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änderung an einem colt government

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Re: änderung an einem colt government

Beitrag von Vintageologist » Sa 23. Jul 2011, 14:57

Den Wechsel des kompletten Schlittens (=Verschluss), inkl. der genannten Einzelteile neu + Nachbearbeitung der Rampe am Griffstück, da die üblicherweise auch zumindest leicht anders ist, würde ich jetzt nicht unbedingt als "einfach" bezeichnen. ;)
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Re: änderung an einem colt government

Beitrag von Arminius » Sa 23. Jul 2011, 18:09

Das war vermutlich auch so gemeint.

ME nach brint die Federführungsstange schon ein klein wenig was in Bezug auf Präzision, da das Ganze beim repetieren jetzt um eine Schiene = Führung mehr hat. Kann sich aber auch auf die Zuverlässigkeit auswirken, da eben der Lauf doch anders geführt wird. Bei meiner musste ich nach Wechsel der Führungsstange 300 Schuss abgeben, bis H & G # 68 wieder zugeführt wurden!

Ja, ich meine die 70er Serie. Hab das selbst erst in einigen Foren gelesen - wenn´s eine Waffe mit Zuverlässigkeitsproblemen ist, ist es sehr oft ein von den "hochgeschätzten" ( gute Fertigungsqualitit, COLT Qualitätskontrolle, saubere Brünierung, keine MIM Teile ) 70ern.

Spätere Colts verdauen viel mehr an HP und SWC Geschossen als die 70er. Meine Theorie: HP Geschosse damals erst am Anfang, und bei den 1911er dieser Jahre legte man mehr Wert auf Präzision ( deswegen der Collet Bushing, der aber irgendwann bricht! )

Aber, bei einer Waffe, die in so Riesenstückzahlen gefertigt wurde wie die 1911, und bei den nahezu 100 %, die davon irgendwie umgebaut wurden, ist es eh schwer, eine verallgemeinernde Aussage zu treffen.

Hermann

P.S.: tausche die Fern gegen Wolff und lass die Waffe wie sie ist ... allenfalls schönere Griffschalen ...

...aber da gibts ja gar nicht viele Möglichkeiten ...

:P
Fast genug. Nur mehr EINE Waffe! Die Nächste ...

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Re: änderung an einem colt government

Beitrag von Vintageologist » So 24. Jul 2011, 17:42

Arminius hat geschrieben:Ja, ich meine die 70er Serie. Hab das selbst erst in einigen Foren gelesen - wenn´s eine Waffe mit Zuverlässigkeitsproblemen ist, ist es sehr oft ein von den "hochgeschätzten" ( gute Fertigungsqualitit, COLT Qualitätskontrolle, saubere Brünierung, keine MIM Teile ) 70ern.

Spätere Colts verdauen viel mehr an HP und SWC Geschossen als die 70er. Meine Theorie: HP Geschosse damals erst am Anfang, und bei den 1911er dieser Jahre legte man mehr Wert auf Präzision ( deswegen der Collet Bushing, der aber irgendwann bricht! )


Tatsächlich hat die aktuelle Series 70 andere Rampenmaße als die ursprünglichen, um HPs besser verdauen zu können. Ich hatte das in meinem ursprünglichen Posting nicht berücksichtigt, du kannst hier also durchaus Recht haben, dass sich die S70 diesbezüglich einen schlechten Ruf gemacht hat. Ansich wurde die 1911er ja für RN designed, damit laufen vor allem die S70 blendend (die neuen S70 auch mit HP, ich hab eine).
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Re: änderung an einem colt government

Beitrag von ifoundnoname » So 24. Jul 2011, 18:30

... mit Dermel und ein bisserl Geschick ist die "Rampe" aber relativ einfach zu modifizieren... - oder einen neuen Lauf (kostet nict die Welt)
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Re: änderung an einem colt government

Beitrag von Vintageologist » So 24. Jul 2011, 20:02

ifoundnoname hat geschrieben:... mit Dermel und ein bisserl Geschick ist die "Rampe" aber relativ einfach zu modifizieren... - oder einen neuen Lauf (kostet nict die Welt)

Die Rampe ist ja sowohl Teil des Laufs, als auch des Griffstücks und gehört mitunter zu den Teilen der Pistole, die man am schnellsten ruinieren kann. Das Griffstück kann man danach wegschmeißen. Jemand, der damit keine Erfahrung hat, würde ich das nicht unbedingt raten.
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Re: änderung an einem colt government

Beitrag von doc steel » So 24. Jul 2011, 21:58

hearts es....i hab a bröselmühl' und es machts ma an fernseher draus!
für das dass ich eigentlich nur die handballensicherung deaktivieren bzw. leichter machen wollte, habts euch ganz schön angstrengt! :D

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Re: änderung an einem colt government

Beitrag von kemira » So 24. Jul 2011, 22:01

Vintageologist hat geschrieben:
kemira hat geschrieben:Zerlegen schwieriger könnt ich auch ned sagen, Stange rausdrehen und dann weiter wie immer... wo isse Problem? :think:


Die zweiteilige Stange bekommt sogar zwei :puke-huge: :puke-huge: von mir fürs nach der Zeit selbst desintegrieren. :D Wenn ich an die Custom 1911er denk, die der Unaussprechliche dauerhaft ausgeborgt hat... so eine tolle Waffe, aber alle paar Schuss muss man das GR wieder zammschrauben.

Kenn ich jetzt von meiner so nicht... allerdings sollte man das Teil halt nicht nur mit 2 Fingern und dem Zartgefühl eines Wattebäuschchenverbiegers einschrauben, dann hält das (bei meiner) auch 500 Schuß ohne Troubles.
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Re: änderung an einem colt government

Beitrag von Arminius » Mo 1. Aug 2011, 22:08

Gut:

ersetze die Handballensicherung durch eine, mit "Memory Groove" oder so ähnlich, also einer erhöhten Stelle unten, so dass sie ganz sicher betätigt wird. Das sollte ein "drop in" Teil sein.

Achtung:

Unbedingt drauf achten, dass das Teil für unveränderten Rahmen ist!

( von Wilson Combat gab´s mal eine solche Grip safety, die einen höheren Griff ermöglichte, UND drop in war! )

Also:

Tab, unveränderter Rahmen, (high grip ist in der Kombination uU nicht möglich ):

Wilson Combat, Brownell´s, Midway.de, Clark´s, Ed Brown ( ? ), ChipMcCormick, EGW, ... die üblichen Verdächtigen halt ...

Hermann
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