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Nagant 91/30 - Lauf vorn rostig und so...

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kemira
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Nagant 91/30 - Lauf vorn rostig und so...

Beitrag von kemira » Mi 5. Jan 2011, 17:46

Tagchen Leute,

ich hab hier einen langen Nagant rumliegen, wo von der Mündung her ca. 6 - 7 cm fett Rost im Lauf ist (die Büste läßt sich nur mit Kraft drüberziehen und gleitet nicht wie im übrigen Lauf).

Frage: Soll ich es riskieren und mal ein paar Murmels drüberjagen (k.a. ob dabei die Büchse explodieren kann oder was weiß ich), oder soll ich den Kornträger runternehmen, den Lauf um 10 cm abdrehen, das Holz um 10 cm kürzen und den Kornträger wieder raufsetzen lassen?

Zum Wegschmeißen ist mir die Büx irgendwie zu schade...

Gruß und danke!
Kemira
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Leonardo
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Re: Nagant 91/30 - Lauf vorn rostig und so...

Beitrag von Leonardo » Mi 5. Jan 2011, 17:54

kemira hat geschrieben:

Zum Wegschmeißen ist mir die Büx irgendwie zu schade...

Gruß und danke!
Kemira



Dann gib ihn mir.... :whistle:


Ich würde den Lauf in Mos über Nacht reintauchen dann die Bronze-Bürste ein paar mal durchziehen, und dann mal sehen wie es aussieht......und danach mal einen Schuss versuchen....

lg
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Re: Nagant 91/30 - Lauf vorn rostig und so...

Beitrag von mgritsch » Mi 5. Jan 2011, 18:06

kemira hat geschrieben:Frage: Soll ich es riskieren und mal ein paar Murmels drüberjagen (k.a. ob dabei die Büchse explodieren kann oder was weiß ich), oder soll ich den Kornträger runternehmen, den Lauf um 10 cm abdrehen, das Holz um 10 cm kürzen und den Kornträger wieder raufsetzen lassen?


sollte ansich kein problem sein was den gasdruck betrifft, denn wenn das geschoss schon so weit vorne ist, ist der druck schon weit gefallen. gründlch reinigen was mit öl und messingbürstl halt so weggeht und dann schießen - reinigen - schießen - reinigen - ....

das blöde daran ist nur, das gerade der mündungsbereich besonders empfindlich ist was sowas betrifft. beschädigte züge auf den letzten cm führen dazu dass pulvergase in großer menge um das geschoss unkontrolliert herumströmen können und lenken es mehr oder weniger störend ab während es aus der mündung austritt. kann also sein, dass das ding einfach nicht mehr zum präzise treffen zu bringen ist. erster schritt wäre dann das ansenken der mündung, wenn das auch nix bringt dann schnippel die 10cm ab und mach einen M38 draus :)

lg
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Re: Nagant 91/30 - Lauf vorn rostig und so...

Beitrag von kemira » Mi 5. Jan 2011, 18:31

Tausendundeinen Dank, so wird es geschehen!

lg!
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Re: Nagant 91/30 - Lauf vorn rostig und so...

Beitrag von Abbath » Mi 5. Jan 2011, 18:56

berichtest eh die fortschritte, oder? ;)
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Re: Nagant 91/30 - Lauf vorn rostig und so...

Beitrag von kemira » Mi 5. Jan 2011, 19:00

Freilich.
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Re: Nagant 91/30 - Lauf vorn rostig und so...

Beitrag von Maggo » Mi 5. Jan 2011, 19:25

Kauf dir K2R Backofenreiniger,mach den Lauf damit voll,und lass ihn mal ein bis zwei Tage liegen.

Putz ihn aus und dann sollte der Lauf Blank sein.Nimm danch etwas dickes Putzpapier,einen Kugelgelagerten Putzstock und Ventilschleifpaste und polier den Lauf an der stelle etwas aus.
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! :D

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Re: Nagant 91/30 - Lauf vorn rostig und so...

Beitrag von mgritsch » Mi 5. Jan 2011, 20:22

Maggo hat geschrieben:Kauf dir K2R Backofenreiniger,mach den Lauf damit voll,und lass ihn mal ein bis zwei Tage liegen.

Putz ihn aus und dann sollte der Lauf Blank sein.Nimm danch etwas dickes Putzpapier,einen Kugelgelagerten Putzstock und Ventilschleifpaste und polier den Lauf an der stelle etwas aus.


würde ich nicht machen.
danach sieht er zwar sicher besser aus, ist aber mehr abgenutzt als bisher.
rauhe läufe sind nicht unbedingt ein problem, ausgeleierte - insbesondere mit vorweite - schon.
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Re: Nagant 91/30 - Lauf vorn rostig und so...

Beitrag von Maggo » Mi 5. Jan 2011, 21:41

mgritsch hat geschrieben:danach sieht er zwar sicher besser aus, ist aber mehr abgenutzt als bisher.
rauhe läufe sind nicht unbedingt ein problem, ausgeleierte - insbesondere mit vorweite - schon.


Was sollte sich da abnutzen?
Du musst ja nicht Stundenlang den Lauf zu einen Flintenlauf Glattputzen. ;)

Ich hab das schon öfters mir etwas rauheren Läufen gemacht und noch nie Probleme mit Abgeschliffenen Kanten oder sonstigen Problemen gehabt.Der Lauf ist nicht aus Butter.....
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Re: Nagant 91/30 - Lauf vorn rostig und so...

Beitrag von Hagbard Celine » Mi 5. Jan 2011, 22:52

Bei soetwas hilft nur mehr die finnische Methode.
Lauf von der Mündung 5-10cm aufbohren.
Alles andere ist wertlose Kosmetik, was einmal weggefault ist, ist weg.
Und ein ausgeschruppter Lauf mit Vorweite taugt nur mehr als Armiereisen.
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Re: Nagant 91/30 - Lauf vorn rostig und so...

Beitrag von doc steel » Fr 7. Jan 2011, 13:53

du könntest schleifgranulat mit sonax mischen, damit den lauf vollstopfen, über nacht liegen lassen und dann machst halt afoch amal an schuss.
blank is er dann sicher...evtl. hat er dann a geringfügig anderes kaliber aber das is bei euch wiederladern ja ned so des thema, glaub i! :lol:

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Re: Nagant 91/30 - Lauf vorn rostig und so...

Beitrag von Charles » Fr 7. Jan 2011, 15:34

doc steel hat geschrieben:du könntest schleifgranulat mit sonax mischen, damit den lauf vollstopfen, über nacht liegen lassen und dann machst halt afoch amal an schuss.
blank is er dann sicher...evtl. hat er dann a geringfügig anderes kaliber aber das is bei euch wiederladern ja ned so des thema, glaub i! :lol:



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Re: Nagant 91/30 - Lauf vorn rostig und so...

Beitrag von kemira » Fr 7. Jan 2011, 15:45

Scherzkekse... :lol:

ich werd den Knallstock einfach kürzen, schlimmer als es ist kanns eh nicht werden...
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Re: Nagant 91/30 - Lauf vorn rostig und so...

Beitrag von Charles » Fr 7. Jan 2011, 16:00

Was nimmstn zum kürzen her? Bügelsäge? Flex? Handkante? Lauf hin und her biegen, bis es abbricht? :think: :whistle:

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Re: Nagant 91/30 - Lauf vorn rostig und so...

Beitrag von kemira » Fr 7. Jan 2011, 16:12

Ich dachte an Säge und Feile fürs Grobe und Drehbank fürs Feine...

Oder hellgelb erwärmen und dann per Meißel abschlagen... :mrgreen:
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