PULVERDAMPF

Gelöscht. danke für die Hilfestellungen.

Das wichtigste ist, dass du einen passenden Schlitzschraubenzieher verwendet, nicht einfach irgendeinen. Ansonsten ist das keine große Hexerei, einfach den alten Schmutz abwischen und die Metallteile vor dem Zusammenbau mit einer dünnen Schicht Waffenöl einlassen. Den Schaft kann man außen mit Ballistol reinigen/auffrischen. Ebenso eventuell ausgerrocknete Lederriemen. Beim Zusammenbau würde ich nicht mehr als 5Nm Anziehdrehmoment verwenden, besser weniger bei gewachsenem Holz und darauf achten, dass der Lauf während dem Anziehen am Rückstoßstollen im Schaft anliegt.

Auf YouTube gibt zahlreiche Beiträge dazu...

Gelöscht. danke für die Hilfestellungen.

Du brauchst eigentlich nur einen ausreichend großen Schlitzschraubenzieher. Richtiges Anzugsdrehmoment gibt's da keines. Die Endposition der Systemschrauben (22, 28) ergibt sich zwingend aus der Lücke für die Sicherungsschrauben (21, 28a.) Der K98k ist für den militärischen Gebrauch relativ idiotensicher zu zerlegen und zusammenzubauen und kein feinmechanisches Uhrwerk. Die Teile sind ansonsten alle gesteckt oder mit Gewinden zusammengeschraubt. Wer für die paar Schrauben einen Drehmomentschlüssel braucht ist weit über's Ziel hinausgeschossen. Wirst du schon sehen beim Ausbau, nur keine Scheu.

Vorsicht mit den Sicherungsschrauben! Wenn die nicht in die Kerben der Systemschrauben passen, ist das egal. Nach 80 Jahren hat das Holz nicht mehr die gleiche Form wie damals. Lieber die Sicherungsschrauben "offen" lassen, als zu fest oder zu leicht anziehen. Bei mir passen sie beide nicht mehr. Ziehe ich mehr an, könnte das Holz kaputt gehen. Im blödsten Fall müsstest du knapp 120° überwinden, das ist zu viel, wenn sie kurz nach der letzten Kerbe bereits fest sind.

Bei den Schaftschrauben musst aufpassen, die sollte man nicht anknallen da es Holzschrauben sind. Besonders bei den Schichtholzschäften kannst da das Holz rausbrechen, da mutiert die Schraube schnell zur Förderschnecke .

Auch solltest das Kimmenblatt entfernen, darunter befindet sich oft Rost weil dort seit 2tem Weltkrieg keiner mehr nachgesehen hat.
Aber Achtung, da brauchst ein bisschen Armschmalz - oder optional eine kleine Schraubzwinge bzw- Klemme um das wieder reinzubekommen, die Blattfeder ist recht stark. Das Kimmenblatt wird mit einem kleinen Stift gehalten der nur in eine Richtung raus und wieder reingeht.

Den Auszieher würde ich auch nicht entfernen ausser er ist beschädigt, speziell das Zusammenbauen ist abhängig vom individuellen Gewehr manchmal schwer (Besonders das Zusammendrücken des Federrings), und darunter befindet sich eigentlich so gut wie nie Dreck.

Gelöscht. danke für die Hilfestellungen.

Gelöscht. danke für die Hilfestellungen.

Gelöscht. danke für die Hilfestellungen.

Ares hat geschrieben: ↑

Mi 13. Feb 2019, 22:39

G`nabend

Nachstehend ein paar neue Fotos von meinem AX41.
Nummerngleich ist er zwar nicht ganz, aber mit Sicherheit zu 98%.
Die fehlenden 2% sind dem Visier geschuldet, welches erstens eine doppelte Skalierung hat und 2tens eine andere Nummer. Beschuss ist nur der von der WM drauf.

Das Zerlegen ging recht gut voran (es gibt doch tatsächlich gute Clips zu dem Gerät), bis zur letzten- der vorderen Verbindungsschraube (Nr.22).
Die rührt sich rein gar nicht. Sitzt so bombenfest bis der Schraubenzieher einen Drehbruch erlitten hat.
Na das war es dann für Heute .
Gibt es da ein Spezialwerkzeug das in die halbmondförmigen Ausnehmungen eingreift?

Du weisst aber schon dass du zuerst die kleinere Sicherungsschraube rausdrehen musst um die Systemschrauben (22 und 28) rauszubekommen? Auf dem Foto ist die nämlich noch drinnen. Die Halbmondförmige Aussparung ist für die Sicherungsschraube gedacht, die sitzt dort drinnen.

Wenn die Schraube aber trotzdem nicht rausgeht sprüh die mal mit WD40 ein und lass das Gewehr über nacht umgedreht liegen. Das Öl wird langsam ins Gewinde sickern und es lockern. Bevor du dann aber zu werke gehst setz noch einen Alu oder Messingstift auf die Schraube und klopf mit dem Hammer ein paar mal drauf (nicht abrutschen!). Wenn da irgendwo Rost im Gewinde ist wird er durchs klopfen gelöst.

Wirklich blöd wirds wenn da einer so schlau war und die Schrauben mit Endfest Schraubensicherung festgemacht hat. Solche gedankenlose Idioten gibts leider immer wieder, da kann man fast nix mehr machen ausser die Schrauben rausbohren oder erhitzen (Da geht aber der Schichtholzschaft drauf) Da isses besser man lässt es einfach so.

Gelöscht. danke für die Hilfestellungen.

Ares hat geschrieben: ↑

Do 14. Feb 2019, 05:06

Die Vorbereitungen zum Lösen hatte ich dann schon gemacht nur offenbar zu kurz, mit dem beschriebenen Endergebnis.
Werde mich Heute auf die Suche nach einem Wunderschraubendreher begeben. Den probiere ich noch mit deiner
Empfehlung (Hitze als Rostlöser ist immer gut, aber wie du geschrieben hast nicht in diesem Fall) und wenns nicht geht dann bleibt er halt so.

Wennst einen guten Schraubendreher suchst hab ich vielleicht die Lösung - ich verwende immer eine Ratsche mit hochwertigem Bitaufsatz. Damit erreiche ich bei praktisch jeder Schraube Drehmoment bis zu deren Bruchgrenze, dazu kann ich auch sehr viel Druck auf die Ratsche ausüben damit diese nicht die Schraube abnudelt. Seit ich feste Schrauben mit der Ratsche und WD40 löse, greife ich selbst meine besten Schraubenzieher nicht mehr an, ich hab damit Schrauben gelöst die ich entweder hundertprozentig aqbgenudelt oder gar nicht rausbekommen hätte.

Ich würde die Systemschraube nochmal über Nacht mit WD40 einsprühen und es dann mit der Ratsche probieren.

Dann nimm halt keine Flamme sondern einen größeren Lötkolben mit etwas breiterer
Spitze und mach die Schraube warm/heiß.
Dauert ein bisschen aber funktioniert recht gut .

Bei den Schrauben, hilft auch oft mal ein kräftiger Schlag mit dem Hammer und einem Messingdorn auf den Schraubenkopf, zum Losbrechen.

Es gibt auch Schlagschrauber für den Hammer, darauf schwört mein Büchsenmacher.