in der gängigen meinungslandschaft.
allerdings hab ich noch nie einen lauf gesehen, der ungereinigt schlechter schiesst als einer der blitzblank ist.
von daher hat raudi sicher recht.
nach dem schiessen ein paar mal mit einer - ich machs mit M4 - eingesprühten boresnake durchziehen genügt aber vollauf.
wichtiger ist die führungen des verschlusses und alle anderen kontaktflächen sauber zu halten um ein einwandfreies repetieren zu gewährleisten.
wie oft das gemacht werden soll hängt von der verwendeten ladung ab.
manche ladungen erzeugen mehr schmauch und unverbranntes pulver als andere.
davon sollte die waffe aus o.g. gründen befreit werden.
ich verwende zur reinigung das system von dewey mit seinen patches mit guten erfolg.
TheWayOfTheGun hat geschrieben:Wie funkt das eigentlich mit den Dewey Patches? Bsp. Pistole, ziehe ich dieses aufgespießt vom Patronenlager zur Mündung durch oder schiebe ich vom Patronenlager zur Mündung raus?
Und beim Revo, in Schußrichtung durchziehen oder gegen Schußrichtung schieben?
@doc steeldoc steel hat geschrieben: Nach Möglichkeit immer in Schussrichtung.
Dass das beim Revolver nicht geht und umgekehrt gemacht werden muss, hat bis heute noch keinen einzigen Revolver umgebracht.
Ja is wurscht! Wennst den Patch gegen die Schussrichtung durchschiebst nimmt er aus der Kante vom Patronenelager - falls dort grossartig was ist - halt auch noch den Dreck mit... aber das ist eher theoretisch zu sehen.TheWayOfTheGun hat geschrieben: Ja Schußrichtung war mir schon klar nur eben bei der Pistole, da man den Lauf rausnehmen kann, schieben oder ziehen.
Wird glaub ich fast Wurst sein.
Auf Sportshooter ist bei den Patches eine Beschreibung da hätte ich es so verstanden das man vom Patronenlager her den Patch durchschiebt und dann eben beim zurückziehen der Patch runterfällt.
hmg382 hat geschrieben:Ich hab ja schon x-Mal gelesen, bei einer Pistole soll man das Bronzebürschtl nur vom Lager zur Mündung durch den Lauf ziehen, was ich bis dato auch gemacht hab. Das man keine Richtungsumkehr mit der Bürste mitten im Lauf machen sollte, erscheint mir logisch. Was ist aber, wenn man die Bürste den Lauf komplett verlässt und dann in Gegenrichtung durchgezogen wird? Das Argument, dass man die "Laufkrone"/Mündung beschädigen könnte und man sich dadurch die Präzi ruiniert, erscheint mir angesichts der verwendeten Materialien am Putzstock (Bronze, Messing, Kunststoff vs. Laufstahl) nicht ganz schlüssig
doc steel hat geschrieben:solang das bürschtl den lauf zur gänze verlässt isses komplett wurscht welche richtung du wählst.
wenn du immer die richtigen materialien verwendest und ned alle 10 schuss a komplettreinigung machst, wirst du deinen lauf nicht totputzen.
das mit der mündung ruinieren is a gschichtl und kommt aus der benchrest-fraktion. dort mag sein dass es einen effekt hat. eigenartigerweise hat das gegenteil bis dato noch niemand mit fakten belegen können.
wobei, irgendwas findest im internet sicher. die frage is nur was.
des is a bissl so wie "wennst ned jeden sonntag in die kirche gehst, kommst in die hölle"!
Glock1768 hat geschrieben:Ich reinige meine Waffen nach jedem schiessen ... weil es ein Check ist