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Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
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Charles
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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von Charles » Di 20. Dez 2011, 14:15

Ich bin sehr zufrieden mit meiner Handvoll billigst erworbenen Baikal Flinten, zwei Bockdoppel- und drei Hahnquerflinten aus den frühen 70er Jahren.
Zum CASen sind sie mehr als brauchbar, wunderbar nämlich, es tut nicht weh, wenn diese Flinten Schrammen, Dellen und Kratzer abbekommen, und mit der 16er Bockdoppelflinte habe ich einen Aufruhr am TT-Stand unter all den Edel-Beretta-Besitzern verursacht, nämlich 21 von 25 Tauben erwischt. Im Vorfeld wurden gehässige Kommentare von den stolzen Beretta-Ownern abgelassen wie: "mit der triffst nix", "dös isch a Glumpat", "hau glei ins Müll, des braucht kaner", "du braucht a Beretta, mit der triffst wos", usw... :roll: :twisted:

Und die Diskussion bezüglich Stahlschrot berührt mich absolut null, ich als Schrotpatronen-Wiederlader kann die Stahlschrot-Problematik elegant ohne jegliche Beschädigung der alten Flinten umgehen.

Und: Man hört regelmäßig von Baikal Doppelflinten, die mehrere hunderttausende Schuss mit Sportpatronen hinter sich haben und immer noch nicht allzuviel ausgeleiert sind.

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warbird
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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von warbird » Di 20. Dez 2011, 14:36

doc steel hat geschrieben:über den preis und die scheinbare verwendbarkeit einen markt zu schaffen der den händlern dient und auf den dann viele endverbraucher hereinfallen.
Die Dinger schießen wenn man den Abzug betätigt also sind sie nicht nur scheinbar verwendbar.

Und auf was der Verbraucher herinfällt, der einfach mal Schrot ausprobieren möchte, ein paar Stahlscheiben im Jahr umnagelt und das Ding einfach als ergänzung zur Kaliberpallette haben will müsstest du mir bitte erklären.


Und mein stil heißt TACTICOOL 8-)
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Bunduki
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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von Bunduki » Di 20. Dez 2011, 14:47

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Barry08
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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von Barry08 » Di 20. Dez 2011, 14:58

Bunduki hat geschrieben:Bleibt realistisch und bedenkt:
Mehrwertsteuer
Händlermarge > Bereitstellung,Werbung,Service
Transport
Grossistenmarge> Lager,Werbung,Aussendienst,Gewährleistung,Garantie
Einfuhrsteuer
Zoll
Transport/Lager/Werbung

global Marketing > ergo Volumenverträge, Kleinserien ,...

B
Shit nochamal..

Perazzi, im Werk bestellt, sollte dann doch ganz günstig sein..
Anzahlung, damit die Armen nicht vorfinanzieren müssen,
Keine Lagerhaltung, da ich auf die Fertigstellung warte
Patente sind die eigenen, da ist nix mehr extra zu bezahlen
Transport übernehme ich auch selber
Zoll fällt innerhalb der EU nicht an.... etc.etc.

Warum die nicht mit den Baikals konkurrieren wollen??... :twisted:

Life is not so einfach!
Jagen mit Herz und Hirn!

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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von Gw10 » Di 20. Dez 2011, 15:45

ich hatte mal so eine baikal 1lauf-flinte in der hand. bis auf die tatsache, daß man sich bei dem blöden sicherungshebel (oder was das da hätte sein sollen) zum kippen des laufes den finger heftig einzwicken kann, hat das ding nach viel spaß ausgesehen.
verarbeitung war auch fast so gut wie die von perazzi :lol:

und was die 21 von 25 angeht: hörts nicht auf die FO schützen, vor allem nicht auf die, die an einem schießstand zwischen bad vöslau und enzesfeld trainieren. die sind (hust) allesamt ein bisserl (rhäusper), nicht wahr? :tipphead:
die haben meine hübsche 3500 euro teure *markenname entfernt, will doch keine schleichwerbung machen* als "wosn des fia a schaß" beschimpft.
seither können mich die alle (böser husten, sehr böser husten). :twisted:

spaß muß es machen, egal ob 200 euro oder 9500 euro. :)
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Zombies gibt es nicht? Klicke hier für den Beweis!!!

PS: und STANDARD wird mit D geschrieben, ihr "StandarT"-Schreiber!

