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AR 15 M4 Newbie Fragen (aktuell Rails)

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Burgenlandy
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AR 15 M4 Newbie Fragen (aktuell Rails)

Beitrag von Burgenlandy » So 18. Nov 2018, 20:57

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Martin_Q
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Re: AR 15 M4 Newbie Fragen (aktuell Rails)

Beitrag von Martin_Q » So 18. Nov 2018, 21:10

Die Frage nach der idealen Länge des Handschutzes ist eine sehr subjektive.
Technisch würde ich sagen: So kurz wie möglich, so lang wie nötig - schon alleine um nicht unnötigen Ballast herumzuschleppen.
Praktisch ist aber erlaubt was gefällt. So habe auch ich auf meinem 16" Lauf einen 15" Handschutz und auf meinem 14,5" Lauf einen 14" Handschutz drauf. Wobei letztere Konfiguration schon grenzwärtig ist. Denn mit meinem M4-72 bläst es dann den Dreck schon über die Außenkante des Handschutzes und schleift vorne die Beschichtung ab. Deswegen verwende ich ihn jetzt auf dem anderen Lauf, wo ein ganzes Zoll Längenunterschied ist und auf dem Kurzen verwende ich einen Komp. der nicht in so steilem Winkel die Pulvergase raus wirft.

Auch wenn Du ab und zu mit BUIS zielst ist die längere Visierlinie von Vorteil.
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Burgenlandy
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Re: AR 15 M4 Newbie Fragen (aktuell Rails)

Beitrag von Burgenlandy » So 18. Nov 2018, 21:25

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Re: AR 15 M4 Newbie Fragen (aktuell Rails)

Beitrag von burggraben » So 18. Nov 2018, 21:37

Ein 12.625" Handschutz auf dem 14.5" Lauf funktioniert ohne Probleme mit verschiedenen Komps und lässt einen zur Stabiliation noch schön weit vorne greifen.

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Re: AR 15 M4 Newbie Fragen (aktuell Rails)

Beitrag von Martin_Q » So 18. Nov 2018, 21:59

Burgenlandy hat geschrieben:Ballast ... quadrail hab ich mir schon ausreden lassen, schaut zwar cool aus aber zu schwer (ermüdung über stages).

Ja, die Dinger sind schwer. Auf meiner OA-15BL M4 TRH (Tactical Rail Handguard) war auch so ein 7 zölliges Quadrail drauf.
Das Teil wog deutlich mehr als mein 15" MLok Handschutz.
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Re: AR 15 M4 Newbie Fragen (aktuell Rails)

Beitrag von Bell » So 18. Nov 2018, 22:09

Burgenlandy hat geschrieben:Was wäre/ist ein sinnvolles Länge der Rail bei Lauf 14,5 bzw 16.75?

Auf meinem 16,75" hab ich eine 13,5" Rail drauf.
Passt ganz gut.

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Re: AR 15 M4 Newbie Fragen (aktuell Rails)

Beitrag von Winston » So 18. Nov 2018, 22:24

Also wenn's nicht gerade ein AR rein für dynamische Bewerbe ist, würde ich für einen 14,5" bis 16,75" Lauf eine Rail mit 13" empfehlen. Vorteil, der Gasblock ist noch abgedeckt und du kannst noch weit genug vorne greifen, ohne zu viel Gewicht herum zu schleppen. Einen einstellbaren Gasblock brauchst du nur, wenn du Bewerbe schießt, da du damit definitv Funktionssicherheit einbüßt. Und was den Kompensator betrifft, der Miculek Comp ist mit Sicherheit, was Preis/Leistung betrifft, der beste von allen da draußen.

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Re: AR 15 M4 Newbie Fragen (aktuell Rails)

Beitrag von Jo_Kux » Mo 19. Nov 2018, 08:18

Frag dich doch mal ganz am Anfang, wieviel Gewicht du rumschleppen willst. Denn dann erübrigt sich die Frage, ob du viele Rails brauchst um sinnloses Zeug zu montieren von alleine.

DEN "besten Komp" gibt es übrigends nicht, jeder hat andere Präferenzen was das betrifft. Der Mikulek taugt vielen sehr, keine Frage, aber er hat auch Nachteile, die nicht für jeden akzeptierbar sind. (so wie alle halbwegs wirkungsvollen Komps)
PS: Jegliche Diskussion führt ebenfalls zu einer sofortigen permanenten Sperre.

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Re: AR 15 M4 Newbie Fragen (aktuell Rails)

Beitrag von Mjoelnir » Mo 19. Nov 2018, 09:27

M-LOK Rails zB von Troy, BCM, Geissele etc - Länge bei 16" Lauf: 12-14", beim 14.5" Lauf eher nur 11-12"

Comp: zB. FSC 556

Lass dir gleich einen low-profile Gasblock vom Verkäufer montieren.

