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1911er Griffschalen/Bushing rausgedreht

Von Waffenpflege bis hin zu Pimp my gun!
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Steelman
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Re: 1911er Griffschalen/Bushing rausgedreht

Beitrag von Steelman » Mi 6. Jan 2021, 20:05

Joewood hat geschrieben:
Mi 6. Jan 2021, 19:25
[
Eh, nur ist es nach dem Jutz fix - mit dem Oversize Zeugs hab ich die Chance, dass ich es später auch mal wieder rausdrehen kann (wozu überhaupt? Wieso ist das nicht grundsätzlich fix? Gibt es da eine sinnvolle Erklärung?)
Ja es gibt eine Erklärung. Ganz einfach: Das Konstruktionsjahr! Das ist ca mit 1905 (!) anzusetzen.

Ich hab aber keine Zeit u. Lust hier eine Dissertation über Konstruktions,- u- Fertigungstechniken zu schreiben.
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

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Joewood
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Re: 1911er Griffschalen/Bushing rausgedreht

Beitrag von Joewood » Mi 6. Jan 2021, 20:16

Steelman hat geschrieben:
Mi 6. Jan 2021, 20:05
Joewood hat geschrieben:
Mi 6. Jan 2021, 19:25
[
Eh, nur ist es nach dem Jutz fix - mit dem Oversize Zeugs hab ich die Chance, dass ich es später auch mal wieder rausdrehen kann (wozu überhaupt? Wieso ist das nicht grundsätzlich fix? Gibt es da eine sinnvolle Erklärung?)
Ja es gibt eine Erklärung. Ganz einfach: Das Konstruktionsjahr! Das ist ca mit 1905 (!) anzusetzen.

Ich hab aber keine Zeit u. Lust hier eine Dissertation über Konstruktions,- u- Fertigungstechniken zu schreiben.
OK, aus der Sicht natürlich verständlich - das hatte ich nicht am Radar. Schon gar nicht den Fakt, dass sich gewisse Dinge - trotz mittlerweile eingermaßen ausgereifter Konstruktionstechniken - nicht angepasst wurden; funktional und hinsichtlich der Kompatibilität zu Griffschalen sollte ein fixes Gewinde ja keinen Unterschied machen.

yoda
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Re: 1911er Griffschalen/Bushing rausgedreht

Beitrag von yoda » Mi 6. Jan 2021, 20:19

Joewood hat geschrieben:
Mi 6. Jan 2021, 19:25
yoda hat geschrieben:
Di 5. Jan 2021, 12:44
Der Brownells hat Tonnen davon herumliegen.
Hast zufällig nen Link? Auf Brownells.at find ich nix - nur die normalen
yoda hat geschrieben:
Di 5. Jan 2021, 12:44
Wennst jetzt den Gewindebohrer, den Bohrer, die Oversizebushings etc. rechnest kommst preislich ziemlich genau in den Bereich was das Laserschweißen kostet, nur dass du das beim Jutz hinbringst und gleich wieder fertig repariert mitnehmen kannst.
Eh, nur ist es nach dem Jutz fix - mit dem Oversize Zeugs hab ich die Chance, dass ich es später auch mal wieder rausdrehen kann (wozu überhaupt? Wieso ist das nicht grundsätzlich fix? Gibt es da eine sinnvolle Erklärung?)
https://www.brownells.at/1911-HEX-DRIVE ... -100016941

Es war und ist fertigungstechnisch einfacher. Das Griffstück samt den Bushings aus dem Vollen zu fräsen wäre, abgesehen von der Materialverschwendung, wegen der Plunger Tube schwierig. Wenn du nicht zu ungeschickt bist die Schrauben gerade reinzudrehen ist laserschweißen eine Alternative, grundsätzlich hält das Gewinde an der Stelle ewig. Sowas wird nur kaputt wenns irgendein Ahungsloser ruiniert.

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Joewood
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Re: 1911er Griffschalen/Bushing rausgedreht

Beitrag von Joewood » Fr 29. Jan 2021, 12:40

Soda, als Auflösung: habe mir die Bushings mit Originalgewinde bestellt, weil zumindest einer der anderen auch nimmer ganz taufrisch war. Da war aber wenigstens das Gewinde noch in Ordnung. Bin dann beim Versuch, einen der neuen in das besagte defekte Loch reinzudrehen/stecken, drauf gekommen, dass da noch ein wenig Fleisch vorhanden war. Auf den Gewindebohrer mit den originalen Maßen aus China (woanders scheint man den nicht zu bekommen) wollte ich nicht warten also bin ich zu einem Dreher gegangen, der mir die Bushings analysiert hat und mit einem hinreichend ähnlichen Standardgewindeschneider und -Bohrer dafür gesorgt hat, dass ich das fragliche Bushing wieder ganz normal reindrehen kann. Hat mich insgesamt 10 Minuten und eine Spende für die Kaffeekassa gekostet.
Falls es bei dieser konkreten Waffe jemals wieder ein Thema sein sollte (jedenfalls nicht, solange sie sich in meinem Besitz befindet - ich gehe beim zerlegen hinreichend vorsichtig mit sowas um), kann man das mit dem Laserschweißen oder Oversize Bushings noch immer machen.

Einen Schraubenkleber könnte ich mir noch überlegen aber das entscheide ich, wenn ich die 1911er paar Mal Gassi geführt habe und feststelle, ob sich die Dinger lockern oder nicht.

Bis dahin, danke für die Infos und Tipps

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