mgritsch hat geschrieben:Varminter hat geschrieben:Unterschiedliches Kunstlicht, andere Druckverhältnisse und meiner Vermutung nach auch eine gewisse Gasverwirbelung, die in einem engen Schiesskanal anders ausfällt als am Freiluftstand.
Was auch vorkommt: im Schiesskanal einschiessen der Waffe eingeklemmt in diesen besch**ssenen Bull-Bags und dann die selbe Waffe im Revier nur auf dem Brett des Hochsitzes aufgelegt... DAS lässt richtig Freude aufkommen...
also ganz ehrlich - das ganze von wegen Luftdruck und Wind und Verwirbelung Lichtverhältnisse usw halte ich (bei Entfernungen von 100m) für Humbug. Nicht bei den Größenordnungen von denen wir da reden (einige cm). Heftiger Seitenwind - OK, dann ja, davon gehen wir mal aus dass das nicht der Fall war. Alles andere - zu 99,99% njet.
Der entscheidende Hinweis ist für mich eher die Auflage!
je nachdem ob du auf einem federnden Brettl oder einem starren Beton oder einem weichen Polsterl oder einem stabilen ledergepolsterten Sandsack auflegst wird die Waffe ganz anders springen. Selbst wo genau du die Waffe auflegst (knapp vor dem Abzug oder ganz weit vorne vor der Mündung?) macht bereits einen merklichen Unterschied. Schwingungsverhalten ist bei Gewehren alles.
Ebenfalls einen merklichen Unterschied kann es vom Schützen her geben - wie stark bzw an welcher Stelle zieht er sie in die Schulter ein, dementsprechend wandert sie im Rückstoß anders.
Ist der Lauf voll freischwingend?
Dass die fragliche Waffe (bei der einen oder anderen Übung) direkt am Lauf aufgelegen hat wollen wir ja mal als ausgeschlossen annehmen, oder?
Glaubst du mir, wenn ich dir sage, dass ich jahrelang in 2 Schiesskanälen hochwertige Waffen für Bewerbe einschoss, die in mehreren anderen Schiesskanälen trotzdem Abweichungen von mehreren Zentimeter hatten...?
Ich konnte sogar vorhersagen, wie sie in den anderen Schiesskanälen reagieren.
Auflagen: jeweils meine Riflerests.