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Frage bzgl möglicher Laufbeschädigung

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Nordi
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Frage bzgl möglicher Laufbeschädigung

Beitrag von Nordi » Mo 27. Mär 2017, 07:37

Hallo Mitglieder,

Vl mache ich mir unnötig Sorgen aber ich möchte gern die Experten hier Fragen:

Beim Beginn der Reinigung des Laufes meiner OA10 schiebe ich zu Anfang immer einen ganz leicht mit Laufreinigungsmittel angefeuchteten Batch durch den Lauf...doch diesmal blieb der Putzstock samt Batch ungefähr in der Mitte des Laufes stecken! Hab erst versucht ihn durchzuschieben mit ein wenig mehr Druck...aber da hat sich nix mehr gerührt...also den Stock nach hinten rausziehen versucht...auch da hat sich plötzlich nix mehr bewegt...erst nach ein paar mal Ziehen löste sich Gott sei Dank der Stock samt Batch und kam raus...ich hab dann gesehen das der Spieß den Batch vollständig durchstoßen hat ( also nicht nur der Spitze Dorn, sondern der gesamte Aufsatz für die Reinigung mit nem Batch ).

Habe ich jetzt den Lauf beschädigt? Zwar bin ich mir zu 99% sicher das der Lauf keinerlei Schaden davongetragen hat aber dennoch bleibt ein ungutes Gefühl zurück :(
Es ist mir weiter völlig unverständlich warum der Batch stecken blieb da ich das Gewehr sonst immer auf die weise gereinigt habe....

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Harbag
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Re: Frage bzgl möglicher Laufbeschädigung

Beitrag von Harbag » Mo 27. Mär 2017, 07:57

Bin auch schon mal mit dem Putzstock stecken geblieben und habe dann vorne Öl reingegossen bis sich der Patch gelöst hat. Seither ziehe ich immer als erstes einen ölbenetzten Patch durch um den ärgsten Dreck loszuwerden. Ich weiß zwar nicht was du alles getan hast, aber normalerweise sollte es dir nicht gelingen so den Lauf zu beschädigen.

Servus
Harbag

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Re: Frage bzgl möglicher Laufbeschädigung

Beitrag von Nordi » Mo 27. Mär 2017, 08:01

Also ich hab wirklich nur ein wenig mit bloßer Hand geschoben...dann als ich gemerkt habe...ok...da tut sich nix...einfach gezogen und dann war eh bald draußen...mir ist schon klar das der Lauf wenn man ein Geschoss abfeuert 1000 x größeren Belastungen ausgesetzt ist...aber dennoch ist es ein Schockmoment gewesen.

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Re: Frage bzgl möglicher Laufbeschädigung

Beitrag von Krauzi_M » Mo 27. Mär 2017, 08:10

Da solllte nix sein, deshalb sind ja am Putzstock Messingaufsätze! Is weicher wie Metall...
Gruß
Krauzi

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Re: Frage bzgl möglicher Laufbeschädigung

Beitrag von maggus » Mo 27. Mär 2017, 08:23

Vielleicht hast du ja einen netten Schützenkollegen der im Besitz einer Borecam ist, dann könntet ihr (um das mulmige Baugefühl loszuwerden) denn Lauf auf Beschädigungen inspizieren.

Normalerweise sollte da aber nix sein.
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Re: Frage bzgl möglicher Laufbeschädigung

Beitrag von Nordi » Mo 27. Mär 2017, 08:36

Ok gute Idee, aber ich glaub auch nicht das was passiert ist....weil es wäre ja ziemlich traurig wenn so ein kleiner Unfall einen paar Tausend Euro teuren Lauf zerstört :)

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Re: Frage bzgl möglicher Laufbeschädigung

Beitrag von mitmart » Mo 27. Mär 2017, 08:40

Was hast du für einen besonderen Lauf montiert das der " ein paar tausend Euro teuer" war?

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Re: Frage bzgl möglicher Laufbeschädigung

Beitrag von Nordi » Mo 27. Mär 2017, 08:42

OA10-DMR-E 20 Zoll . Der Gesamtpreis des Gewehrs liegt bei 4500...und ich geh mal davon aus das der Lauf zu den teuersten Teilen gehört...aber bitte korrigiere mich falls ich da falsch liege :)

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Re: Frage bzgl möglicher Laufbeschädigung

Beitrag von thomasa1000 » Di 28. Mär 2017, 09:46

Krauzi_M hat geschrieben:Da solllte nix sein, deshalb sind ja am Putzstock Messingaufsätze! Is weicher wie Metall...

