PULVERDAMPF

Servus!
Ich heiße Philipp, bin 15 und komme aus Wien.
Die Sache ist folgende ich schieße viel KK und jetzt habe ich dem Schritt zu was "gscheitem" gemacht, nämlich einem Mosin Nagant M91/30, den natürlich ganz legal mein Vater besitzt und hald ich schieße. Da ich mit meinem als Schüler recht kleinen Budget für Munition, 1€ pro Schuss nicht verkrafte (zumindest auf Dauer) hat mir mein Vater neben 50 stück S&B 7,62x54r auch 200 Stück chinesische 7,62x54r surplus Munition (0,34€) um mein Geld gekauft. Diese ist so richtig korrosiv und ich will möglichst lange die ausgezeichnete Schussleistung von meinem Mosin Nagant beibehalten. Der Lauf ist spiegelblank und die Eigenpräzision ist für das was es ist hervorragend. Beim Testschießen hab ich auf 100m 5 schuss in 15cm gebracht, ohne jemals davor mit einem Großkalibergewehr geschossen zu haben. Meine frage ist jetzt, zum Reinigen nach der Surplus hat mir der Büchsenmacher im Unternehmen Waffen Salberger, wo ich gerade ein Praktikum, als Ferienbeschäftigung mache, empfohlen paar Schuss nicht korrosive Munition nachzuschießen und dann den Lauf mit einem Trichter und heißem Wasser in das "Seife" gemischt ist durchzuspülen. Darum würde ich gerne wissen, ob es spezifische Empfehlungen zu gewissen Spülmitteln, sowie irgendwelchen chemischen Laufreinigern oder so gibt.
Ich würde mich auch über andere Empfehlungen zur Laufreinigung nach korrosiver Munition freuen.

Es würde mich auch freuen, wenn sich jemand findet, der z.B. beim HSV Stammersdorf bereit wäre mit mir und meinem Vater schießen zu gehen und mir eine Einführung ins Ordonnanzschießen zu geben. Ich wäre sehr dankbar wenn mir jemand in der Praxis, Tipps und Technik zur Verbesserung meiner Ergebnisse geben könnte.

Du kannst auch mit Glasreiniger nachspülen. Das ist einfach zu dosieren und löst die korrosiven Salze.

hi

nimm die billigste seife die du kriegen kannst
weiche ein kleines stueck davon in wasser ein

tauch ein kalibergross gerolltes kuegelchen kuechenrolle in das geleeartige zeug
und zieh es durch den lauf

mach das zwei bis dreimal

danach trocken durchziehen
und dann reinigen wie jedes andere gewehr auch

vorher normale muni durchballern ist eher munitionsverschwendung ...

PS: apropos verschwendung:
die S&b 7,62x54r kostet bei uns rund 0,70 pro peng, und die genannte chinesische surplus weniger als 0,30 ...

Auch dafür danke! Ich werde wohl alle Vorschläge probieren und die effektivste dann anwenden.

15Jahre und ihr gebt ihm Tipps zur Waffenreinigung, wenn er das zu haus gar net angreifen darf ???

Schreiben da mehr Personen unter den Account ??????? oder ..... ?

M95 hat geschrieben:Servus!
Ich habe eine recht simple Frage, darf ich meiner Frau, meinen .22lr Repetierer (Kategorie C) borgen und sie damit einfach ohne mich zum Stand fahren? Wenn ich ihr diesen "verkaufen" würde, müsste sie das CZ 455 ja innerhalb von 6 Wochen auf sich ummelden lassen. Ich hoffe diese Frage ist nicht dumm, ich würds nur ganz gern einfach so wissen.

Ich berühre es nicht, nur mein Vater. Es ist so, dass ich es nur am Stand verwende und mein Vater alles andere übernimmt. Die Beiträge zum CZ455 hat mein Vater alle mit mir geschrieben.
Ich muss die "Instruktionen" zum Putzen geben, da mein Vater sich nicht wirklich gut auskennt.

Hi Philipp,

ich verschließe den Lauf an der Mündung mit einem Gehörschutzstoppel, fülle den Lauf komplett mit Seifenlauge an und lass die Seifenlauge 15min wirken.
ich nehme ganz normale Handseife (keine Flüssigseife)
den gröbsten Dreck kannst gleich mit Putzstock und Bürste mit der Seifenlauge raus bekommen.
danach ordentlich trocken ziehen und den Lauf mit herkömmlichen Reinigungsmitteln behandeln.
wennst etwas Geld sparen willst kaufst Dir Baby Feuchttücher,die eignen sich auch gut zur Laufreinigung (nach der Seifenwasser Behandlung)

zum Thema HSV Stammersdorf
Die Leute die ich dort kennengelernt habe sind durchwegs Hilfsbereit und Freundlich
da findet sich garantiert ein Schütze der Dir hilft bzw. Tipps gibt

Vielen Dank! Ich werde einfach mal dem Bereichsleiter 100m Gewehr eine Email schreiben ob es nicht ein Vereinsmitglied gäbe, das bereit wäre mich ins Ordonnanzschießen einzuschulen. Da normale Seife anscheinend am häufigsten verwendet wird, werd ich morgen mal zum DM schauen und einkaufen.

