K31 Project Tankgun
Verfasst: So 17. Mär 2019, 08:50
Moin moin!
Gestern hab ich ein kleines Projekt gestartet, nämlich den Aufbau einer Tankgun. Hab ich im Netz gefunden, scheint in USA recht modern gewesen zu sein, die haben im großen 2. haufenweise M1 gekürzt (Lauf und Schaft) um was Kompaktes für die Panzerbesatzungen zu haben.
Soweit sogut. Unter anderem habe ich auch einen K31 Umbau gefunden und war sofort verliebt. Ganz klar, sowas muss ich haben.
Ich lebe und arbeite momentan in der Schweiz, also ideale Voraussetzungen für mein Projekt. Ein alter K31 war schnell gefunden, aber in Österreich, weil das ganze Paperfucking bis ich das Ding legal hier habe, kostet einen Haufen Geld, Zeit und Nerven. Einen recht schönen Schaft (Buche 1945) komplett mit Beschlägen habe ich drüben um ca. € 50,-- gefunden und nach Hause geschmuggelt. Verratet micht nicht!
Das Vorbild:
Die Ausgangsbasis, der mittlere mit dem Diopter drauf:
Weil das Ding am Ende ruhig ein bissl räudig aussehen darf, hab ich gleich den grindigen Originalschaft hergenommen.
Den Verschluss hab ich auch gleich gereinigt, das Ding muss in einer Tischlerei gestanden sein, aber seit 1945! Aber der Rote Edi hat mit dem Dreck kurzen Prozess gemacht ...
Dann hab ich lange und gut nachgedacht, bevor ich zur Säge gegriffen habe
Die erste Anprobe war recht vielversprechend, vielleicht bau ich mir den anderen Schaft später mal auf Standardgewehr um ...
Dann die alte, grindige Fettn runter! Mit Cif Powershine, Nagelbürste und einer total versauten Badewanne am Ende hatte ich dann einen recht fettfreien Schaft in der Hand
Nach viel Herumgeschleife (kennt man ja) gings dann ans Beizen. Mit Schimek 123, dunkelgrau. Gschwind eine trickreiche Vorrichtung zum Einspannen entworfen, Beize gkocht und los gehts
Ich hab vorher noch nie gebeizt, war aber kein Hexenwerk. Zweite Anprobe war auch gut, die Idee mit dem Standardgewehr wird immer konkreter ...
Erste Fotomontage des angestrebten Ergebnisses
Über Nacht trocknen gelassen, ein bissl mit Stahlwolle geglättet und heute früh gabs die erste Ölung. Ist zwar nicht dunkelgrau geworden, mehr so ein Bronzeton (da hab ich wahrscheinlich schlampert vorbehandelt) aber schaut nicht schlecht aus. Am Foto sieht mans natürlich nicht gut ...
Der nächste Schritt ist der zum Bixnmocha, Lauf kürzen, Korn wieder montieren (viel Spass dabei ...) und zur Sicherheit ein Gewinde drauf. Und dann aufs Beschussamt. Bin gespannt, wie lange das dann dauert.
Egal, in 2 Wochen ist in Luzern die Waffen- und Sammelbörse, angeblich die größte in der Schweiz. Bin natürlich dort und gespannt, was mir dort so für Eingebungen kommen ...
Ich werde berichten. Schönen Sonntag!
Gestern hab ich ein kleines Projekt gestartet, nämlich den Aufbau einer Tankgun. Hab ich im Netz gefunden, scheint in USA recht modern gewesen zu sein, die haben im großen 2. haufenweise M1 gekürzt (Lauf und Schaft) um was Kompaktes für die Panzerbesatzungen zu haben.
Soweit sogut. Unter anderem habe ich auch einen K31 Umbau gefunden und war sofort verliebt. Ganz klar, sowas muss ich haben.
Ich lebe und arbeite momentan in der Schweiz, also ideale Voraussetzungen für mein Projekt. Ein alter K31 war schnell gefunden, aber in Österreich, weil das ganze Paperfucking bis ich das Ding legal hier habe, kostet einen Haufen Geld, Zeit und Nerven. Einen recht schönen Schaft (Buche 1945) komplett mit Beschlägen habe ich drüben um ca. € 50,-- gefunden und nach Hause geschmuggelt. Verratet micht nicht!
Das Vorbild:
Die Ausgangsbasis, der mittlere mit dem Diopter drauf:
Weil das Ding am Ende ruhig ein bissl räudig aussehen darf, hab ich gleich den grindigen Originalschaft hergenommen.
Den Verschluss hab ich auch gleich gereinigt, das Ding muss in einer Tischlerei gestanden sein, aber seit 1945! Aber der Rote Edi hat mit dem Dreck kurzen Prozess gemacht ...
Dann hab ich lange und gut nachgedacht, bevor ich zur Säge gegriffen habe
Die erste Anprobe war recht vielversprechend, vielleicht bau ich mir den anderen Schaft später mal auf Standardgewehr um ...
Dann die alte, grindige Fettn runter! Mit Cif Powershine, Nagelbürste und einer total versauten Badewanne am Ende hatte ich dann einen recht fettfreien Schaft in der Hand
Nach viel Herumgeschleife (kennt man ja) gings dann ans Beizen. Mit Schimek 123, dunkelgrau. Gschwind eine trickreiche Vorrichtung zum Einspannen entworfen, Beize gkocht und los gehts
Ich hab vorher noch nie gebeizt, war aber kein Hexenwerk. Zweite Anprobe war auch gut, die Idee mit dem Standardgewehr wird immer konkreter ...
Erste Fotomontage des angestrebten Ergebnisses
Über Nacht trocknen gelassen, ein bissl mit Stahlwolle geglättet und heute früh gabs die erste Ölung. Ist zwar nicht dunkelgrau geworden, mehr so ein Bronzeton (da hab ich wahrscheinlich schlampert vorbehandelt) aber schaut nicht schlecht aus. Am Foto sieht mans natürlich nicht gut ...
Der nächste Schritt ist der zum Bixnmocha, Lauf kürzen, Korn wieder montieren (viel Spass dabei ...) und zur Sicherheit ein Gewinde drauf. Und dann aufs Beschussamt. Bin gespannt, wie lange das dann dauert.
Egal, in 2 Wochen ist in Luzern die Waffen- und Sammelbörse, angeblich die größte in der Schweiz. Bin natürlich dort und gespannt, was mir dort so für Eingebungen kommen ...
Ich werde berichten. Schönen Sonntag!