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K98k Riss in Verschlusshülse

Von Waffenpflege bis hin zu Pimp my gun!
yoda
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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von yoda » Mi 12. Jul 2017, 10:55

Bell hat geschrieben:...Vielleicht wolltens einfach die Maschinen ned umstellen! [emoji5]
Jedenfalls einer der letzten Fertigungsreihe, da sind wir uns ja eh einig...
Das war ganz sicher so, aber dann müssten die ersten Systemhülsen im Krieg produziert worden sein, wird sich aber wahrscheinlich nicht mehr eindeutig klären lassen.

911
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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von 911 » Mi 12. Jul 2017, 12:44

gewo hat geschrieben:
911 hat geschrieben:
gewo hat geschrieben:das ist doch ein unterschied ob du einen riss schweisst oder ob du eine montage aufschweisst ...

wusstest du beim kauf dass der verschluss einen riss hat?
wie waere es wenn du das ding dem verkaeufer einfach wieder zurueckgibst und dir deion geld geben laesst

selbst bei einem privaten verkaeufer und selbst wenn im kaufvertrag steht "ohne gewaehrleistung" ist das kein problem

bedungener zweck nicht erfuellbar
klage ueber den halben wert
basta


"Klage über den halben Wert" gibt es nicht in GERMANIA !
"Bedungener Zweck nicht erfüllbar" halte ich ebenfalls für wenig erfolgversprechend.


ok, stimmt
in DE gibts das ned

aber gewaehrleistung gibt es in DE schon auch denk ich ...
ist halt die frage ob diese im kaufvertrag ausgeschlossen worden ist oder nicht

edit: deutsch-wagram liegt doch ned in germanien, oder?
zumindestens steht das beim ort beim thread ersteller


Tja, ich weiss das, da ich bei einen namhaften Deutschen Händler auch so ein Stück kaufte.
Gekauft als nummerngleich bcd 43 mit Winterabzug tatsächlich ein umgepuderter bei Mauser 1946 Franzmann nix nummerngleich
und echt Schrott.
er hat es jetzt wieder im Verkauf:http://www.egun.de/market/item.php?id=6519492
"Falls Sie in einem Land leben, in den Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepaß, dann haben Sie das Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert."
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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von gewo » Mi 12. Jul 2017, 12:51

911 hat geschrieben:
gewo hat geschrieben:
911 hat geschrieben:
"Klage über den halben Wert" gibt es nicht in GERMANIA !
"Bedungener Zweck nicht erfüllbar" halte ich ebenfalls für wenig erfolgversprechend.


ok, stimmt
in DE gibts das ned

aber gewaehrleistung gibt es in DE schon auch denk ich ...
ist halt die frage ob diese im kaufvertrag ausgeschlossen worden ist oder nicht

edit: deutsch-wagram liegt doch ned in germanien, oder?
zumindestens steht das beim ort beim thread ersteller


Tja, ich weiss das, da ich bei einen namhaften Deutschen Händler auch so ein Stück kaufte.
Gekauft als nummerngleich bcd 43 mit Winterabzug tatsächlich ein umgepuderter bei Mauser 1946 Franzmann nix nummerngleich
und echt Schrott.
er hat es jetzt wieder im Verkauf:http://www.egun.de/market/item.php?id=6519492


sry fuer den voll-quote
aber der sinn geht sonst verloren:

aber hat es offenbar unter voller erstattung der angefallenen kosten eh zurueckgenommen, oder?
denn es gilt bei verkauf an konsumenten immer das recht am standort des konsumenten

d.h. der deutsche muss sioch nach AT recht richten
klage ueber den halben wert zieht daher in so einem fall
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von yoda » Mi 12. Jul 2017, 12:55

Mir hat mal ein deutscher Händler totalen Schrott geschickt, hab ihm dann ein böses Mail geschrieben und habe mein Geld sofort zurückbekommen. Oft reicht es schon sich aufzuregen, die rechtlichen Schritte kann man sich für einen späteren Zeitpunkt vorbehalten, falls es kein Entgegenkommen gibt.

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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von 911 » Mi 12. Jul 2017, 13:34

@ Gewo ja Du hast recht in diesen Fall theoretisch
@ Yoda Du glücklicher!!!!!

Die Firma hat einfach zuerst geschrieben ich soll zurücksenden, wie Du weist ein irres Unterfangen waffenrechtlich ist es ein Export,
bzw. eine Innergemeinschaftliche Verbringung. Das habe ich auch gemacht auf meine Kosten natürlich.

Dann totgestellt, kein Geld keine Antwort nix. ich musste Sie klagen am letzten Tag vor der Verhandlung hat Ihr Rechtsanwalt sich gemeldet und wollte nur die Ersteigerungssumme rückerstatten, ich habe eingewilligt.

