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K98k Riss in Verschlusshülse

Von Waffenpflege bis hin zu Pimp my gun!
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K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von FloDW » Sa 8. Jul 2017, 14:40

Hallo Leute,

Ich hab ein Problem an meinem neu erworbenen K98k. Die Verschlusshülse hat einen Riss zwischen der hinteren Verriegelungswarze und der Steuerkurve. Ich hab da ein schlechtes Gefühl. Die zwei vorderen Warzen sind tip top aber trotzdem will ich jetzt erstmal keinen Schuss probieren. Was sagt ihr dazu? Unbedenklich (glaub ich aber nicht)? Also aus meiner rein technischen Sicht ist der Riss an der Stelle beim Andrücken des Gasdruckes nicht belastet. Reparieren lassen oder eine neuen Verschluss verbauen oder so lassen und in nur anschauen und nicht verwenden? Ein neuer Beschuss würde Klarheit schaffen aber ihn auch entwerten.
Zur Info: Ist ein svwMB

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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von simultan4 » Sa 8. Jul 2017, 15:38

Bilder?
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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von FloDW » Sa 8. Jul 2017, 17:30

Kommen! Aber ich komme erst am Montag zum Uploaden

LG
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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von FloDW » Mo 10. Jul 2017, 07:59

Hallo Leute,

Hier das versprochene Bild zum leichteren Verständnis:

Bild

Das Thema wäre eigentlich besser im Reparaturbereich aufgehoben, kann das ein Mod bitte verschieben?


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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von 911 » Mo 10. Jul 2017, 12:46

hi,
Du hast einen Riss in hinter der Sicherungswarze der Kammer.
"Falls Sie in einem Land leben, in den Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepaß, dann haben Sie das Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert."
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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von tiberius » Mo 10. Jul 2017, 14:07

Hi,

wenn da schon ein Riss ist und der ganze Verschluss so Rost vernarbt ausschaut...
dann kannst davon ausgehen dass dort, wo Du es nicht siehst und noch weniger haben willst,
auch Risse sind.

Sowas korrodiertes würd mir im Traum nicht einfallen zu schießen, mit oder ohne Riss.
Echt jetzt.

mfg tiberius

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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von FloDW » Mo 10. Jul 2017, 14:33

Und was soll ich jetzt am Besten machen? Sonst sind keine Risse in der Kammer, ich lasse zur Sicherheit noch eine Rissprüfung machen, aber da ist sonst nix.
Ich finde keine Kammer als Ersatzteil leider. Habt ihr noch bessere Quellen? Oder geht reparieren? Eine feine Schweißnaht mit WIG z.B. könnte ich mir vorstellen. Da die hintere Warze scheinbar im Normalfall nicht trägt finde ich es jetzt nicht so tragisch.

lG
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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von tiberius » Mo 10. Jul 2017, 14:52

Hi,

da der k98 eines der doch eher stärkeren Kaliber verschießt,
und Metallsplitter in Auge, Jochbein etc. eher unangenhem sind, würde ich
persönlich folgenden Weg wählen:

1. Büchsenmacher -> PROFESSIONELLE REPARATUR, nix selber bastlen am Verschluss (!), auch Standnachbarn haben
selten Freude an Splittern in Körperteilen
2. Beschussamt

Oder Schau ob Du das ganze Gewehr an einen Dekowaffenhersteller verkaufen kannst und hol Dir was ohne Rostnarben und Risse
mit gültigem Beschuss von einem Händler.

Alles andere, besonders selber herumbasteln, wäre grob fahrlässig.

mfg tiberius

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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von Flolito » Mo 10. Jul 2017, 15:18

Zum Thema feine Schweißnaht mit WIG ......... das wäre ein ultraböses Foul. Wenn Schweißnaht dann nur komplett ausge V-t und durchgeschweißt ... aber an einem Verschluss nicht mal das. Jegliche Wärmebehandlung die dieser bekommen hat ist nach einer Schweißung dahin. Das einzige was helfen würde wäre ein Neuer Verschluss inkl. Begutachtung des Gewehrs durch einen Büchsenmacher im Bezug auf Verschlussabstand und generellem Waffenzustand. Oder zur Deko ummodeln. Schießen würde ich mit dem Teil auf keinen Fall mehr!