Varminter

Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von Varminter » Di 20. Dez 2011, 16:02

Bunduki hat geschrieben:Geht das hier gesittet zu....wow. :at2:

Vielleicht blos noch... ;)

Aber Ihr Maiers ,Hotzenplotzes usw.
Vielleicht mal wirklich unterscheiden

A. Notwehr Universalhaushaltswaffe (in DE undenkbar woanders ein Kaufargument)

Hier wäre zb. der Platz einer simplen, aber funktionierenden Baikal Coachgun. Preis gebraucht ab 250 €, darunter nur mit sehr viel Glück und Risiko denkbar.

B. gehobenes Funschießen Einstieg mit neuer Bockflinte um ca. 600 - 700 oder besserer Gebrauchter um selben Preis.

C. reines Sportschießen Jagd Das würde ich trennen, reines Sportschiessen: Neuwaffe ab 1.500 aufwärts oder gute Gebrauchte ab 1.000 aufwärts. Jagd: da haben wir die Gelegenheitsjäger, die eine Flinte um 600 - 700 neu oder um den selben Preis eine gute Gebrauchte kaufen - damit sind mindestens 75% der Jäger abgedeckt, weil wir nicht so viel Niederwild haben.
Protz und Rotz
lassen wir letzeres und sämtliche Verzierungen aussen vor,bleiben drei Kategorien.

das seriöse Sportlen muss unterteilt werden in:
B 1. Praktisches IPSC Flintenschießen
B 2. jagdlich,sportliches Flintenschießen
unterschiedliche Technik und Aufgabenbereich.

Also nun berückschtigt bitte die Kategorie in die Ihr Euch einstuft und lamentiert nicht dass Waffen teurer werden, sondern sagt, was so eine Waffe in Eurer Klasse den kosten soll.

Bleibt realistisch und bedenkt:
Mehrwertsteuer
Händlermarge > Bereitstellung,Werbung,Service
Transport
Grossistenmarge> Lager,Werbung,Aussendienst,Gewährleistung,Garantie
Einfuhrsteuer
Zoll
Transport/Lager/Werbung

global Marketing > ergo Volumenverträge, Kleinserien , OEM etc.

Herstellung:Vorfinanzierung(Kredite) Material,Lohn Lohnnebenkosten, Maschinenpark, Lizenzen ,Patente;Entwicklung,Qualitätskontrolle und Qualitätsmanagement.....Hersteller-Gewinn

Das interessiert den Endkunden keine Bohne. Der will Nettopreise wissen und sonst gar nix.

B

Was meinst du zu meinen Preisvorstellungen?

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Sukram
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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von Sukram » Di 20. Dez 2011, 16:13

Ich nutze zum gelegentlichen (ca4-5 x im Jahr) TT schießen eine billige robuste Baikal BDF um 400undeinparrzerquetschte € . Mehr brauch ich nicht. Schöne Verarbeitung und edle Detail brauchst bei der sicher nicht erwarten aber da sie primär für SV gedacht ist ists mir auch egal. Wenn ich mehr schießen würde wäre eine feine sportliche Flinte sicher toll.

Auch ich wurde am Stand öfters mit dem "Glumpertrussenprügel" belächelt. Ich habe aber immer im Bereich 15 Tauben aufwärts mitgehalten,dann waren die Edelflintler auch still ;-)

MfG
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Bunduki
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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von Bunduki » Di 20. Dez 2011, 16:13

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Zuletzt geändert von Bunduki am Sa 11. Feb 2012, 12:54, insgesamt 1-mal geändert.

Stefan
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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von Stefan » Di 20. Dez 2011, 16:27

ich habe ebenso eine baikal DF, da ich klassische doppelflinten weitaus ansprechender finde und diese flinte einfach nichts hat, was in meinen augen, überflüssig ist. sie hat doppelabzüge, was mir sehr wichtig ist, sie hat fixchokes, was mir sehr wichtig ist und sonst wars das auch schon. einabzug, wechselchokes und ejectoren sind mir ein graus, obwohl ich dies in meiner BDF alles habe. ich wollte eine billige, robuste flinte für jährlich vielleicht 500 schuss sportpatronen und 25 schuss jagdpatronen, so mal im schnitt gerechnet. und genau hierfür ist diese flinte ideal, der preis ist überschaubar, ihr eilt der ruf voraus, dass sie sehr robust ist und es ist weniger drinnen, was defekt werden kann.