Nach einem Jahr bin ich mit 300 Kosten ausgestiegen, lt. Sachbearbeiter des zuständigen Amtes machen die das öfter so.
Anscheinend ist in Deutschland alles egal, unglaublich das ich es einmal schreiben kann aber da LOB ich mir unser Rechtssystem.
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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von FloDW » Mi 12. Jul 2017, 15:17

Hallo Leute!

Aaaaaaahh doch noch welche, die verstehen, dass ich das Gewehr sicher nicht als Teilespender entsorge oder eine Dekowaffe daraus machen lassen. Es ist definitiv ein svwMB, also die allerletzten aus dem Mauserwerk 1945, dürfte aber noch vor der franz. Besatzung sein, da er noch die Reichsadler trägt. Er hat die Nummer 12871 und ist nummerngleich bis auf den genannten Verschluss.

Übrigens: Die Reparatur wurde gestern abgeschlossen, leider ist die Kammer aber trotzdem Schrott, weil durch die Schweißung das Gewinde für das Schlösschen leicht beleidigt wurde und jetzt kann man das Schlösschen nur mehr mit Gewalt hineindrehen und das blockiert dann den ganzen Mechanismus. Also muss definitiv ein neuer Verschluss her oder nur die Kammer.

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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von yoda » Mi 12. Jul 2017, 16:02

Von Reparatur kann man dann aber nicht sprechen, schade dass du es versucht hast, ich hätte mir den originalen Verschluss einfach aufgehoben.... Hat das der Büchsenmacher schweißen probiert ?

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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von Bell » Mi 12. Jul 2017, 17:02

is nur die kammer nicht nummerngleich, oder der ganze verschluss?
bei meinem is das schlösschen NG und die kammer anders.


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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von Flolito » Mi 12. Jul 2017, 22:33

FloDW hat geschrieben:leicht ausgeschliffenen Riss, eine feine WIG-Naht drüberlegen kann. Mein Büchsenmacher schweißt auf die jagdlichen K98 ja auch neue Kammerstengel drauf, ohne das das Einfluss auf die Wärmebehandlung der Kammer hat. Im Übrigen sind auch nur die beiden vorderen Verriegelungswarzen bzw. der vordere Teil der Kammer wärmebehandelt.

lG
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Einen Kammernstängel anschweißen ist aber auch was anderes als direkt in der Näher der Steuerkurve zumzubraten. Zumal auch da versucht wird möglichst keine Wärmeeinbringung in den Verschluss zu bekommen. Und Wärmebehandelt ist die Stelle ganz sicher. Schließich sitzt dort die 3te Verriegelungswarze und die Steuerkurve vom Verschluss muss rein aus Verschleißgründen schon gehärtet sein. Ein Büchsenmacher ist eben ein Büchsenmacher und kein Schweißer. Im Endeffekt ist es deine Waffe und die Entscheidung welche Reperaturmaßnahme getroffen wird obliegt dir. Mmn ist der Verschluss aber ein Totalschaden uns sollte ersetzt werden...... und der muss zu finden sein.... so selten ist ein 98er Verschluss in unseren Breitengraden jetzt echt nicht.

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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von FloDW » Do 13. Jul 2017, 08:49

Hallo Leute,

@Bell: Der ganze Verschluss ist nicht nummergleich.

Deswegen tut mir der Reparaturversuch nicht weh. Kostenpunkt insgesamt bis jetzt 0€. Ein neuer Verschluss ist gerade im Anrollen, ich hab mehrere Quellen angezapft, optimalerweise nehme ich einen, wo auch der Verschlussabstand gleich passt ;)

@Flolito: Mein BüMa ist Schweißtechnologe ;) Natürlich kann auch er Fehler machen und nicht alles wissen, wir sind ja alle nur Menschen oder? Für ihn war die Reparatur auf jeden Fall denkbar, die Wärmeeinbringung nach vorne haben wir mit einem feuchten Tuch verhindert. Ob die Steuerkurve mehr verschlissen wäre? Wir werden es nie erfahren :D

lG
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Re: K98k Riss in Verschlusshülse

Beitrag von Wehrmann » Do 20. Jul 2017, 01:36

Servus
Über den Verschlußabstand braucht man sich beim K98k keine Sorgen machen. Die Kammern wurden ab Werk mit engen Toleranzen gefertigt, damit sie im Reparaturfall schnell gegen einen anderen ausgetauscht werden konnten. Anderenfalls wären die Waffenmeister hinter der Front sonst sicher verzweifelt. Das hat es so übrigens schon im 1. Weltkrieg gegeben.
Gruß Wehrmann

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