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Welche Komponenten haben bei AR15 den größten Einfluss auf die Präzision?

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Myon
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Re: Welche Komponenten haben bei AR15 den größten Einfluss auf die Präzision?

Beitrag von Myon » Sa 28. Mär 2020, 13:17

fritzthemoose hat geschrieben:
Sa 28. Mär 2020, 13:10
Myon hat geschrieben:
Sa 28. Mär 2020, 13:06
HS911 hat geschrieben:
Fr 27. Mär 2020, 09:52
Lauf: da ist sicher LW die erste Adresse
Gehäuse: eigentlich egal, im Zweifelsfall läppen und betten.
Vorderschaft: Freefloat sollt er sein & eine ordentliche Barrelnut sollt er haben, Rails & Befestigungsysteme sind für nix, dadurch werden die Gruppen nicht kleiner.
Abzug: leichter Hammer, starke Federn
Titan-Schlagbolzen wär auch nicht schlecht
Visierung/Optik is auch nicht zu vernachlässigen
Darf ich fragen warum ein Titan Schlabo die Präzi verbessern sollte?
Leichter daher kürzere Locktime daher theoretisch weniger Chance zum verreissen
Also wer die Tausendstel Sekunde spürt oder meint das dies echt was ausmacht ...

fritzthemoose
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Re: Welche Komponenten haben bei AR15 den größten Einfluss auf die Präzision?

Beitrag von fritzthemoose » Sa 28. Mär 2020, 13:29

Myon hat geschrieben:
Sa 28. Mär 2020, 13:17
fritzthemoose hat geschrieben:
Sa 28. Mär 2020, 13:10
Myon hat geschrieben:
Sa 28. Mär 2020, 13:06


Darf ich fragen warum ein Titan Schlabo die Präzi verbessern sollte?
Leichter daher kürzere Locktime daher theoretisch weniger Chance zum verreissen
Also wer die Tausendstel Sekunde spürt oder meint das dies echt was ausmacht ...
Ich persönlich sehe den Hauptvorteil auch eher in schnelleren Splits. Da sind es zwar auch nur tausendstel Sekunden aber auf ein ganzes Match summiert sich das auch da ja bei jedem Schuss.

Auf der anderen Seite schadet es sicher nicht auch bei der Präzi. Beim Benchresten macht es vl wirklich was aus. Bei LR vl auch. Beim PRS wo man ja oft beim drüberfahren abdrückt wegen der Zeit macht es vl am meisten aus. Bei 100m vom Sandsack oder so wirds wahrscheinlich überschaubere Verbesserung bringen

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Re: Welche Komponenten haben bei AR15 den größten Einfluss auf die Präzision?

Beitrag von impact » Sa 28. Mär 2020, 13:40

fritzthemoose hat geschrieben:
Sa 28. Mär 2020, 13:10
Myon hat geschrieben:
Sa 28. Mär 2020, 13:06
HS911 hat geschrieben:
Fr 27. Mär 2020, 09:52
Lauf: da ist sicher LW die erste Adresse
Gehäuse: eigentlich egal, im Zweifelsfall läppen und betten.
Vorderschaft: Freefloat sollt er sein & eine ordentliche Barrelnut sollt er haben, Rails & Befestigungsysteme sind für nix, dadurch werden die Gruppen nicht kleiner.
Abzug: leichter Hammer, starke Federn
Titan-Schlagbolzen wär auch nicht schlecht
Visierung/Optik is auch nicht zu vernachlässigen
Darf ich fragen warum ein Titan Schlabo die Präzi verbessern sollte?
Leichter daher kürzere Locktime daher theoretisch weniger Chance zum verreissen
Ich glaube in Fachliteratur mal gelesen zu haben, das die Verringerte Masse des Titan Schlagbolzens die Locktime nur unwesentlich verringert, dafür aber zu unregelmäßigkeiten in der Zündung führen kann, weil die Masse geringer ist und die marginal höhere Geschwindigkeit den Verlust an kinetischer Energie wegen reduzierter Masse nicht wettmacht. Unterm strich also einfach weniger "Wucht" zum Eindrücken des ZH vorhanden sein. Außerden sollen sie spröder sein und öfter brechen. Quelle bin ich mir nicht sicher, glauber aber in Glen Zedikers reloading for ar15 oder so.

Für eine kurze locktime also eher leichter hammer, mit wenig masse weiter außerhalb des drehpunktes und harte hammerfeder. Geissele und Hiperfire machen das zb recht gut.
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Re: Welche Komponenten haben bei AR15 den größten Einfluss auf die Präzision?

Beitrag von fritzthemoose » Sa 28. Mär 2020, 13:46

impact hat geschrieben:
Sa 28. Mär 2020, 13:40
fritzthemoose hat geschrieben:
Sa 28. Mär 2020, 13:10
Myon hat geschrieben:
Sa 28. Mär 2020, 13:06


Darf ich fragen warum ein Titan Schlabo die Präzi verbessern sollte?
Leichter daher kürzere Locktime daher theoretisch weniger Chance zum verreissen
Ich glaube in Fachliteratur mal gelesen zu haben, das die Verringerte Masse des Titan Schlagbolzens die Locktime nur unwesentlich verringert, dafür aber zu unregelmäßigkeiten in der Zündung führen kann, weil die Masse geringer ist und die marginal höhere Geschwindigkeit den Verlust an kinetischer Energie wegen reduzierter Masse nicht wettmacht. Unterm strich also einfach weniger "Wucht" zum Eindrücken des ZH vorhanden sein. Außerden sollen sie spröder sein und öfter brechen. Quelle bin ich mir nicht sicher, glauber aber in Glen Zedikers reloading for ar15 oder so.

