Wenn man sich die Ergebnislisten der EM ansieht spricht das wohl eine wirklich deutliche Sprache. Die Finnen haben den Rest Europas in der Standard und Open Division deklassiert. http://www.erc2012.eu/Standings/#pagedatafritzthemoose hat geschrieben:z.b. bei der em letztes jahr geschossen wurde oder was unsere freunde in finnland schiessen bzw. was eben die vorderen schützen auf einem l3 rifle match verwenden.
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AR15 - welche Lauflänge?
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Re: AR15 - welche Lauflänge?
Re: AR15 - welche Lauflänge?
Hast Du da Links? Finde zwar die Schützen, aber nichts über ihr "Werkzeug"fritzthemoose hat geschrieben: rein waffentechnisch für ipsc muss mann sich einfach nur anschauen was z.b. bei der em letztes jahr geschossen wurde oder was unsere freunde in finnland schiessen bzw. was eben die vorderen schützen auf einem l3 rifle match verwenden.
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Re: AR15 - welche Lauflänge?
Keine Links aber man trifft sich ja ab und zu mit den Finnen und diese Liste dürfte wohl für die meisten Topschützen, egal Herkunft, in etwa passen.max99 hat geschrieben:Hast Du da Links? Finde zwar die Schützen, aber nichts über ihr "Werkzeug"fritzthemoose hat geschrieben: rein waffentechnisch für ipsc muss mann sich einfach nur anschauen was z.b. bei der em letztes jahr geschossen wurde oder was unsere freunde in finnland schiessen bzw. was eben die vorderen schützen auf einem l3 rifle match verwenden.
18" MatchLauf mit Riflelength Gassystem
Matchabzug je nach Geschmack: JP, Geissele, Jard, Timmey, Gold
Nicht alle aber viele haben ein LMOS BCG von JP in der Waffe
Freefloat Handschutz
Grosse Mündungsbremse z.B. JP Recoil Eliminator oder Surefire
Ein 1-4/1-6 ZF oftmals mit einem Rotpunkt im Offsetmount gepaart.
Zweibein
Die Waffen von JP sind sehr beliebt da sie ja praktisch von der Fabrik wie oben beschrieben kommen. Spezifisch in Finnland wird ja auch die hauseigene AR-Schmiede Urunen Precision gern genommen.
In Norwegen wird auch seit längerem IPSC Rifle geschossen und hier werden alle Gewinnner und ihre Waffen 1987 - 2005 vorgestellt. http://www.triggerfreeze.com/docs/2006/ ... norway.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
Zuletzt geändert von Alter_Schwede am Sa 19. Jan 2013, 18:08, insgesamt 1-mal geändert.
Smooth is fast but slow is just fucking slow.
As accurate as needed, as fast as possible, as many times as it takes.
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Re: AR15 - welche Lauflänge?
Ist auch bekannt welchen Drall die in ihren Läufen haben? Und wieviele gr die verschießen?
Ist 18" bei diesen IPSC Rifle Disziplinen besser geeignet als 20"?
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Re: AR15 - welche Lauflänge?
Drall meistens 1/8. Murmelgewicht verschieden. Manche verschiessen nur 55 gr oder 62 gr und andere wiederum haben zusätzlich dazu noch eine long-range alternative vll in der 70 - 80 gr Kategorie. Das gewöhnlichste aber imo ist das man 55 gr und 62 gr verschiesst weils einfach kostengünstiger ist.
18" Lauf deshalb weil es die kürzeste Lauflänge ist wo du ein Riflelength Gassystem drauf kriegst.
18" Lauf deshalb weil es die kürzeste Lauflänge ist wo du ein Riflelength Gassystem drauf kriegst.
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Re: AR15 - welche Lauflänge?
Dem Alten Schweden ist nichts hinzuzufügen.
Aber wenn ich Dich richtig verstanden habe, stehst Du noch ganz am Anfang und hast wenig Ahnung?
Dann möchte ich vlt. das Ein oder Andere erklären.
Der 1/8"er Drall deckt einfach das breiteste Spektrum an Geschossgewichten im Kaliber .223 Remington ab.
Man kann mit ihm noch Leichtgewichte bis 45gr. ausreichend stabilisieren, aber auch schwere Geschosse bis 80gr. gehen noch.
