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Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht

Von Waffenpflege bis hin zu Pimp my gun!
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hobodides
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Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht

Beitrag von hobodides » Sa 2. Jun 2018, 18:27

Hello Leute !

Nachdem ich mir jetzt eine Stunde lang mit der Sufu hier alles dazu durchgelesen habe, habe ich einige Fragen in die Runde und ersuche euch um eine Korrektur bis um eine kurze Antwort bzw. Hilfe :)

Also wie ich das verstanden habe, haben Glock in der Regel 2,5kg Abzugsgewicht "Out of the box" Mit Teile Tausch und Feinabstimmung kommt man auf 0,8kg im besten Fall, richtig ?

Meine Fragen hierzu:

- Wieviel Kg erreicht man mit Original Glock teilen und was kostet so ein Umbau (Teile und Durchführung) ?
- Was kostet der Umbau auf 0,8 Kg (Teile und Durchführung) ?
- War hat von euch Abzugs-Tuning mit nicht originalen Glock Teilen und hatte Funktionsstörungen damit ?
- Es gibt zb von ZEV ein Federnset um € 24. Wieviel Kg hat man dann ?

Herzlichen Dank !

ps.: Bitte keine Belehrungen über die Sinnhaftigkeit ;)
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MarkM
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Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht

Beitrag von MarkM » Sa 2. Jun 2018, 19:05

Ich habe die G17 plus mit der original Glock Minusfeder 2kg Abzugsgewicht. Ohne jeglicher Funktionsstörung. Diese kostet als Ersatzteil 4 Euro. Die Ghost 1,6kg so 30 Euro. Beide Eingebaut in 2 Minuten. Da du mehrere Glock Pistolen hast, ist das ganz leicht selbst gemacht.

Ich habe jetzt schon einige Glocken geläutet...die Frage nach der Sinnhaftigkeit ist berechtigt ;-)
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Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht

Beitrag von Stefan85 » Sa 2. Jun 2018, 21:19

Ich hatte denn zev Satz, mit ghost Feder und polieren bin ich auf knapp nen Kilo gekommen.
Meine Erfahrung damit, waren recht ernüchternd. S&B stangenware liefen fast störungsfrei aber bei selbstgeladener gingen nur mehr Federal Zündhütchen.
Ich hab jetzt nur mehr die minus Feder drinnen.
Die ghost Feder alleine fühlte sich nicht berauschend an. Darum die minus wieder.
In Summe bin ich jetzt wieder Original mehr begeistert als mit denn ganzen anderen Sachen.
Mfg
Stefan

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Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht

Beitrag von Glock1768 » Sa 2. Jun 2018, 22:41

Bin auch dieser Meinung ... In meiner Glock 34 war der Ghost Federsatz drinnen ... Alle 100 Schuss Mal ein zündaussetzer ... Hab jetzt wieder die Standard Federn mit der minus Abzugsfeder drinnen ... Wieder die gewohnte Glock Zuverlässigkeit und trotzdem ein tolles abzugsgehalten bei top Präzision
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Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht

Beitrag von Revierler_old » So 3. Jun 2018, 07:09

Man kann in den Abzug locker 300-400 EUR investieren. https://www.brownells-deutschland.de/FU ... -100027594
Abzugsfehler werden dadurch aber nicht korrigiert. Nur kaschiert, das möchte ich gesagt haben.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht

Beitrag von MarkM » So 3. Jun 2018, 08:11

Matchabzug wird es trotzdem nie einer werden. Von ZEV gibt es Glockumbauten für fast 3.000 $
Die 0,8 kg halte ich aber, funtionsbedingt für ein Gerücht...
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Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht

Beitrag von Undertaker » So 3. Jun 2018, 08:27

Ist wie beim Stuhlgang: Leichtgängig oder nicht, Kacke bleibt Kacke. Der Krampf bei der Glock ist und bleibt die fehlende Masseträgheit und da helfen auch „Zauberfedern“ nicht wirklich viel weiter.
Einer Dienstpistole sportliche Gene einpflanzen oder auch nicht: Mit dieser Charakteristik klar zu kommen bedarf eines immensen Trainingsaufwands. Manche schaffen das!
Aber warum sollst nicht auch DU Lehrgeld bezahlen wie so viele vor dir? :mrgreen:
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Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht

Beitrag von sauersigi » So 3. Jun 2018, 09:04

Warum nur kommt man auf die Idee eine Glock, die als Robuste Waffe entwickelt wurde und dies auch immer wieder unter Beweis stellt, zur "Super Duper mein Glock Abzug ist jetzt nach Dreimaligem Federtausch und Diversem Woo Doo Zauber" wie der einer Matchwaffe!?
Ich verstehs nicht, muss ich aber auch nicht. Wenns ums Basteln geht und das Verständnis wie eine Waffe funktioniert, die Sicherheit nicht darunter leidet, OK, dann viel Spass dabei.
Einzig, viele kommen drauf dass der vermeintliche Verbesserungsversuch viel Geld , Zuverlässigkeit oder auch Sicherheit kostet und Übung nicht ersetzten kann.
Und nein: einen Glock Abzug mit 0, 8 kg Abzugsgewicht hatte ich noch nie probiert.
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Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht

Beitrag von MarkM » So 3. Jun 2018, 09:57

Die Glock ist sehr preiswert und schnell mal gekauft, made in Austria :at1: steht da leider meist für Geiz ist geil oder mehr hat das Börserl oder die Alte nicht hergegeben.