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Re: AR 15 M4 Newbie Fragen (aktuell Rails)

Beitrag von johnbond01 » Mo 19. Nov 2018, 10:25

Sammel Erfahung und entscheide dann. Meine Ambitionen mit dem Ar-15 haben sich mangels Möglichkeiten das Ding ordentlich auszuführen komplett in Richtung RRA verlagert. Am Ar-15 habe ich noch die Quadrail mit der ich es gekauft habe drauf. Für den einen dynamischen Bewerb in Östereich Ost zahlt es sich meiner Meinung nach nicht aus da großartig zu optimieren.

Wenn du das Gewehr beim "original Händler" gekauft hast bist du in besten Händen bezüglich Rails ändern... muss jetzt endlich mal ein Bild von meinem RRA posten...

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Re: AR 15 M4 Newbie Fragen (aktuell Rails)

Beitrag von Kriss » Mo 19. Nov 2018, 10:40

Ich hab auf meinem 14,5" Schmeisser einen 13,5" MLok Rail drauf. Mit Rails in der Länge wird es schon ordenlich schwer, ausserdem Greift sich schlankes M-Lok/Keymod besser.
Die 13,5 empfinde ich als ziemlich optimal bei 14,5 Lauflänge, da ich die eine schön lange Visierline habe und trotzdem an den Kompensator komme (Kontermutter usw.). Für alle Griffarten bleibt massig Platz.
Und optisch is a ned hässlich :)
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Re: AR 15 M4 Newbie Fragen (aktuell Rails)

Beitrag von impact » Mo 19. Nov 2018, 11:17

Was die Handguradlänge angeht: so lange wie nötig, so kurz wie möglich, ist sicher keine schlechte Philosophie.
Eventuell will man in der Lange sein, ein Bipod oder eine Lampe vor der unterstützenden Hand zu befestigen und wenn nicht, eine kleine (Sicherheits)Reserve zwischen unterstützender Hand und Mündung schadet sicher auch nicht, eventuell auch, um etwas mehr Raum zum auflegen auf Barrikaden etc zu haben, ohne die unterst. Handposition großartig zu verändern.

Am angenehmsten ist sicher ein System mit Keymod oder Mlok profil, da spürst dann ein, zwei Zoll an Überlänge kaum. (oder gar eines aus Karbon)

Ich persönlich würde zu einer eher längeren Mlok Rail greifen, und dann etwas experimentieren. (mit Grifftechnik/Handhaltung und eventueller Montage diversen Zubehörs). Ein Jahr später weißt du dann was genau du haben willst/brauchst und kannst ja notfalls nochmal umorganisieren.

Und zu weit vorne greifen würde ich mit der linken auch nicht. Der Costa Trend ist langsam wieder am abklingen ;-P

Ich bin knapp 1,90 und habe auf meiner M5 (16,75", eher IPSC Setup, Carbine Stock, voll ausgezogen) einen ca 15" Handguard (unverbaut, also keine VFG, AFG, Handstops, etc) oben, den greife ich ca. mit linkem Abzugsfinger auf Höhe 13" und habe noch knapp 2" mit kurzer rail für Zweibein an der unterseite, und nochmal knapp 1,5" bis der Komp anfängt. So passts für mich ganz gut. Ursprünglich hab ich etwas weiter vorne gegriffen, war dann aber etwas zu unnatürlich und bissl verkrampft.
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Re: AR 15 M4 Newbie Fragen (aktuell Rails)

Beitrag von Coolhand1980 » Mo 19. Nov 2018, 13:41

Was brauchst an Rails bzw. Montagemöglichkeiten?
Du brauchst unten/vorne eine Möglichkeit, ein 2Bein zu befestigen. Persönlich mag ich es, wenn es soweit wie geht vorne sitzt. Das macht den Anschlag stabiler. Du musst aber die Waffe auch noch anständig greifen können, wenn das 2Bein montiert ist.
Sonst montierst eigentlich eh nix. Ein VFG ist täcticool, im Match aber von Nachteil, weil du die Waffe nicht mehr auflegen kannst, ohne ständig wo hängen zu bleiben. Ein kleiner Handstopp am Ende genügt, um dich zu vergewissern, dass die Pranke nicht vorm Comp ist, bevor es weh tut.
Optiken montierst du möglichst nicht am Handschutz. Das ZFR sowieso nicht, und das Red Dot musst du jedes Mal neu einschießen, wenn du den Handschutz runter genommen hast. Das sollte man hin und wieder machen, um den Lauf mittels Öl vor Rost zu schützen.
Weiters kannst darüber nachdenken, welchen Durchmesser dein Handschutz haben soll.
Es gibt einen Trend hin zu dünneren Rohren. (Frag nicht was das bringen soll. Jeder wie er will...)
Nimm den, der dir gut in der Hand liegt.