Im Vergleich, beim 1/9"er Drall ist irgendwo bei 65-69gr. Schluss (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Für weitere Entfernungen sind aber grade die schweren Geschosse ein Muss, leichtere werden gerne "vom Winde verweht" und haben auch einen schlechteren BC.
Stärkere Verschlussfeder = höhere Funktionssicherheit.
Außerdem bringt ein längerer Lauf mehr Geschossgeschwindigkeit.
Schon klar, der Unterschied ist nicht enorm, eher gering.
Aber grade bei schwereren Geschossen auf weite Entfernungen sind die paar (-zig) Meter/Sek. mehr ausschlaggebend.
Spielt auf 100m Entfernung keine Rolle, klar.
Noch ein Argument ist der sich immer mehr durchsetzende "Agressiv Fire Stance" (oder so ähnlich).
Hier beugt sich der Schütze im Stehendanschlag leicht nach vorne und "rollt" die Schultern ebenfalls nach vorne.
Schulterausrichtung ist hier senkrecht zur Waffenlinie.
Die Führhand (in der Regel links) greift hier, fast ausgestreckt, seitlich / von oben auf den Handschutz und fasst diesen ziemlich weit vorne (nicht vor der Mündung
).
Hierdurch soll der Hochschlag besser aufgefangen werden können / die Kontrolle der Waffe im Schuss allgemein besser sein und die Waffe soll schneller zu führen sein (Schwenks).
Insgesamt ein sehr stabiler Anschlag, da durch den insgesamt nach vorne gerichteten Oberkörper auch der Rückstoß besser kompensiert wird.
Hier mal als Beispiel:
http://www.youtube.com/watch?v=K7g1zDNutSk" onclick="window.open(this.href);return false;
Cory hat einen sehr stabilen Anschlag, wie man sehr schön sehen kann bewegt sich die Waffe kaum im Schuss.
Auch ist ein längerer Lauf etwas vorderlastiger, die Waffe insgesamt leicht schwerer, was ebenfalls hilft Hochschlag und Rückstoß zu kompenieseren.
Ach ja, FINGER WEG!, ich hab sie zuerst gesehn!
P.S.:
Würde ich heute vor Deiner Entscheidung stehen, würde ich wahrscheinlich eine HERA nehmen (Optik
).
Jedoch kann ich nichts zu deren Zuverlässigkeit sagen, habe aber bisher nur Gutes gehört.
Wenn Du auf Nummer Sicher gehen willst, dann Oberland Arms.
Tausendfach bewährt, so gut wie gar keine "Problem"-Montags-Modelle, zumindest soweit mir bekannt.
Aber wenn ich Dich richtig verstanden habe, stehst Du noch ganz am Anfang und hast wenig Ahnung?
Dann möchte ich vlt. das Ein oder Andere erklären.
Alter_Schwede hat geschrieben:Drall meistens 1/8. Murmelgewicht verschieden. Manche verschiessen nur 55 gr oder 62 gr und andere wiederum haben zusätzlich dazu noch eine long-range alternative vll in der 70 - 80 gr Kategorie. Das gewöhnlichste aber imo ist das man 55 gr und 62 gr verschiesst weils einfach kostengünstiger ist.
Der 1/8"er Drall deckt einfach das breiteste Spektrum an Geschossgewichten im Kaliber .223 Remington ab.
Man kann mit ihm noch Leichtgewichte bis 45gr. ausreichend stabilisieren, aber auch schwere Geschosse bis 80gr. gehen noch.
Im Vergleich, beim 1/9"er Drall ist irgendwo bei 65-69gr. Schluss (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Für weitere Entfernungen sind aber grade die schweren Geschosse ein Muss, leichtere werden gerne "vom Winde verweht" und haben auch einen schlechteren BC.
Das ist deshalb wichtig, damit man eine Rifle-Schulterstütze mit einer stärkeren und längeren Schließfeder verwenden kann, das geht mit dem Carbine nicht.Alter_Schwede hat geschrieben:18" Lauf deshalb weil es die kürzeste Lauflänge ist wo du ein Riflelength Gassystem drauf kriegst.
Stärkere Verschlussfeder = höhere Funktionssicherheit.
Außerdem bringt ein längerer Lauf mehr Geschossgeschwindigkeit.