Am Stand kommt die Ernüchterung...der Dreck trifft afoch ned von allein. Der Schuldige ist schnell gefunden und es werden Teile gekauft und poliert was das Zeug hält. Abzugsbaugruppen für 300-400 Euro gekauft. Gewichte für die Rail usw. Alles besser als einmal 1.200-2.000 in die Hand zu nehmen.

Es gibt Schützen die Loblieder auf die Glock singen und auf 10m nur auf der GK Scheibe konstant im schwarzen bleiben :roll: in einer Stunde 300 Bohnen in Richtung Scheibe verteilen, weil Übung macht den Meister und nicht auf die Idee kommen, mal einen Lehrer oder erfahrenen Schützen um Hilfe fragen.

Es gibt Waffen, die Anfängerfehler eher verzeihen oder für eine Weile kaschieren und auch gleich merkliche Verbesserungen bringen. Stichwort Gewicht und Massenträgheit-Kurzer Abzugsweg und Gewicht.

Der TE hat nach eigenen Angaben mehrere Glocks...die er auch führt...im Rucksack oder Bauchtasche...Dienstwaffenträger in aller Welt freuen sich über das geringe Gewicht und die Waffensicherung mittels Abzug. Und die treffen dann auch noch...

Wer also eine SportXsuperMatchAuto haben möchte, die auch noch funkelt wie eine Pufftüre ist mit Glock nicht gut beraten. Fürs Scheibenschießen gibt es x Modelle die besser geeignet sind...auch bei den CZ wird getauscht und poliert...entgratet...und dann verkauft. Der Fehler des Waffensystems sitzt zwischen linkem und rechten Ohr....
Zuletzt geändert von MarkM am So 3. Jun 2018, 10:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht

Beitrag von Undertaker » So 3. Jun 2018, 10:01

hobodides hat geschrieben:ps.: Bitte keine Belehrungen über die Sinnhaftigkeit ;)

Heast Sauersigi, lass ihn nur machen. Manche wollen halt aus einer vorgegebenen Substanz das vermeintliche Optimum herausholen - eh verständlich, aber gerade bei der Glock folgt unweigerlich die Ernüchterung. :confusion-confused:
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Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht

Beitrag von Burgenlandy » So 3. Jun 2018, 10:09

-----------------------
Zuletzt geändert von Burgenlandy am Mi 16. Sep 2020, 12:23, insgesamt 1-mal geändert.
Dieser Account wird auf meinen Wunsch hin stillgelegt - ich würde mich über eine gänzliche Löschung freuen.

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Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht

Beitrag von Glock1768 » So 3. Jun 2018, 10:17

Nimm eine Glock mit keiner Schuss Belastung und eine, die 1000 Schuss und mehr draußen hat und auch unverbastelt ist ... Ist auch wie Tag und Nacht, das "Tuning" ist hier schon drinnen und der Abzug geht wunderbar, aber ohne, dass Zuverlässigkeit oder Sicherheit darunter leiden

Da muss jede neue Glock durch und der Besitzer kann mit diesen tausend Schuss seine Waffe kennenlernen ... Und kann dann plötzlich ein Trefferbild haben, wie es sein sollte
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Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht

Beitrag von hobodides » So 3. Jun 2018, 10:36

Guten Morgen Mannschaft :)

Na da sind ja einige Antworten eingetrudelt. Danke Euch dafür und auch f. die kritischen Meldungen. Obwohl ich ersucht habe das Thema ruhen zu lassen :-P

Ich habe nie behauptet eine Matchpistole daraus machen zu wollen. Würde ich das wollen, hätte ich mir eine Matchwaffe gekauft.

Ich führe seit 20 Jahren Glock. Ich mag die Handhabung, Zuverlässigkeit und den günstigen Preis.
Ich bin sicherlich kein Ass beim schießen, aber ganz so unbelastet nun auch wieder nicht. Ich würde meine Ergebnisse als guten Durchschnitt bezeichnen. Es wird besser werden, da ich ein wenig öfter gehen möchte. Aber die 5-10x im Jahr (höchstens) werden das Kraut ned fett machen fürchte ich. Mal sehen.
Ich habe mich ein wenig umgehört und werde das Abzugsgewicht mit Originalteile ein wenig verändern. Dies wegen a.) Zuverlässigkeit soll nicht leiden drunter und b.) Sinnhaftigkeit. Der Rest muss mit Übung verbessert werden. Nutzt nix :)

Danke nochmals.
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Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht

Beitrag von MarkM » So 3. Jun 2018, 10:55

Wie oben geschrieben, die Originale Minusfeder kostet ca. 4 € damit und mit 1.000 Schuss erzielst du das beste Tuning.

Dachte auch ich wäre besserer Durchschnitt...bis ich die Ergebnisliste für Dienstwaffen beim HSV entdeckt habe :think: Noch viel Üben er muss, bevor mit Tupperware in Stammersdorf am Bewerb er blicken sich lässt.
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Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht

Beitrag von isaac » So 3. Jun 2018, 11:33

Hallo!
MarkM hat geschrieben:Matchabzug wird es trotzdem nie einer werden.

Das sicher nicht, aber es ist schon ein Unterschied ob Du Dich auf eine Kraftanstrengung im Abzugsfinger konzentrieren musst oder eher auf die Visierung und das Zielbild :-)
Die 0,8 kg halte ich aber, funtionsbedingt für ein Gerücht...

Bei einer Gen3 kein wirkliches Problem, bei Gen4 eher schwer zu erreichen (0,95 - 1,0kg gehen aber schon).
Liebe Grüße, Harald

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