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Armbrust

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Maggo
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Armbrust

Beitrag von Maggo » Sa 6. Dez 2014, 17:42

Mir wäre in den Sinn gekommen mir eine Armbrust zu kaufen.Zu hause auf meinem Grundstück kann ich damit schießen, Abstände von 30 Metern sind bei mir kein Problem.Nachbaren hinter dem Haus sind keine vorhanden,Grundstück natürlich eingezäunt und teilweise natürlich begrenzt.

Wer kann mir empfehlungen bezüglich Armbruste geben was im halbwegs leistbaren bereich zu haben ist?
Barnett z.B ist mir ein Begriff, aber dann hört es schon mit meinem Wissen auf.
Auf was ist zu achten? Woran erkennt man was ein Klumpert ist und was gute Qualität?
Weitere Infos wegen Wartung,Pflege usw. wären auch ganz gut. ;-)
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Re: AW: Armbrust

Beitrag von RR1000 » Sa 6. Dez 2014, 18:44

Habe mir erst kürzlich in 2 Waffengeschäften welche angesehen, bin dadurch auch auf den Geschmack gekommen, hätte auch die Möglichkeit im Garten zu schießen, schließe mich der Frage also an.

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Re: Armbrust

Beitrag von helmutk » Sa 6. Dez 2014, 21:19

PSE macht ganz gute Jagdarmbrüste.
Die da http://pse-archery.com/c/crossbows_tac-crossbows" onclick="window.open(this.href);return false; zum Beispiel :twisted:
A echtes Schnäppchen, wenn man den Lower schon hat! :whistle:
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Re: Armbrust

Beitrag von Gw10 » Sa 6. Dez 2014, 21:58

ja solls ein compound sein oder eine recurve?

ich hab mir eine excalibur gekauft, und zwar die apex. die hat 40 pfund (gibt sie auch mit 80 pfund armen) und kann sogar per hand gespannt werden, sie ist recht genau und für gärten geeignet.

man kann die apex auch mit den starken armen tunen, da alle excalibur arme baugleich sind (von den starken modellen) und ihre power nur über die auszugslänge variieren.
so kommt die kleine apex mit den stärkeren wurfarmen auf ca 140 pfund

wenn du gleich "mehr" haben willst, aber noch die option "handspannen" kannst du dir die vixen II zulegen, die hat 150 pfund.

qualitativ bist du bei den excaliburs vorne mit dabei, die halten ewig (eigentlich ein leben lang) und sind sehr zielgenau.

wenn du dir compound zulegen willst, werden andere dir weiterhelfen können, hab mich zwar für diverses interessiert, aber schlußendlich die excalibur gekauft, da ich etwas "für die ewigkeit" haben wollte :)

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Re: Armbrust

Beitrag von Spike » Sa 6. Dez 2014, 23:50

für heim und hobbyschützen hinterm haus muss es keine armbrust in einer preisklasse jenseits von gut und böse sein....auch der spruch 80lbs reichen, 150lbs sind schon zu viel für den garten stimmt nicht wirklich...und nicht alles was aus dem asiatischen raum kommt ist müll. auch namhafte hersteller lassen teile dort anfertigen!!!!!! natürlich spreche ich hier nicht von zb. man kung oder sanlida....

ich selbst schiesse eine armex titan mit 200lbs (380fps) im garten auf max. 30-40m. auf 20m reicht für den 200 pfunder sogar schon der 15"/15" rinehart würfel. der hat für die grösse aber seinen preis. ist aber ein absolutes top-teil:

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die frage ob compound oder recurve....geschmacksache, wobei man bei recurve aber schon tiefer in die tasche greifen muss um was "ordentliches" zu bekommen. siehe meinen vorschreiber, excalibur zb. auch geht man generell etwas weg von recurve...und wenn man billigvarianten in recurve nimmt, hat man meisst das problem mit der sehnenhalterung an den wurfarmen. da kann man gleich mal reserveteile mitbestellen. wenns von den pfund her etwas mehr sein darf, wäre es wichtig das die armbrust keine plastikführung (bolzenführung) sondern eine aluminiumführung hat. soviel ich weiss haben auch "marken" wie PSE oder barnett bei ihren billigeren modellen plastikführungen....

hier mal die armex titan. 200lbs, aluführung, leerschusssicherung (<--- m.e. sehr wichtig)

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Re: Armbrust

Beitrag von Maggo » So 7. Dez 2014, 10:20

Die Frage Compound und Recurve dürfte auch eine Frage des Glaubens sein.Comounds unterstellt man das sie etwas lauter sind als die Recurve, und das Recurve etwas Präziser sein sollen als Compounds.
Prinzipiell möchte ich aber nicht mehr als 500- 600 Euro ausgeben.Da sollte schon etwas brauchbares auf dem Markt geben.

Leerschussicherung sollte eigendlich schon dabei sein.
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Re: Armbrust

Beitrag von Gw10 » So 7. Dez 2014, 11:59

pse enigma, tenpoint gt flex, barnett brotherhood, barnett predator (sieht schon recht stark aus das teil) und natürlich die excalibur vixen ii

gebe aber zu bedenken, du brauchst auch noch paar bolzen (kosten auch 50 bis 100 euro) und ein entsprechendes stopp-medium das deine bolzen gut auffängt und dabei nicht zerstört, kann man sich zur not aber auch selbst bauen.
dann noch sehnenwachs, ne optik ...

würde ich nochmal kaufen, tät ich mir wohl die enigma nehmen von pse. die kannst du (zur not) auch noch händisch spannen.
allerdings leidet die präzi, wenn du händisch spannst, weil du nicht immer 100% symetrisch spannen kannst, was du mit entsprechenden spannhilfen besser hinbekommst.
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Re: Armbrust

Beitrag von Maggo » So 7. Dez 2014, 23:47

Prinzipiell tendiere ich eher zu Recurve als zu Compound.Zum Sehnen Wechseln soll man ja bei den Compound Armbruste auch eine Bogenpresse benötigen um auch die Sehne wechseln zu können.