Schon klar, der Unterschied ist nicht enorm, eher gering.
Aber grade bei schwereren Geschossen auf weite Entfernungen sind die paar (-zig) Meter/Sek. mehr ausschlaggebend.
Spielt auf 100m Entfernung keine Rolle, klar.
Noch ein Argument ist der sich immer mehr durchsetzende "Agressiv Fire Stance" (oder so ähnlich).
Hier beugt sich der Schütze im Stehendanschlag leicht nach vorne und "rollt" die Schultern ebenfalls nach vorne.
Schulterausrichtung ist hier senkrecht zur Waffenlinie.
Die Führhand (in der Regel links) greift hier, fast ausgestreckt, seitlich / von oben auf den Handschutz und fasst diesen ziemlich weit vorne (nicht vor der Mündung

Hierdurch soll der Hochschlag besser aufgefangen werden können / die Kontrolle der Waffe im Schuss allgemein besser sein und die Waffe soll schneller zu führen sein (Schwenks).
Insgesamt ein sehr stabiler Anschlag, da durch den insgesamt nach vorne gerichteten Oberkörper auch der Rückstoß besser kompensiert wird.
Hier mal als Beispiel:
http://www.youtube.com/watch?v=K7g1zDNutSk" onclick="window.open(this.href);return false;
Cory hat einen sehr stabilen Anschlag, wie man sehr schön sehen kann bewegt sich die Waffe kaum im Schuss.
Auch ist ein längerer Lauf etwas vorderlastiger, die Waffe insgesamt leicht schwerer, was ebenfalls hilft Hochschlag und Rückstoß zu kompenieseren.
Ach ja, FINGER WEG!, ich hab sie zuerst gesehn!
P.S.:
Würde ich heute vor Deiner Entscheidung stehen, würde ich wahrscheinlich eine HERA nehmen (Optik

Jedoch kann ich nichts zu deren Zuverlässigkeit sagen, habe aber bisher nur Gutes gehört.
Wenn Du auf Nummer Sicher gehen willst, dann Oberland Arms.
Tausendfach bewährt, so gut wie gar keine "Problem"-Montags-Modelle, zumindest soweit mir bekannt.
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Re: AR15 - welche Lauflänge?
Danke dir!! Qualität deines Posts 1000% über den anderen! danke!Reaper hat geschrieben: Fr 18. Jan 2013, 11:03 Dem Alten Schweden ist nichts hinzuzufügen.
Aber wenn ich Dich richtig verstanden habe, stehst Du noch ganz am Anfang und hast wenig Ahnung?
Dann möchte ich vlt. das Ein oder Andere erklären.
Re: AR15 - welche Lauflänge?
16" - für mich der goldene Mittelweg. Das gibt noch genug Energie, aber ist auch noch handlich genug. Da der Lauf nicht aus Deutschland ist, hat er die Ami-Länge, und nicht die deutsche Speziallänge 16,75".
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Re: AR15 - welche Lauflänge?
Is eh schon alles gesagt. Ich bin gerade dabei, mir ein Wechselsystem anzuschaffen, weil ich das Gefühl habe, dass 20" optimal sind, wenn es um Präzisione - aber ich schieße nicht dynamisch, sondern aufgelegt oder mit Bipod.
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Re: AR15 - welche Lauflänge?
Mit 16'' aufwärts werden auch noch über 400m Geschosse stabilisiert.
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Re: AR15 - welche Lauflänge?
Naja, Lauflänge/V0 ist nicht verkehrt wenn man weiter raus will, aber bei schweren/langen geschossen ist man zb mit nem 14.5" Lauf mit 1in7twist sicher besser dran als zb mit nem 20" lauf mit 1in10 twist.titan hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 17:22 Mit 16'' aufwärts werden auch noch über 400m Geschosse stabilisiert.
Oben wird auch noch irgendwo behauptet die stelle des Gasports (zb "rifle lenght gas system") hängt mit dem verwendeten Schaftsystem zusammen (carbine vs. rifle), was ich nicht unterschreiben würde. Man könnte einen 10" "pistol gas system" lauf mit "rifle" buffer/feder/stock betreiben oder ein 18" rifle gas system lauf mit carbine stock/buffer/feder.