Viesierung trotz "fixer" Visierung beeinflussen

[MikeV]

Gibt es eine Möglichkeit, bei einem Revolver mit fixem Korn und Visier-Rille, die Visierung doch irgendwie zu beeinflussen?
Konkret geht es um einen Taurus 605 "Hunter" in .357Mag mit kurzem 3" Lauf.

Dass man mit solch kurzem Lauf nicht Weltmeister auf der Scheibe wird, ist mir schon klar...
Aber dass der Revolver auf 10m Distanz gut 15-20cm nach rechts und auch deutlich zu hoch zieht, ist dann dem eigentlichen Anschaffungsgrund, dem Abgeben eines Fangschusses doch eher hinderlich... da hat man eventuell nicht genug Zeit, um darüber nachzudenken, dann man links unten anhalten muss.

Edit sagt: NICHT der "Raging" Hunter.... sondern dieser:
https://jagdpraxis.de/produkttests/waff ... 605-hunter

[Markus_H]

Als erstes würde ich jemand anderes schießen lassen um zu überprüfen, dass die Abweichung nicht vom Schützen verursacht wird.
Dann:
-Munition wechseln und TPL beobachten
-Haltepunkt/Visierbild anders wählen und trainieren
Wenn sonst nichts hilft Material aufs Korn auflöten/Kimme runterfeilen/reddot montieren lassen

[MikeV]

Tja...
Habe selbst geschossen, aufgelegt geschossen, meinen Junior damit schießen lassen und einen anderen Sportschützen, der kurz davor ein schönes Trefferbild mit einem 22er Revolver auf 25m hatte...
Immer rechts, immer "schlechtes" Schussbild (mit .38 spec Bililg-Wadcuttern)...
Mit anderer Munition (.357 Mag Hornady Critical Defense) besseres Schussbild, aber auch immer rechts.

Werde mal mit mit einem BM Rücksprache halten, ob ein Reddot überhaupt machbar ist...
Wenn gar nichts anderes hilft, wechsele ich den Revolver aus... würde mir aber schon leid tun..

[yoda]

Gibt es eine Möglichkeit, bei einem Revolver mit fixem Korn und Visier-Rille, die Visierung doch irgendwie zu beeinflussen?
Konkret geht es um einen Taurus 605 "Hunter" in .357Mag mit kurzem 3" Lauf.

Dass man mit solch kurzem Lauf nicht Weltmeister auf der Scheibe wird, ist mir schon klar...
Aber dass der Revolver auf 10m Distanz gut 15-20cm nach rechts und auch deutlich zu hoch zieht, ist dann dem eigentlichen Anschaffungsgrund, dem Abgeben eines Fangschusses doch eher hinderlich... da hat man eventuell nicht genug Zeit, um darüber nachzudenken, dann man links unten anhalten muss.

Edit sagt: NICHT der "Raging" Hunter.... sondern dieser:
https://jagdpraxis.de/produkttests/waff ... 605-hunter

Ich hab in meinem Leben sicher einige 100 Waffen, wenn nicht sogar mehr als 1000 Waffen eingeschossen, und wenn Kimme und/oder Korn nicht sichtbar außermittig sind, trifft das normalerweise immer einigermaßen in die Mitte, also da müsste schon gröber etwas kaputt sein damit eine Waffe auf 10m 15-20cm nach rechts schießt.

Beim 605 ist die Kimme in den Rahmen gefräst und Laufmantel mit Korn ein einziges Stück, d.h. da kann man maximal wo was mit dem Laser aufschweißen und dann hinfeilen oder man adaptiert die Waffe für eine einstellbare Kimme wobei das Korn dann wahrscheinlich zu niedrig wird.

Wenn es eine Neuwaffe ist lass mal jemanden schießen der wirklich gut schießt, wenn er das selbe Resultat erzielt, bring die Waffe zum Händler zurück.

[MarkM]

Kurzlauf und 38 WC ist schon mal nicht optimal. Billig oder nicht…die Treffpunktlage der Schlappladung ist nicht aussagekräftig. Mit 357 wird er tun was er soll..mehr geht mit dem Teil nicht…schade um jede Minute und jeden Cent.

[yoda]

Kurzlauf und 38 WC ist schon mal nicht optimal. Billig oder nicht…die Treffpunktlage der Schlappladung ist nicht aussagekräftig. Mit 357 wird er tun was er soll..mehr geht mit dem Teil nicht…schade um jede Minute und jeden Cent.

Wieso soll Kurzlauf und Wadcutter net optimal sein ? Die ganzen Revolver die ich geschossen habe in dem Kaliber hatten seitlich mit .357 und einer 200 Joule Wadcutter .38 die selbe Trefferpunktlage, auf 20m+ merkt man dass die Wadcutter deutlich tiefer treffen weil die Ladung so schwach ist. Wenn er da 357 reintut schießt die Waffe noch höher.

Beim letzten Punkt stimme ich dir aber zu, Taurus ist ziemliche Zeitverschwendung.