Armex,Xbow,Sanlida sind eigendlich alles die selben Fabrikate,nur unter einen anderen Namen,kommen alle aus den Asiatischen Raum,was ja prinzipiell nix schlechtes bedeuten soll.Es gibt ja in allen Bereichen genug Edelmarken die ihr Zeugs in Asien herstellen lassen.
Das Problem ist das das eine Modell gut, das andere komplett schlecht verarbeitet sein soll was einen natürlich etwas unsicher macht.
Auch bei Edelmarken gibt es unterschiedliche Meinungen, bis auf eine Marke die eigendlich immer gut wegkommt, und das ist die Excalibur. Die haben aber auch ihren Preis,und das von mir Favorisierte Teil kostet auch um die 600 euro rum.Die Excalibur Equinox bietet eigendlich alles was das Herz begehrt, und vor allem das das Ding auch langelebig und vernünftig von der Qualität und Preis ist.

Klar,eine Armex,Xbow oder Sanlida Titan kostet um ein Drittel weniger,Schneidet aber auch von der Qualität beiweiten schlechter ab als die Armbrüste von Excalibur.
Und eine Armbrust kauft man sich nicht alle Tage,und vor allem sowas hat man auch ein Leben lang...........
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Re: Armbrust

Beitrag von >Michael< » Mo 8. Dez 2014, 00:09

Ist da jetzt ein riesiger Unterschied in Pfeilgeschwindigkeit zwischen einer hochqualitativen 210 Pfund Recurve und einer 210 Pfund Compound? Ich mag auch eher die Recurve, ich steh einfach auf simplere absolut zuverlässige und leicht zu wartende Designs. Überlege auch schon lange wegen einer Armbrust.

Kann man die 210 pfund Modelle auch mit der Hand Spannen oder wird dies durch andere Faktoren als Körperkraft verhindert?

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Re: Armbrust

Beitrag von Spike » Mo 8. Dez 2014, 00:22

@maggo

richtig...xbow und armex titan sind ein und das selbe modell. armex wird über england vertrieben und der hersteller ist poe lang wo auch PSE ihre wurfarme oder zum teil ihre wurfarme fertigen lässt.

ich habe damals in der preisklasse um 400 euro verglichen...PSE reaper, barnett jackal und eben die titan. verarbeitung bzw. ausführung ging klar an die armex titan wobei die jackal aber um ca. 50.- günstiger war, aber PSE und barnett doch markenmodelle sind.

aber wenn du dir um die 600.- als limit steckst, bist du mit der excalibur auf jeden fall ganz vorne dabei....
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Re: Armbrust

Beitrag von Jagdmatch » Mo 8. Dez 2014, 12:40

Maggo hat geschrieben:
Auch bei Edelmarken gibt es unterschiedliche Meinungen, bis auf eine Marke die eigendlich immer gut wegkommt, und das ist die Excalibur. Die haben aber auch ihren Preis,und das von mir Favorisierte Teil kostet auch um die 600 euro rum.Die Excalibur Equinox bietet eigendlich alles was das Herz begehrt, und vor allem das das Ding auch langelebig und vernünftig von der Qualität und Preis ist.
Hallo Maggo,

Ich habe die Exomax, welche fast ident zur Equinox ist, ausser halt eine andere Form im Bereich Schaft/Griff.
Die Teile sind super verarbeitet, da machst nichts falsch damit.
Würde ich sofort wieder kaufen!

lg
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Re: Armbrust

Beitrag von Maggo » Mo 8. Dez 2014, 12:50

Mittlerweile sollen die neue Serie von Excalibur auch nicht mehr das sein was sie früher einmal waren.
Excalibur und Bowtech sind fusioniert. Darunter leidet meist auch die Qualität der Produkte.
Ich werde zusehen das ich noch eine erwische die von den alten Serien stammen.
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Re: Armbrust

Beitrag von Gw10 » Mo 8. Dez 2014, 19:55

210 pfund spannst nicht mehr wirklich mit der hand. ^^

@maggo, und was ist mit einer gebrauchten? werden ab und zu verkauft auf willhaben
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Re: Armbrust

Beitrag von johnbond01 » Mo 8. Dez 2014, 20:23

Vorsicht bei Gebrauchten. Ein Leerschuss kann das Material empfindlich schädigen! Das ist nicht ersichtlich und nicht testbar, insofern gebraucht NUR vom Vertrauensmann kaufen.

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Re: Armbrust

Beitrag von >Michael< » Mo 8. Dez 2014, 22:08

Gw10 hat geschrieben:210 pfund spannst nicht mehr wirklich mit der hand. ^^
Das sind um die 100Kg. Warum spann ich das nicht mit der Hand? Beim Kreuzheben ziehe ich 220kg, also sollten die 100 kein Problem darstellen. (Mit Handschuhen) Was ich mir womöglich problematisch vorstelle ist dass die Sehne oder die Bögen beim Ziehen mit den Händen mehr beansprucht werden (Winkel), desshalb die Frage. Oder ist das egal?

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