Für eine kurze locktime also eher leichter hammer, mit wenig masse weiter außerhalb des drehpunktes und harte hammerfeder. Geissele und Hiperfire machen das zb recht gut.
Titanschlagbolzen wurden, zumindest früher, gerne bei Glocks verwendet. In Kombination mit all den anderen Triggertuning Dingen. Und ja man braucht dann weiche Zünder. Und ja Titan ist spröder und bricht viel leichter.

Du hast sicher Recht, dass man beim Abzug mehr Auswirkung auf die Locktime hat als beim Schlabo. Der Schlabo wäre halt nur noch zusätzlich als Tüpfelchen auf dem I

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Re: Welche Komponenten haben bei AR15 den größten Einfluss auf die Präzision?

Beitrag von >Michael< » Sa 28. Mär 2020, 13:49

Incite hat geschrieben:
Sa 28. Mär 2020, 10:25
Meine Erfahrung ist von nicht freefloat auf freefloat dass die Waffe auch konstanter bei Hitze wird. Wenn etwas nicht freefloat ist kann es z.B. TPL Wandern bei Hitzeentwicklung oder Druckänderungen auf den Vorderschaft geben.
Das hab ich z.B überhaupt nicht, auch nicht das FAL eines D Kollegen, allerdings tritt es bei einem SIG eines Kollegen stark auf. Da scheint es mehr Faktoren zu geben. :think:

Scheint auch von der Munition abhängig zu sein: http://www.thenewrifleman.com/is-free-f ... -worth-it/
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Re: Welche Komponenten haben bei AR15 den größten Einfluss auf die Präzision?

Beitrag von impact » Sa 28. Mär 2020, 14:12

fritzthemoose hat geschrieben:
Sa 28. Mär 2020, 13:46
Titanschlagbolzen wurden, zumindest früher, gerne bei Glocks verwendet. In Kombination mit all den anderen Triggertuning Dingen. Und ja man braucht dann weiche Zünder. Und ja Titan ist spröder und bricht viel leichter.

Du hast sicher Recht, dass man beim Abzug mehr Auswirkung auf die Locktime hat als beim Schlabo. Der Schlabo wäre halt nur noch zusätzlich als Tüpfelchen auf dem I
Bei manchen Systemen können leichtere Schlagbolzen eventuell Sinn machen, bei der Glock wird ja auch der Schlagbolzen direkt gespannt (oder bei den meisten Repetiergewehren), wodurch sich sein Gewicht sicher Direkt auf die Locktime auswirkt (aber auch direkt auf die Kinetische energie, also bei weichen Zünder sicher problematisch).
Bei er AR15 besteht der wesentliche Teil der Locktime aus dem Schwenken des Hammers, da hat die Schlagbolzenmasse nur mehr ein sehr kleines Wort mitzureden.

Aber ich will niemanden davon abhalten es selbst zu probieren.

aber was die Locktime prinzipiell angeht, so niedrig wie möglich (ohne zu sehr auf Kosten der Zündsicherheit bzw Zündregelmäßigkeit zu gehen) ist schon ein großer Vorteil, vor allem dann wenn das Gewehr/Visierbild nicht ruhig ist, und es darum geht den Schuss gut zu timen. Stehend frei zB, oder schwindlig angestrichen auf schwierige Ziele etc, da ist eine kurze Locktime schon von Vorteil (sowie ein Abzug den man "kontrolliert durchreißen" kann, ohne das Visierbild zu erschüttern, bzw die nötigen Trigger Control Skills)
Aufgebackelt auf eine Benchrestauflage mit Bull Barrel & Co wird mans kaum spüren.
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Re: Welche Komponenten haben bei AR15 den größten Einfluss auf die Präzision?

Beitrag von HS911 » Fr 3. Apr 2020, 17:17

Myon hat geschrieben:
Sa 28. Mär 2020, 13:17
Also wer die Tausendstel Sekunde spürt oder meint das dies echt was ausmacht ...
Seh ich auch so. Deswegen hab ich das auch eher zum Schluss genannt. Falls jemand vorhat, das präziseste AR der Welt zu bauen oder so ;) ;)
impact hat geschrieben:
Sa 28. Mär 2020, 13:40
Ich glaube in Fachliteratur mal gelesen zu haben, das die Verringerte Masse des Titan Schlagbolzens die Locktime nur unwesentlich verringert, dafür aber zu unregelmäßigkeiten in der Zündung führen kann, weil die Masse geringer ist und die marginal höhere Geschwindigkeit den Verlust an kinetischer Energie wegen reduzierter Masse nicht wettmacht. Unterm strich also einfach weniger "Wucht" zum Eindrücken des ZH vorhanden sein. Außerden sollen sie spröder sein und öfter brechen. Quelle bin ich mir nicht sicher, glauber aber in Glen Zedikers reloading for ar15 oder so.

Für eine kurze locktime also eher leichter hammer, mit wenig masse weiter außerhalb des drehpunktes und harte hammerfeder. Geissele und Hiperfire machen das zb recht gut.
Leichter Hammer und harte Feder hab ich erwähnt, denke ich. Der Hammer hat einen Weg von ca 30mm, der Schlabo ca 3mm (maximal).

Die These mit dem Verlust der kinetischen Energie ist extrem gewagt.

Zur Haltbarkeit kann ich wenig sagen, außer dass es beim AR15 von Haus aus nicht schlecht ist, wenn man einen zusätzlichen Schlagbolzen dabei hat.
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