Was du bei der Wahl des Comp bedenken kannst, ist einerseits die Möglichkeit, einen Schallmodulator daran zu befestigen, oder die Möglichkeit, ihn auch in der Standard Klasse zu verwenden. Dafür muss er kurz sein.
Das ist in dem Fall aber eh egal, weil für Standard, also Kimme und Korn, musst du eine lange Visierlinie haben. Dafür ist dein Lauf zu kurz.

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Re: AR 15 M4 Newbie Fragen (aktuell Rails)

Beitrag von burggraben » Mo 19. Nov 2018, 14:20

impact hat geschrieben:den greife ich ca. mit linkem Abzugsfinger auf Höhe 13" und habe noch knapp 2" mit kurzer rail für Zweibein an der unterseite, und nochmal knapp 1,5" bis der Komp anfängt.

Was sind deine Gründe das Zweibeine vor der Griffhöhe zu montieren?

Mir ist klar dass je weiter vorne das Zeibein, desto weniger bewegt sich die Mündung in Relation zur Bewegung der Hinterschafts, aber hat das bei einem (dynamisch genutzten) AR nicht die niedrigere Priorität gegebenüber der ungünstigeren Gewichtsverteilung? Vor der Griffhöhe montiert hängt das Gewicht schon sehr weit vorne wenn man stehend schießt, meist müssen die Beine auch noch nach vorne geklappt werden und dann ist es noch weiter vorne. Wenn das Zweibein hinter der Griffhöhe montiert ist und nach hinten geklappt ist, dann ist das ganze Gewicht schön in der Mitte der Waffe.

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Re: AR 15 M4 Newbie Fragen (aktuell Rails)

Beitrag von impact » Mo 19. Nov 2018, 15:23

burggraben hat geschrieben:
impact hat geschrieben:den greife ich ca. mit linkem Abzugsfinger auf Höhe 13" und habe noch knapp 2" mit kurzer rail für Zweibein an der unterseite, und nochmal knapp 1,5" bis der Komp anfängt.

Was sind deine Gründe das Zweibeine vor der Griffhöhe zu montieren?

Mir ist klar dass je weiter vorne das Zeibein, desto weniger bewegt sich die Mündung in Relation zur Bewegung der Hinterschafts, aber hat das bei einem (dynamisch genutzten) AR nicht die niedrigere Priorität gegebenüber der ungünstigeren Gewichtsverteilung? Vor der Griffhöhe montiert hängt das Gewicht schon sehr weit vorne wenn man stehend schießt, meist müssen die Beine auch noch nach vorne geklappt werden und dann ist es noch weiter vorne. Wenn das Zweibein hinter der Griffhöhe montiert ist und nach hinten geklappt ist, dann ist das ganze Gewicht schön in der Mitte der Waffe.


Wenn ich das Gewehr statisch bzw im Liegen schieße, dann möchte ich das Zweibein so weit Richtung Mündung haben, wie möglich.
Sollte ich es mal bei einer IPSC stage brauchen, dann schieße ich sowieso mit ausgeklapptem Zweibein, und mir ist lieber ich muss mit der linken Hand nicht irgendwie umgreifen, sondern habe die gleiche Plattform (Gewehr, Kopf-, Oberkörper-, Handhaltung) wie sonst auch immer, plus das Mehrgewicht von einem (leichten) Zweibein. So mach's ich halt bisher, muss aber zugeben, dass ich bisher kaum auf IPSC Rifle Bewerbe unterwegs war, und demenstprechend meine Methoden und Ansichten nach entsprechenden Erfahrungen auch ändern würde.
Nach den RDA Rifle Matches nächstes Jahr, und evtl hoffentlich wieder beim SSV Nibelungen, kann ich dann vielleicht bessere Tipps geben ;)
Ich sehe zumindest ein, dass man so ein Zweibein auch als Behelfsmäßigen Vordergriff nutzen könnte, bzw eventuell auch vor dem Zweibein noch Handguard haben will, um es auf einer Barrikade aufzulegen, bzw das Zweibein etwas weiter hinten haben will, um es näher zum Schwerpunkt der Waffe zu bringen bzw eventuell auch bei schnellen Zielwechseln im Liegend Schießen den Drehpunkt nicht zu weit vorne haben will.

Aber von all den Vorbereitungen und Equipment Setup Methodiken waren die Dinge die mir bisher mit Abstand am meisten Gebracht haben:
- Stehend frei 50m Präzisionstraining, 5% Scharf, 95% Trocken, aus der "dynamischen" Schießhaltung
- Ready Up Drills, 100% trocken (erfassen eines Ziels mit anschließendem Gewehr in anschlag bringen), auch aus der Startposition
- Transition Drills, 100%trocken (mit und ohne absetzen des Anschlagschaftes bzw bewegung zwischen 2 schießpositionen)
- Ein Gewehr Setup dass anatomisch passt und vor allem zuverlässig und berechenbar läuft

Also wo und wie genau jetzt das Bipod montiert ist, sind Dinge um die ich mir detailiiertere Sorgen mache, wenn ich konstant 90%+ schieße.
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