Titan ist härter als Metall und Wasser geschmackloser als Flüssigkeit,...
:think:
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Re: Frage bzgl möglicher Laufbeschädigung

Beitrag von doc steel » Mi 29. Mär 2017, 07:21

Eigentlich - so hats mir ein alter Hase beigebracht - putzt man einen Lauf, wurscht ob KW oder LW, indem man die Kunststoffbürste mit ein paar Tropfen Laufreiniger beträufelt und sie ein paar Mal durchschiebt. Je nach Verschmutzungsgrad wiederholt man das. Ich schieb und zieh die das Bürschtl durch, Benchrester und ein paar andere Putzheilige werden mich jetzt wahrscheinlich exkommunizieren, aber das isr mir powidl.
An die Hl. Ballistolia, die Schutzpatronin der Putzteufel hab i eh nie glaubt.
Danach passiert das selbe mit demBronzebürschtl.
Wenn das erledigt ist kommen die Patches dran.
Die werden ebenfalls mit Laufreiniger ordentlich beträufelt und nur in Schussrichtung durchgeschoben.
Die ersten drei verwende ich beidseitig, danach nur mehr einseitig und so lange bis sie sauber rauskommen.
Es heisst zwar den letzten Patch soll man trocken durchschieben, aber das lasse ich bleiben weil der Laufreiniger gleichzeitig als Konservierungsmittel funktioniert.
Verwendete Materialien sind Dewey und Shooters Choice.

Kleiner Tip zum Abschluss: Die verwendeten Patches sind ja noch recht feucht, mit denen wische ich danach den gröbsten Dreck im Inneren der Waffe weg. Geht sehr gut!

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Re: Frage bzgl möglicher Laufbeschädigung

Beitrag von Senf » Mi 29. Mär 2017, 11:48

thomasa1000 hat geschrieben:
Krauzi_M hat geschrieben:Da solllte nix sein, deshalb sind ja am Putzstock Messingaufsätze! Is weicher wie Metall...

Titan ist härter als Metall und Wasser geschmackloser als Flüssigkeit,...
:think:

Das ist auch der Grund warum der Zug schneller fährt als am Gleis.... und es in der Nacht kälter ist als Draussen! :D

Spass bei Seite,
Wie der Doc schon geschrieben hat, würd ich als erstes (und ich habs auch so gemacht) einfach mit einer Kunststoffbürste den Lauf ordentlich durchputzen und dann erst mitn Patch durch gehn... die Bronzebürste hab ich nie gebraucht. Einfach bürsteln und dann den Patch vom Lager her durchn Lauf drücken. Wennst eine Patchhalter hast bei dem der Patch nur aufgsteckt wird dann fällt Derselbige beim rausziehn des Putzstocks von selber ab und du kannst die Kombo Bürstel - Patch solang wiederholen wie du willst.
Hier könnte Ihre Signatur stehen!!

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Re: Frage bzgl möglicher Laufbeschädigung

Beitrag von McMonkey » Mi 29. Mär 2017, 12:46

Die Bronzebürste braucht es nur bei Verkrustungen, die sich mit Öl und Patch usw. nicht lösen lassen. Wie zum Beispiel die "tolle Lackschicht" der H&N Geschosse, die in manchen Läufen seine Landschaft zieht. Oder eben bei reinen Bleigeschossen, wenn dem Bleiabrieb zu Leibe gerückt wird. Hier hilft halt eben nur die mechanische Variante.

Am Rande...die handelsüblichen Messing/Bronze Bürsten sind ein "Dreck". siehe -> Bürste
Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

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Re: Frage bzgl möglicher Laufbeschädigung

Beitrag von doc steel » Mi 29. Mär 2017, 15:27

McMonkey hat geschrieben:Am Rande...die handelsüblichen Messing/Bronze Bürsten sind ein "Dreck". siehe -> Bürste


dat is waah!
djuiiih sin bessa!
ob des bürschtl wirklich bronze is und ned a billigs kupfer testest am besten indem ma den lauf mit so an bürschtl und a paar spritzer robla solo mil tombakentferner putzt.
wennst schnell fertig bist weil des bürschtl nach drei mal durchziehen glatzert is....dann wars ka bronzebürschtl! :mrgreen:

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Re: Frage bzgl möglicher Laufbeschädigung

Beitrag von TheWayOfTheGun » Mi 28. Jun 2017, 09:08

Hallo,
ich habe eine Frage zur Laufbeschädigung.
Hatte meine Büchse beim ersten mal Reinigen leider ohne falschen Schloss und mit einen dreiteiligen VFG-Putzstock gereinigt.
Habe nachher dann bemerkt das die Laufwurzel etwas abgeschunden ist bzw. Schlieren hat.

Kann eine Beschädigung der Laufwurzel die Präzision beeinflussen?
Wie wurde ich das merken, starke Ausreißer beim schießen?

:? :? :?
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Re: Frage bzgl möglicher Laufbeschädigung

Beitrag von TheWayOfTheGun » Do 13. Jan 2022, 17:09

Harbag hat geschrieben:
Mo 27. Mär 2017, 07:57
Bin auch schon mal mit dem Putzstock stecken geblieben und habe dann vorne Öl reingegossen bis sich der Patch gelöst hat. Seither ziehe ich immer als erstes einen ölbenetzten Patch durch um den ärgsten Dreck loszuwerden. Ich weiß zwar nicht was du alles getan hast, aber normalerweise sollte es dir nicht gelingen so den Lauf zu beschädigen.

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Bei welcher Waffe ist dir das mit dem Putzstock passiert? Hast du dir den Lauf dabei beschädigt?
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