da es sich hierbei um eine quasi "reperatur"
handelte und es den ein oder anderen eventuell interessieren könnt zeig ich euch was ich grad gebastelt hab 
also,... bei meiner letztrigen neuerwerbung, einer sig sauer p225 von 1979, war zwar der original karton dabei jedoch nicht mehr die schaumstoffeinlage, die hat sich nach über 30 jahren "zerbröselt"
da ich aber gerne alles soweit es geht im originalzustand habe machte ich mich auf die suche nach einem passenden ersatz, ein originaleinsatz zu finden stellte sich als eher richtung lotto sechser heraus, also blieb nur noch anfertigen oder anfertigen lassen.
es gibt in deutschland eine firma bei der man sich nach kundenwunsch zugeschnittenen einlagen für waffenkoffer anfertigen lassen kann, kostenpunkt in meinem fall 70€ ohne versand
.blieb nur noch selber basteln....
so sah die ausgangslage aus wie mir die pistole geliefert wurde...
kann man so nicht lassen... also ein halbwegs passendes stück schaumstoff gesucht und angefangen mit messer und skalpel rum zu doktern...
das ergebniss war....na ja,
irgendwie hats schu gepaßt....
allerdings war der schaumstoff viel zu weich, der klebte regelrecht an der pistole beim rausnehmen, nicht ideal...
nun gut, hab ich mir halt beim freundlichen schaumstofffachhändler einen entsprechend besser geeigneten schaumstoff besorgt, mittelhart und besser zu schneiden mit dem messer. idealerweise hat er mir auch schon die platten in den richtigen stärken zugeschnitten, einmal 1cm für den einlageboden
, 3cm für die eigendliche einlage
und noch mal 5mm für den deckel
dadurch war es für mich einfacher die ausnehmungen sauberer zu arbeiten.
angefangen habe ich mit einer schablone aus sehr festem karton auf dem zunächst die umrisse angezeichnen wurden
diese wurden mittels laubsäge und spiralgedrehten feinsägeblättern ausgeschnitten, der verwendete karton verhielt sich hierbei wie ein stück sperrholz...
nach anschliessendem anpassen und probelegen der schablone
wurde diese mit klebeband auf dem 3 cm schaumstoffblock fixiert
und der schaumstoff mit selbiger laubsäge und blatt anhand der schablone ausgeschnitten. dies ging sehr gut und dadurch das es ein gedehtes sägeblatt war konnten die radien sehr schön geschnitten werden ohne das werkstück all zu oft in der richtung zu verdrehen.
zusätzlich wurden die schnittflächen noch mit 80iger und 160iger schleifpapier etwas abgezogen um die sägespuren zu minimieren und ein insgesamt sauberes schnittbild zu zeigen.
nach dem verkleben mit spezialkleber sieht das endergebniss schlussendlich so aus...
gekostet hat´s an 5€ in die kaffeekasse fürn schaumstoff , 4€ für die spezial sägeblätter und etwa eine stunde zeit,... jetzt bin ich zufrieden damit
