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Schraube von Montage gebrochen

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Mindfreeq
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Re: Schraube von Montage gebrochen

Beitrag von Mindfreeq » Mo 21. Jan 2019, 18:57

Der Vollständigkeit halber...

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Keine Versenkung erkennbar.
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nerd
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Re: Schraube von Montage gebrochen

Beitrag von nerd » Mo 21. Jan 2019, 23:05

Mindfreeq hat geschrieben:
Mo 21. Jan 2019, 15:18
Wieso China? Ist eine (original) Cantilever Montage für ein Vortex Strike Eagle.
Von den 12 NM war ich dennoch weit entfernt. :/
könnte eine falsche Umrechnungstabelle der Grund gewesen sein?

Die Vortex Cantilever sind mit 16 bzw 20 in-lb (! nicht ft-lb oder gar NM) anzuziehen, so stand es auch in meiner Gebrauchsanweisung. Das sind 1.8 bzw 2.25 NM, nicht 12 NM.

Sorry, wenn ich was falsch verstanden habe, aber 12 NM ist klar zuviel...

Edit: von der Vortex Homepage:

RECOMMENDED TORQUE SPECS
Base Screws - Ring Screws
20 in/lbs - 16 in/lbs

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Re: Schraube von Montage gebrochen

Beitrag von The_Governor » Mo 21. Jan 2019, 23:49

Das vermute ich auch. Die großen 6-Kant-Muttern von EraTac werden mit 10-12 Nm angezogen. Diese kleinen Schrauben halten das niemals aus, egal ob aus China oder nicht.

Ich empfehle jedem nicht bei der Montage zu sparen. Es geht abgesehen von den Schrauben auch darum, wie präzise sie gefertigt wurden. Bei schrägen Flächen, schlechten Passungen und minderwertigen Materialien usw. können sich die Schrauben auch wieder lösen. Ich hatte noch nie Probleme mit Montagen von EraTac und Vortex.

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Re: Schraube von Montage gebrochen

Beitrag von Tine » Di 22. Jan 2019, 13:17

nerd hat geschrieben:
Mo 21. Jan 2019, 23:05
Die Vortex Cantilever sind mit 16 bzw 20 in-lb (! nicht ft-lb oder gar NM) anzuziehen, so stand es auch in meiner Gebrauchsanweisung. Das sind 1.8 bzw 2.25 NM, nicht 12 NM.
In meiner steht was anderes :)

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Re: Schraube von Montage gebrochen

Beitrag von Martin_Q » Di 22. Jan 2019, 13:35

In meiner Bedienungsanleitung steht, was nerd geschrieben hat (also umgerechnet 1,8Nm und 2,25Nm):
Ist eine American Defense Montage, die mit "Vortex" bedruckt ist ("AD-RECON 30").

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nerd
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Re: Schraube von Montage gebrochen

Beitrag von nerd » Di 22. Jan 2019, 15:09

Tine hat geschrieben:
Di 22. Jan 2019, 13:17
nerd hat geschrieben:
Mo 21. Jan 2019, 23:05
Die Vortex Cantilever sind mit 16 bzw 20 in-lb (! nicht ft-lb oder gar NM) anzuziehen, so stand es auch in meiner Gebrauchsanweisung. Das sind 1.8 bzw 2.25 NM, nicht 12 NM.
In meiner steht was anderes :)

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Oben ist mit ca 15-18 in-lbs der Wert durchaus vergleichbar.

Und ja, deine Schrauben an der Basis sehen aber auch anders aus, wesentlich massiver. Ist kein Innensechskant, oder?

Übrigens, wegen dem ganzen China Bashing: Vortex lässt genauso in China produzieren, so steht es auf meinem Scope drauf. Nur machen die noch saubere Qualitätskontrolle. Das alleine macht den Unterschied.

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Re: Schraube von Montage gebrochen

Beitrag von AUG-andy » Di 22. Jan 2019, 15:38

Hallo
Zum messen vom Durchmesser des Gewindes :
Nicht am Schaft messen da fast alle industriellen Schraubengeewinde gewalzt werden . Da ist der Schaft immer etwas dünner als das Gewinde selbst .
Durch das Walzen wird Material verdrängt und nicht geschnitten wie bei einer Schneidkluppe .Diese Schraube , wenn Metrisch , sollte doch in jedem guten Schraubenhandel erhältlich sein . Erst recht wenn der Kopf nicht versenkt ist , ist halt dann ein Schraubenkopf gegenüber. Und wenn man(n) auch ein bisschen Gefühl hat sollte man jede Schraube anziehen können ohne abzureißen.
MfG
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Re: Schraube von Montage gebrochen

Beitrag von Harbag » Di 22. Jan 2019, 16:02

AUG-andy hat geschrieben:
Di 22. Jan 2019, 15:38
Und wenn man(n) auch ein bisschen Gefühl hat sollte man jede Schraube anziehen können ohne abzureißen.
Zum Überlisten des Gefühls nimmt man den Drehmomentschlüssel. Damit zieht man ohne Rücksicht auf Verluste bis zum vorgeschriebenen Drehmoment an und dann ist das Ding hin. Ging mir mit Leupold-Ringen so. Seither bin ich eher vorsichtig bei den Drehmomenten-Angaben.

Viele Grüße
Harald

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Re: Schraube von Montage gebrochen

Beitrag von AUG-andy » Di 22. Jan 2019, 16:56

Harbag hat geschrieben:
Di 22. Jan 2019, 16:02
AUG-andy hat geschrieben:
Di 22. Jan 2019, 15:38
Und wenn man(n) auch ein bisschen Gefühl hat sollte man jede Schraube anziehen können ohne abzureißen.
Zum Überlisten des Gefühls nimmt man den Drehmomentschlüssel. Damit zieht man ohne Rücksicht auf Verluste bis zum vorgeschriebenen Drehmoment an und dann ist das Ding hin. Ging mir mit Leupold-Ringen so. Seither bin ich eher vorsichtig bei den Drehmomenten-Angaben.

Viele Grüße
Harald
Hallo
Selbst als ich meine RD350ypvs komplett zerlegt habe inklusive Motor war nie ein Drehmomentschlüssel dabei . Mit der Hand hab ich einfach mehr Gefühl . Jeder wie er will , wie überall im Leben . Vielleicht tu ich mir da leichter weil ich in der Branche gelernt habe . Heute wissen die Leute nicht mal mehr die wichtigsten Dinge wie Schlüsselweite bei metrischen Gewinden oder den Kernlochdurchmesser beim Gewindeschneiden . :doh:
MfG
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Re: Schraube von Montage gebrochen

Beitrag von stahldurst » Di 22. Jan 2019, 18:02

Danke für die Fotos. Dürfte wohl ein zölliges Gewinde sein, bei dem Schaftdurchmesser.
Mir schien das von Dir engegebene Anzugmoment viel zu hoch.
Hab dann gestern mal nachgesehen was z.B. ein M4 ( ohne das Wissen dass es sich um ein US Gwinde handelt )
für ein max. Anzugsmoment hat.
Das sind je nach Schmierung und Beschichtung 1,2 bis 1,5 Nm bei einer FKl 5.6
eine FKl 10.9 hat 3,9 bis 4,8 Nm.
Schon klar das ist das max. Anzugsmoment und nicht die Bruchspannung.
Aber so nach dem Bauch raus würde ich behaupten bei doppeltem Anzugsmoment
und vielleicht noch geschmiert bist Du schon im plastischen und nicht mehr elastischen Bereich.
Aber auf die Schmierung würde ich schon achten.
BG
Hans

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