allerdings vertrete ich trotz allem die meinung, dass sie baikals unverhältnismäßig im preis angezogen haben. nehme ich die baikal ELF, die BDF und die KLB her, so habe ich in den letzten 8 jahren annähernd eine verdoppelung des preises. hier wäre allerdings nicht zu beachten, dass sich das verhältnis € zu rubel deutlich zu gunsten des euros verschoben hat ;-)

trotzdem haben sie ihren markt, heute würde ich allerdings in dieser preisklasse nicht mehr baikal kaufen, da mit nur noch geringem aufpreis es schon viel schönere flinten gibt. hier möchte ich nur die cz querflinte meines vaters nennen. ist in wahrheit eine türkische huglu, die im auftrag von cz usa gebaut wurde in auf dem us markt veräußert wird. dank eigenimport kam das teil auf knappe 600€ und liegt mindestens eine, wenns nicht sogar eher zwei klassen über der baikal. da gummischaftkappe schon enthalten ergibt sich ein tatsächlicher preisunterschied von knapp hundert euro. ;-)

mfg stefan

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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von Barry08 » Di 20. Dez 2011, 18:06

Muss ich mich nun schämen?
Ich führe eine 12/76 Beretta,
eine Suhler 16er Querflinte mit langen Seitenplatten,
eine Blaser in 20/76
und irgendwo rostet eine einläufige Baikal vor sich hin.

Jede macht Spaß, aber die Beretta macht Sinn :mrgreen:
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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von gewo » Di 20. Dez 2011, 18:44

Bunduki hat geschrieben: Bleibt realistisch und bedenkt:
Mehrwertsteuer
Händlermarge > Bereitstellung,Werbung,Service
Transport
Grossistenmarge> Lager,Werbung,Aussendienst,Gewährleistung,Garantie
Einfuhrsteuer
Zoll
Transport/Lager/Werbung
hallo

ähem

nur der ordnung halber:
die aufzaehlung ist aber schon ein bisserl rosa gefaerbt

denn den transport zwischen grossist und haendler traegt der haendler, er reduziert seine marge
oder hast du schon mal im laden kaufpreis + versandkosten bezahlt?
ok, nix ist unmoeglich, evt sollt ich mal meine kalkulation in dieser hinsicht ueberdenken ..
;-)

und betreffend "lager" ..... viel spass beim bestellen .... ein ewiges gluecksspiel
ich kenne haendler die in summe mehr waffen einer marke am lager haben als der "grosshaendler" dieser marke

und fuer die gewaehrleistung steht - zumindestens in oesterreich - der haendler gerade, die zahlt er auch noch aus seiner marge ...
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
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Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in OÖ, Slzb., Tirol und der Stmk. möglich.

Bunduki
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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von Bunduki » Di 20. Dez 2011, 19:23

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Zuletzt geändert von Bunduki am Sa 11. Feb 2012, 12:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von Barry08 » Di 20. Dez 2011, 20:37

Bunduki hat geschrieben:..an den Margen kanns nicht liegen...denn die sind für den :whistle:
So wie du raunzen kannst, führst du sicher nebenbei eine Landwirtschaft.. :twisted:

Meine Kalkulation geht außer mir niemanden etwas an.
Vor der Bank brauche ich mich auch nicht rechtfertigen,
da ich mit eigenem Geld wirtschafte.

Der Konsument will ein Trumm haben, die Kalkulation ist ihm Blutwurst. :D :D
Jagen mit Herz und Hirn!

Varminter

Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von Varminter » Mi 21. Dez 2011, 09:02

Barry08 hat geschrieben:
Der Konsument will ein Trumm haben, die Kalkulation ist ihm Blutwurst. :D :D

Wie ich dem guten Bunduki schon weiter vorab sinngemäss erklärte.

Ein Käufer schaut sich die Prospekte an, hierzuland gern den Kettner - Katalog, zieht gewohnheitsmässig - 35% ab, weil Kettner meist um diesen Prozentsatz überteuert ist gegen den anderen Händlern und dann will er noch Rabatt vom Händler haben... so läuft´s in Reality... :roll:

Von diesem Neupreis zieht man gedanklich nochmals - 35 oder - 40% ab und hat den Gebrauchtpreis für seine Schrotspradern... :whistle:

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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Beitrag von warbird » Mi 21. Dez 2011, 09:07

Varminter hat geschrieben:Ein Käufer schaut sich die Prospekte an, hierzuland gern den Kettner - Katalog
Den Kettner Katalog schau ich mir an wenn ich mir was zum anziehen kaufen will, aber doch ned für Waffen. In Jeder Auslage liegen mehr Geräte herum als der Kettner im Katalog hat.
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