M95 hat geschrieben:Vielen Dank! Ich werde einfach mal dem Bereichsleiter 100m Gewehr eine Email schreiben ob es nicht ein Vereinsmitglied gäbe, das bereit wäre mich ins Ordonnanzschießen einzuschulen. Da normale Seife anscheinend am häufigsten verwendet wird, werd ich morgen mal zum DM schauen und einkaufen.

Bitte pass auf, dass nichts in oder unters System, Magazinkasten, etc. läuft sonst hast du innerhalb kürzester Zeit bösen Gammel. trocknen und dann gut ölen.

Wenn du die Rechnung vom Gewo her nimmst 70 Cent für einen Schuss, für eine Hülse bekommst du ich sag mal 15 Cent wenn dein Vater sie im Waffengebraucht verkauft (100er, 200er Lose etc...) somit wärst du dann bei 20 Cent Mehrkosten pro Schuss.

Tät ich ehrlich gesagt nicht. Nach dem Schießen ordentlich wd40 in den Lauf, 1x mit der Snake durch und zurück in den Schrank ist doch viel einfacher oder?

Ich persönlich schäfte für die Seifenwasser Orgie aus und trockne dann alles sorgfältig. Das mache ich nur bei gebraucht gekauften Ordonnanzwaffen. Man weiß nämlich nie ob der Verkäufer nicht noch schnell seine Munreste warm delaborierte vorm Verkauf und dann vielleicht nur 1x trocken durchgezogen hat.

Mit einem geeigneten Trichter sollte im Idealfall nix danebengehen, aber die Seife wird wohl so oder so eine Rolle in der Prozedur spielen. Den Mosin Nagant kriegt mein Vater um 130€ mit allem Zubehör was es so gibt (Munitionstasche, Gurt, Bajonett, Mosin Nagant-Werkzeug und 7,62 Boresnake) 200 Surplus sowie 50 Sellier&Belliot. Da ist der Freundschatsrabatt und mein Lohn vom Praktikum schon abgezogen. Sonst hatt das irgendwie über 500€ gekostet. Die 130€ hab ich grad ausm Sparschwein zusammenkratzen können. Echt genialer Preis, da ich den schönsten Mosin mit dem besten Lauf ausgesucht hab.

finde es auch unverantwortlich das in einen öffentlichen Forum ein Gewerbetreibender einen 15 Jährigen Tipps zum selber Waffenreinigen gibt.

Wie ich schon erwähnt habe, berühre ich keine Waffen abseits von behördlich genehmigten Schießständen. Ich habe hier eine Anleitung zum Reinigen eines Laufs bekommen und nicht irgendwelche gefährlichen Ladedaten und die Aufforderung diese mit Papa seiner Wiederladeausrüstung doch mal zu probieren. Mein Vater pflegt verwahrt und transportiert die Waffen und ich habe wie es sich gehört natürlich keinen Zugriff (1 Zahlenschloss und ein Schloss mit Schlüssel am Koffer und herum ein Waffentresor). Es gibt am Vorgehen meines Vaters nichts auszusetzen. ES IST ALLES LEGAL

Sonst noch legale bedenken (die natürlich berechtigt sind, aber mein Vater kennt das Gesetz und auch ich weiß was ich darf und was nicht), oder hilfreiche Tipps zur Reinigung, von denen ich gerne noch ein paar hören würde?

911 hat geschrieben:finde es auch unverantwortlich das in einen öffentlichen Forum ein Gewerbetreibender einen 15 Jährigen Tipps zum selber Waffenreinigen gibt.

Bei Mitarbeiter, auch als Praktikant im Waffenhandel, er schreibt ja dass er beim Salberger arbeitet, sind die Bestimmungen zum Besitz oder Innehabung von Waffen nicht anzuwenden....hierzu könnten die Händler mehr sagen...
Wie soll z. B. ein Lehrling im Waffenhandel ohne Berühren der Ware einem Kunden was verkaufen, beraten können. Und die Inputs zum Reinigen nach Surplus Muni sind für Alle hilfreich...