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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von FloDW » Di 11. Jul 2017, 08:12

Hallo Kollegen,

So ich hab jetzt noch mehrere Meinungen unter anderem von meinem BüMa eingeholt. Die Kernaussage ist, dass man, wohlgemerkt auf den leicht ausgeschliffenen Riss, eine feine WIG-Naht drüberlegen kann. Mein Büchsenmacher schweißt auf die jagdlichen K98 ja auch neue Kammerstengel drauf, ohne das das Einfluss auf die Wärmebehandlung der Kammer hat. Im Übrigen sind auch nur die beiden vorderen Verriegelungswarzen bzw. der vordere Teil der Kammer wärmebehandelt.
Was mache ich jetzt als nächsten Schritt? Ich lasse das heute schweißen und dann schaue ich einmal was passiert. Danach lasse ich ihn komplett mittels PT auf Risse prüfen. Im Prinzip ist der Verschluss so sowieso Schrott (zumindest wenn man mit dem Gewehr auch schießen mag), wenns wirklich nicht funktionieren sollte (Verzug, weitere Risse, usw.) dann kann ich es als gesammelte Erfahrung abhaken und den Verschluss zu Dekozwecken im Gewehr lassen. Parallel dazu versuche ich eine neue Kammer aufzutreiben, was scheinbar nicht so einfach ist. Ich habe bis dato bei keinem der gängigen Händler im Netz einen gefunden und auch Egun hat zurzeit keinen drinnen stehen. Einzig mein Arbeitskollegen hätte einen für mich, aber nur mit geradem Kammerstengel. Das wäre fürs Schießen mal egal, aber auf die Dauer hätte ich schon gerne einen passenden mit gebogenem Kammerstengel. Habt ihr noch Quellen, am Besten in Wien oder Umgebung, die sowas haben könnten? Dann muss natürlich aber noch der Verschlussabstand passen.
Gibt es eine Möglichkeit die Kammer vorab auszumessen um auf den Verschlussabstand schließen zu können? Ich frage deswegen, weil ich bei einem BüMa einmal ein ganze Kiste dieser Teile gesehen habe und wenn ich da einen nehme, der die selben Abmessungen wie meine jetzige Kammer dann sollte der Verschlussabstand passen. Welches Maß ist da entscheidend? Ich nehme einmal an, vom vorderen Ende der Kammer auf die hintere Fläche der Verriegelungswarze. Ist das so richtig, oder hab ich einen Denkfehler?

lG
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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von Fritzchen » Di 11. Jul 2017, 08:48

Irgendein Büma wird sicherlich noch 98er Teile haben, mala bei ein paar anrufen und evtl vobeifahren und dann Anprobieren.
Ein Büchsenmacher in Deutschland bringt dir ja nichts, weil es waffenrechtlich relevante Teile sind.

Aber ansonsten lohnt es den Aufwand dieses "Belegstückes" vermutlich nicht. Wie sieht denn der Rest aus ? Bild !!!

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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von yoda » Di 11. Jul 2017, 09:05

FloDW hat geschrieben:...Welches Maß ist da entscheidend? Ich nehme einmal an, vom vorderen Ende der Kammer auf die hintere Fläche der Verriegelungswarze. Ist das so richtig, oder hab ich einen Denkfehler?
Einerseits musst du messen wie dick die Verschlussswarzen bis zur Stirnseite sind, davon ziehst du dann den Abstand von Stirnseite zu Stoßboden ab. Das Maß muss dann gleich groß oder etwas größer als beim vorhandenen Verschluss sein, dann wird der Verschlussabstand maximal kleiner. Wenn der Verschluss dann mit Patrone im Lager zugeht hast du gewonnen.

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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von Hane » Di 11. Jul 2017, 10:04

Um ehrlich zu sein, da ist die Suppe teurer als das Fleisch.
Verkauf das Trum als Teilelager oder schlachte es selbst aus und Kauf dir eine funktionierende.

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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von gewo » Di 11. Jul 2017, 10:46

das ist doch ein unterschied ob du einen riss schweisst oder ob du eine montage aufschweisst ...

wusstest du beim kauf dass der verschluss einen riss hat?
wie waere es wenn du das ding dem verkaeufer einfach wieder zurueckgibst und dir deion geld geben laesst

selbst bei einem privaten verkaeufer und selbst wenn im kaufvertrag steht "ohne gewaehrleistung" ist das kein problem

bedungener zweck nicht erfuellbar
klage ueber den halben wert
basta
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Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von Hane » Di 11. Jul 2017, 11:30

Das zahlt sich noch weniger aus.
Was hat das Ding gekostet?

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